Heute mussten wir zunächst Synonyme für das Wort „peinlich“ suchen, um der Berichtslage halbwegs Herr zu werden, ohne dabei allzu viele Doubletten zu verwenden. Alles begann mit dem peinlichen Habeck, der großmäulig verkündete, wäre er Manuel Neuer, würde er trotz Fifa-Verbot die Herren-Binde tragen.
Nur steht er nicht im Tor, sondern ist bestenfalls selbst einer, dessen Bückling vor den katarischen Gashändlern direkt in die deutsche Diplomatie-Geschichte eingegangen ist. Außerdem heißt es im Fußball: Entscheidend ist auf’m Platz, wo sich „die Mannschaft“ allerdings von Beginn an zum Obst machte. Zunächst mit dem Gruppenfoto, bei dem sich die Spieler, beschämend anzusehen, die Hand vor den Mund hielten. Auf Empfehlung vom Corona-Fetischisten Karl Lauterbach, weil sie während des Spiels keine Masken tragen durften? Hatten die Herren Husten?
Oder war die Geste ein Hinweis auf Schweige-Gebots-Zustände im deutschen Kader, nachdem Polizeiministerin Faeser, SPD, angereist war? Die Inspektionsreise der Parteigenossin in der Ehrenloge war für normal gebliebene Zeitgenossen, sagen wir mal, höchst unangenehm. Stolz wie einst die Repräsentanten der dunklen Zeit führte sie, quasi wiederbetätigend, ihre Armbinde den Gastgebern vor, die allerdings kaum Notiz von ihrem Heldenmut nahmen. Egal, denn sie trug ihr Bekenntnis sowieso nur für Glotze und Bild daheim, die entsprechend kaum noch Luft bekamen vor Begeisterung. Bild behauptete sogar, dass sein Held von Kiew, Ronzheimer (z.Z. ebenda), Faeser erst auf die Idee der Partei-Parade gebracht habe.
Ist es Zufall, dass unser Genosse Präsident soeben verkündete, seine Bundesverdienstkreuze ab sofort nach Quote zu vergeben?
Das Spiel der „Mannschaft“ war im Ergebnis blamabel, womit wir unser letztes Synonym für „peinlich“ verbraten hätten. Ein ausländischer Twitterer fasste das 1:2 gegen den Fußballgiganten aus dem fernen Osten so zusammen: Japan finally makes Germany shut its mouth.
Wir wollen schon aus Höflichkeit nicht unterschlagen, dass Japans Nationaltrainer Hajime Moriyasu, der von den gesinnungspolitischen Querelen im Lager der „Mannschaft“ aus BallaBallaLand womöglich gar nichts mitbekommen hat, den Sieg seiner genialen taktischen Mannschaftsaufstellung zuschreibt.
Übrigens: Längst ist das neuzeitliche Politgeschwätz auch bei unseren Sportlern angekommen. Als wäre er in der SPD oder bei den Grünen, sagte Josua Kimmich nach der Niederlage gegen Außenseiter Japan: „Wir haben alles unter Kontrolle gehabt.“ Wie die Grünen bei der Energiepolitik und die Roten bei der Migration.
Währenddessen in Zwickau. Seit die rotgrüne Energiepolitik (mit Unterstützung der Gelben) die Preise in Deutschland explodieren lässt, steht im Kundencenter der Zwickauer Energieversorgung (ZEV) von morgens bis abends ein Security-Mitarbeiter herum, um verzweifelte Bürger in Schach zu halten. Was eigentlich gar nicht nötig wäre, wenn der Geschäftsführer seinen eigenen Worten ein wenig Glauben schenken würde. Denn „unsere Kunden wissen,“ so der komische Vogel, „dass nicht wir schuld sind, sondern der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine“. Aber vielleicht hat ihm Bild auch die Worte in den Mund gelegt. Warum sollten die Mitarbeiter der ZEV ausgerechnet wegen der fernen Russen ein „Deeskalationstraining“ absolvieren müssen?
Ebenfalls in Zwickau, aber ohne Berücksichtigung in der Propagandapresse: Sachsens sportlicher MP Kretschmer versucht die Rolle rückwärts bei den Corona-Drangsalierungen, während denen „sehr viele Ungerechtigkeiten passiert“ sind.
Während für Corona-Drosten Covid inzwischen mehr eine Art Grippe zu sein scheint, bei der schon „kleine Einflussfaktoren wie eine Wetteränderung“ reichen, um eine Welle anzuschieben oder brechen zu lassen. Das erzählte er den Glaubensbrüdern von der Zeit, nicht ohne darauf hinzuweisen, dass die hysterischen Maßnahmen (unsere Worte, nicht seine) noch viel hysterischer hätten sein müssen, sonst hätten wir nicht „60.000 bis 70.000 Tote allein in der zweiten Welle“ gehabt. Ist jetzt keine richtige Studie, hat er wohl selbst ausgerechnet.