#Welcome110

Lustig ist das Polizistenleben • Alles wird gut

Das fängt doch gut an. Dank der nun doch noch eingetroffenen Klimaerwärmung (Berlin 14 Grad) wird weniger Gas verbraucht, und durch das beherzte Management von Energiegenie Habeck sinkt weltweit der Gaspreis und die Speicher füllen sich.

Die SPD-Bürgermeisterin von Schwedt feiert einen „historischen Moment“ für ihre Stadt, weil die Ölraffinerie trotz Ölembargo gegen Russland noch mit einer Auslastung von 50 Prozent läuft, was deren Chef einen „Meilenstein“ nennt. Das Öl komme nun aus Rostock (da wollen wir jetzt nicht weiterbohren), und wenn dann auch noch Polen mehr liefert, hat man es dem Putin wieder mal gezeigt.

 

Aus der Türkei reisen vermehrt Fachkräfte für dies und das ein. Weil sie, wie die Deutsche Welle meldet, in der Türkei „keine Meinungsfreiheit, dafür Inflation und Armut“ haben, finden sie Schland besser, wo es zwar auch bei der Meinungsfreiheit hapert, dafür Inflation und Bürgergeld gibt.

 

Willkommen 2023!

Alle wieder aufgewacht, die die Silvesternacht bei ZDF und ARD verbracht haben?

Silvester in Köln war diesmal ganz anders. Die Polizei fertigte nur eine einzige  Strafanzeige wegen sexueller Belästigung an, dafür titelt T-Online: „Frau beißt Polizist in Finger – dienstunfähig.“

Bei der Berliner Polizei taten Humoristen Dienst. Auf Twitter ließen sie an ihren Einsätzen unter dem Hashtag „Welcome110“ an Silvester teilhaben.

Auszüge:

Ein Raser „tauschte Führerschein gegen Anzeige“, einer „wählte unseren Notruf anstatt auf das betrügerische Hütchenspiel in Mitte hereinzufallen. Gute Wahl“.

„In Friedrichshain hat jemand in einer Autowaschanlage gebremst. Jemand ist ihm raufgefahren. Wir sind hingefahren.“

Hahaha. Am besten hat uns dann aber dieser Tweet der Polizei Berlin gefallen:

„Ein Mann hat in Friedrichshain eine Frau in einen Hausflur gezogen und sie dabei an Po & Brüsten berührt. Es stellt sich heraus, es kam ihr nicht ungelegen.“ Kreisch.

Doppelwumms

Ganz ließen sich damit die Bilder und Videos hier, hier und hier) der vergangenen Nacht denn doch nicht übertünchen. Sogar die linke Nancy, als Bundesinnenministerin eigentlich nur mit der Verfolgung von Reichsbürgern befasst, machte das „Ausmaß an Gewalt fassungslos und wütend“ – und sie befand, das sei „eine Verrohung, die konsequentes Handeln erfordert“. Also „mit der ganzen Härte des Gesetzes“.

Offenbar wurde auch Verteidigungsministerin Christine Lambrecht vom Geböller derart aufgeschreckt, dass sie spontan eine eigene Silvesteransprache aufnahm. „Mitten in Europa tobt ein Krieg“ stellte sie fest, während hinter ihr die Feuerwerkskörper explodierten. Ganz falsch ist ihre Feststellung ja nicht, aber keine Sorge, die Truppe steht bereit.

Sogar der kölsche Professor Karl unterbrach kurz das Neu-Etikettieren der Medikamenten-Beipackzettel mit Genderfloskeln und schlug vor, denen, die Polizei und Rettungskräfte attackieren, die Wohnungen zu kündigen. Was natürlich fremdenfeindlich wäre, deshalb löschte Karl seinen wohl vom Weine befeuerten Twitterspruch wieder.

Denn, so ein Hamburger Polizeigewerkschaftler, es gehe immer um die gleiche Klientel: „Jung, männlich, von einem Migrationshintergrund geprägt.“

Übrigens. Die so kultursensible wie sprachbegabte Berliner Polizei will bei dieser Klientel zukünftig nicht mehr Südländer, Marokkaner oder ähnliches schreiben, sondern von Tätern eines „westasiatischen Phänotyps“. Wenn es der Aufklärung dient…

 

Frank-Walter, unser schlauer Präsident, hat dem Berliner Lärm und dem ungemütlichen Wetter flugs den Rücken gekehrt und sich nach Brasilien davongemacht, um mit dem umstrittenen Neu-Präsidenten Lula dessen Amtseinführung zu feiern.

 

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