Es muss nicht immer Messer sein. Heute mal Biberach, 30.000 Einwohner, Oberschwaben, Baden-Württemberg, wo die Grünen mit den Schwarzen mausen. Am Wochenende überfielen „junge Männer“ einen 74-Jährigen, einen weiteren Gleichaltrigen prügelten sie ins Krankenhaus. Dann attackierten sie einen 66-Jährigen und schließlich einen 16-Jährigen.
Die „jungen Männer“ von „südländischem Aussehen“ (Polizeibericht) marodierten in Gruppen zu sechst, zu siebent, oder zu zehnt, wurden mal als „nordafrikanisch“, mal als „indisch“ beschrieben, der wegen einer gelben Jacke Auffälligste der Gruppe war am Ende ein 15-jähriger „Deutscher“, „seit einigen Jahren der Polizei bekannt“. Staatsfunk und staatlich alimentierte Medien brachten über den Migrationshintergrund der Täter kein Wort.
Sollte man Biberach meiden? Gibt es eine Reisewarnung? Oh, da haben wir was: Erdolf, der Prächtige von Türkye, hat so etwas wie eine Reisewarnung ausgesprochen, nicht für Biberach speziell, sondern für Europa und die USA allgemein. Seine Landsleute sollten sich angesichts möglicher rassistischer Belästigungen und Angriffe vorsichtig verhalten und Informationen in lokalen Medien verfolgen. Gemeint sind wohl türkische lokale Medien, denn in deutschen wird bekanntlich nur sehr oberflächlich informiert.
Nachdem sie unseren Chef Olaf übertölpelt und zu umfangreichen Leo-Lieferungen gedrängt hatten, lassen sich die Waffenbrüder Macron und Biden etwas Zeit mit ihren Zusagen. Von den Leclercs gibt’s nur ganz wenige, außerdem werden die Teile seit 2008 nicht mehr gebaut. Und der Abrams muss erst mal auf eine Light-Version umgebaut werden, damit den Russen nicht die neueste Technik in die Hände fällt.
Ist es wirklich erst ein Jahr her, seit uns Ricarda Lang mit „spannenden politischen Debatten“ und ihrem „Spaß an der Arbeit“ (RL auf Twitter) so viel Freude macht? Kommt uns wie eine Ewigkeit vor.
ZDF-Chef Himmler (nicht verwandt oder verschwägert) will nicht länger die älteren Herrschaften mit seinem Programm zu Bett bringen, sondern verstärkt seinem „Auftrag in der modernen Welt gerecht werden“. Also hat er 100 Millionen Euro Gebührengelder für eine „Verjüngungskur“ bereitgestellt. Das Hauptprogramm des ZDF – Durchschnittsalter der Zuseher 65 Jahre – soll „radikal umgestellt“ werden. Obwohl das Zweite im Gesamtjahr 2022 der erfolgreichste TV-Sender in Deutschland war, eben wegen seiner Altersstruktur. Die Zielgruppe U-50 wandert insgesamt vom linearen TV zu den Streamingdiensten ab. Man begeht in Mainz quasi Selbstmord aus Angst vor dem Sterben. Denn unter Jugendexpertise beim ZDF verstand man bisher sowas wie Böhmermann oder, ganz frisch, Dunja Hayali ins heute Journal.
Gehört Rosemunde Pilcher auch zu den „erfolgreichen und liebgewonnenen Programmen, von denen wir uns trennen müssen“? Werden stattdessen die Kinderbücher vom Habeck verfilmt? Bekommen die grünen Teletubbies den Samstagabend? Wenn Himmler Glück hat, merken es die Alten nicht mal…
Übrigens. Kein Witz, heute Abend in der ARD: Bachelor Klamroth und seine Luisa Neubauer besprechen das Klima (Hart aber Fair, 21.00 Uhr)
