Der Selbstversuch des Doktor G.

Die Klebstoffschnüffler von Wolfsburg • Herr Kotz fühlt sich verraten

Eigentlich hätte es einer weiteren Überprüfung nicht bedurft, denn so weit war man sich in der Sozialpsychologie längst einig: Erstens, „Menschen konstruieren ihre eigene Realität“, und, zweitens, „das gesamte Erleben und Verhalten wird von sozialen Beziehungen beeinflusst“.

Zwei Binsen, eine Wissenschaft. Aber Doktor Gianluca Grimalda, ein wahrer Sozialpsychologe vor dem Herrn, wollte es eben noch einmal genauer wissen und hatte alles genau berechnet und bereitgestellt für sein Experiment: Klebstoff und Lösungsmittel, ein Forderungszettel, der allerdings etwas lang geraten war („Entschuldung der südlichen Erdhalbkugel, Tempolimit 100 km/h auf der Autobahn, die Wiedereinführung des 9-Euro-Tickets, weltweiter Baustopp für Autofabriken“ und vieles mehr), Protestbanner und Kunstblut.

Sodann zog der Wissenschaffende mit einer Schar Glaubensbrüder zum Porsche-Pavillon in der Autostadt Wolfsburg und klebte sich dort am Fußboden fest. Teil eins des Beweises war damit erbracht: Die Wissengschaftlhuber konstruierten ihre eigene Realität. Check. Zwar konnte auch Teil zwei („das gesamte Erleben und Verhalten wird von sozialen Beziehungen beeinflusst“) bestätigt werden, aber leider anders als vorgesehen. Denn die sozialen Beziehungen zwischen Gianluca und der Hausverwaltung waren doch etwas unterkühlt. So konnten sich die Festgeklebten nicht wie geplant im grellen Scheinwerferlicht unzähliger, wohlwollender TV-Stationen wärmen, und dann schalteten die Hausmeister auch noch abends, pünktlich zum Dienstschluss, Licht und Heizung aus.

Weil sich zudem angeblich keine Eimer zur Verrichtung der Notdurft finden ließen, mussten die Forscher vor jedem Toilettengang ihre Hände mit Ätzmitteln vom Boden lösen und hernach wieder festkleben, was den zarten Extremitäten des Doktor Grimalda nicht gut bekam.

Übrigens. Doktor Grimalda wirkt am Kieler Institut für Weltwirtschaft, das zu den sechs führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstituten zählen soll. Wenn wir dieser Wissenschaft folgen, kann es ja nur aufwärts gehen im Land.

 

Jitka (sprich: schitt:ka) Sklenarova (33, Grüne) legt Wert auf die Klarstellung, dass sie es war, die Tampons auf der Herrentoilette im Stuttgarter Rathaus verlangt – und bekommen habe. Während wiederum der dortige CDU-Fraktionschef Alexander Kotz sich wieder einmal von den grünen Sektierern hintergangen fühlt. „Beim Antrag auf kostenlose Hygiene-Produkte für Menstruierende sind wir nicht davon ausgegangen, dass damit auch Männer gemeint sind.“ Ja, wann lernt der’s endlich? Onkel Winnie Ze Dung ist nur die Fassade!

 

Heißer Herbst, auf links gedreht. Während ihre Parteibonzen das soziale Elend erst bereitet haben, darf das Fußvolk nun unter dem Stichwort „Solidarischer Herbst“ dagegen demonstrieren. Täteretä 2.0

 

Einst war das „Schwarzbuch“ des Bundes der Steuerzahler Deutschland e.V. über die Geldverschwendung der öffentlichen Hand ein echter Aufreger, heute stehen nur noch Peanuts drin. Und Chef Olaf kündigte schon mal an, im nächsten Jahr geht’s erst richtig los. Deshalb wird die „Schuldenbremse“ (echter Wanderwitz unseres lustigen Parlaments) erneut ausgesetzt, auch wenn der zuständige Finanzminister, der in der rotgrünen Falle sitzende Lindner, wieder einmal vollmundig behauptet: „Darüber wird noch entschieden.“

 

Früher hieß es bei den Stenzen, die schönsten Frauen seien bei den Linken zu finden. Lang ist’s her. In den US und A hat nun die schönste „Demokratin“, Tulsi Gabbard, die Feinde der Freiheit, Kriegstreiber- und Rassistentruppe verlassen. Hören Sie selbst.

 

Übrigens: Bei dem Foto handelt es sich um ein Symbolbild!

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