Idioten an der Macht

Kalkutta an der Spree • In Ger-Many, wo sonst?

Nicht nur freitags sind aufregende Tage für FFF-Klimaballerina Luisa Neubauer, wenn der Blitz- und Donner-Gott ruft, muss das Grünenmitglied (entschuldigen Sie die altmodische Beschreibung) auch montags bis donnerstags auf Straßen und Plätzen ihr Klimatänzchen vorturnen. Ja, überall ist Lützerath.

 

Derweil randalieren Grünhemden in den Grünen-Parteibüros, wie man es aus den Zwanzigern des vergangenen Jahrhunderts kennt. Nur waren die Farben damals nicht grün, sondern eher eine Melange aus grün und rot, sprich braun.

 

Die SPD-Apparatschiks Giffey, Esken und Klingbeil (sowie CDU-Güler) haben ihre Naziausschreitungen zu Silvester in Sachsen weiterhin mit dem merkwürdigen „News“-Portal t-online weltexklusiv. Nicht mal die Zeit will reflexartig die Fake News verbreiten, sondern hat lieber ganz altmodisch nachrecherchiert. In der Tat waren wohl 200 Personen zu Silvester auf der Straße in Borna (wie anderswo im ganzen Land auch – in München, Hamburg und Düsseldorf sollen es sogar noch mehr gewesen sein), aber Gewalt ging von etwa 30 Personen aus, die nach ihrer Verkleidung eher der linksradikalen Szene zuzurechnen sind. Klingbeil entschuldigte sich nun auf spezialdemokratische Art: „Da hätte ich gründlicher nachfragen müssen.“ Nur wo, Genosse? Bei der Polizei, die den Naziquatsch nie behauptet hatte? Bei der Facebook-Denunziantin, die ihren Unsinn gelöscht hat? Beim SPD-OB? Der SPD-Dorfzeitung? Nancy Faeser? Haldenwang?

 

Idioten an der Macht

Zunächst suchten wir nach einem freundlicheren Synonym für „Idiot“ („Idiotin“ ergänzt sofort politisch korrekt der Duden) –, das dem Verhalten derer, die Dummes tun, gerecht wird. „Depp“, „Tölpel“, „Narr“, „Flitzpiepe“, „Dummkopf“, „Einfaltspinsel“, „Blödian“ oder „Esel“ stehen im Angebot. Also bitte suchen Sie sich eins aus, verehrte Leser.

Wie soll man sonst ein politisches Personal bezeichnen, das Millionen Facharbeiter, oder Was-auch-immer in einen Wohnungsmarkt ohne nennenswerten Leerstand lockt, und dann überrascht feststellt, dass wir zum Jahresende 2022 ein Defizit von rund 700.000 Wohnungen erreicht haben?

Zeichen und Wunder: Selbst die Gewerkschaft (IG Bau) sieht inzwischen einen Widerspruch zwischen den Problemen auf dem Wohnungsmarkt und dem Vorhaben der Bundesregierung, die Zahl der aus dem Ausland zuwandernden Fachkräfte deutlich zu steigern. Vielleicht sollte Klingbeil bei diesen Genossen mal gründlicher nachfragen.

 

Der Spiegel beklagt, dass sich der klimabesorgte Jedermann in Davos kein Zimmerchen leisten könne, wenn die Schlaumeier der Welt zu Klausi Schwabs Verschwörungs-Stelldichein treffen. Hallo? Was hat der Fußsoldat da zu suchen, wo sich die Generäle treffen?

 

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