Gähn. Das Jahr verabschiedet sich ein wenig schläfrig. Klima-Greta ist nochmal Thema, weil sie einen Kickboxer mit Unterwelt-Neigung und Minderwertigkeitskomplexen auf die Twittterbretter klickboxte (3,2 Millionen „Gefällt mir“-Angaben zu 200.000).
Außerdem scheinen ihre verstörenden Pubertätsjähre überstanden zu sein, denn sie schlägt sich schon wie die großen Mädchen: „Email me at smalldickenergy@getalife.com“, verhöhnte sie den kurz darauf wegen Mädchenhandel in Rumänien festgenommenen Angeber Andrew Tate.
Michelle Obama bereichert die Frauenpresse mit ihren „Schicksalsjahren einer Präsidentengattin“, und in der Tat, das Leben einer Ehefrau ist kein Wunschkonzert. Wir fassen das Elend in einem Satz aus der Welt zusammen: Während sie versuchte, gleichzeitig Mutter und Anwältin zu sein, fand er Zeit zum Golfen, Reisen und für die Arbeit.
Apropos. Wir wissen nicht, ob Heiko Maas zum Golfen gekommen ist in der letzten Zeit. Zum Arbeiten jedenfalls auch nicht, wie Bild empört meldet. 178.880,16 Euro soll Heiko für nichts bekommen haben. Als Abgeordneter.
Die Regierung sortiert sich derweil neu. Die FDP soll ihren Schwerpunkt auf Freiheitsthemen legen wie die jährliche freie Geschlechtswahl. Die SPD hat sich den Schutz vor Reichsbürgern ausgesucht, bewacht die Grenzen, und versucht ihren Lauterbach einzufangen. Und die Grünen sind schon „dabei, die neue Wirtschaftspartei zu werden“, wie Ricarda Lang feststellte. Jetzt werden von der Partei nur noch Leute gesucht, die schon mal gearbeitet haben und sich mit sowas auskennen.
Dass Emilia und Noah die beliebtesten Babynamen sein sollen, können wir nicht wirklich glauben.
Jetzt noch ein Profitipp für die Berliner Polit-Damen: Wer leicht rot wird, sollte beim Lügen Grün tragen (Yves Saint Laurent)
Und Tschüss. Bis nächstes Jahr!