Damit Corona nicht wie in anderen Ländern in Vergessenheit gerät, beschloss der Bundestag das Corona-Schutzgesetz unter Beibehaltung von allerlei Drangsalierungsmaßnahmen. Schließlich ist es deutsch, eine Sache, die man treibt, um ihrer selbst und der Freude an ihr willen treiben, wie einst Richard Wagner in „Deutsche Kunst und deutsche Politik“ richtig erkannt hatte.
Zunächst wollte der Spiegel nicht abseits stehen bei der Kritik an Habecks „vermurkster Aussage zu Insolvenzen“. Aber dann entdeckten die Habeck-Sympathisanten an der Relotiusspitze 1 in Hamburg einen Tweet des Gefälligkeitsforschers Marcel Fratzscher vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), der tröstende Worte für den geprügelten Robert fand: „Ich verstehe die Kritik an den Aussagen von Wirtschaftsminister Habeck zu Insolvenzen nicht, denn sie sind zutreffend.“
Gefälligkeitsforscher? Hierzu fanden wir im hauseigenen Archiv ein paar erklärende Worte: „Es ist Fratzscher inzwischen anscheinend gelungen, die wenig schmeichelhaften Beschreibung seiner Leistungen bei Wikipedia löschen zu lassen.“ Dort wurde er als eine Art Blendgranate mit SPD-Zünder beschrieben, dessen Studien „genaueren Untersuchungen nicht standhielten“. Auch das schöne FAZ-Zitat, wonach „der SPD-Claqueur an der Spitze des DIW“ die Wahrheit so lange biegt, „bis es quietscht“ – verschwunden. Aber nicht vergessen.“ (SPAET-Nachrichten, 21. Juli 2020)
Der Dinkelmeister, ein Bäckereibetreiber aus dem Hanseatischen, legt, ruhig im Ton, dem „sehr geehrten Herrn Habeck“, der entweder „mit’m Fön geduscht oder mit’m Hammer gekämmt“ sei, seine Lösung der katastrophalen Lage nahe. „Bitte tun Sie Deutschland einen Gefallen, treten Sie zurück, nehmen Sie Frau Baerbock gleich mit, und den Scholz gebe ich Ihnen gratis obendrauf. Er wird sich sowieso nicht mehr erinnern, dass Sie ihn mitgenommen haben.“
Die Handelskammern (IHK), in der jede kleine GmbH Zwangsmitglied wie der Bürger beim Staatsfunk ist, lehnt sich natürlich nicht so weit aus dem Fenster wie der Dinkelmeister, weist aber darauf hin, dass „immer mehr Betriebe“ überhaupt keinen Versorgungsvertrag bei Strom oder Gas mehr bekommen. „Ihnen wird im wahrsten Sinne des Wortes der Hahn zugedreht“. (DIHK-Präsident Peter Adrian zum RND)
Um auch späteren Generationen Kunde zu geben vom segensreichen Wirken unserer Kanzlernden, ist schon länger ein Erweiterungsbau des größten Regierungssitzes der Welt, des Kanzleramts, geplant. Der soll inzwischen 777 Millonen Euro kosten, 177 Millionen Euro mehr als ursprünglich gedacht. Inflation? Nä, Planwirtschaft, die uns allen zugute kommt, denn es wird ein helles und freundliches Gebäude, ein Ort, zu dem die Bürger „auch gerne mal hinkommen können um zu sehen, wie hier gearbeitet wird“. (Scholz)
Wobei – wie da gearbeitet wird, erleben wir auch so jeden verdammten Tag…
Wie? Wollen sie wirklich, dass wir das schwarz auf weiß dokumentieren, auch bei der Gefahr einer Wiedervorlage, Herr Finanzminister? Na bitte: „Eine Zusage kann diese Bundesregierung geben – das politische Versprechen: Aufgrund von finanziellen Sorgen wird in diesem Land in diesem Winter niemand frieren und niemand hungern.“ (Der Liberale Lindner, der sich aus dem Fenster lehnte...)
Haben Sie mitgekriegt, dass der niederländische Landwirtschaftsminister Henk Staghouwer zurückgetreten ist? Weil er nicht länger „der richtige Mann“ sei, die grünen EU-Vorgaben – Emissionen von Stickoxiden und Ammoniak bis 2030 um 50 Prozent zu senken – umzusetzen? Fast die Hälfte der Viehbauern müssten ihre Betriebe schließen, aber die Bauern wollen sich partout nicht von Brüssel zur Schlachtbank treiben lassen und legen ihrerseits Autobahnen und Regierungsgebäude lahm. Im Mainstream fanden wir nichts. Wahrscheinlich, weil Annalena noch nicht in Den Haag war.
Niemals im deutschen TV...
Movieguide nennt den Film „toll geschrieben und gespielt, mit verrückten, lustigen und dramatischen Momenten“, er sei eine „augenöffnende Darstellung von Korruption in den höchsten Kreisen der 'Democrat Party', der Bundesregierung und der Medien“. Der Guardian wiederum riecht einen „Polit-Porno“ mit allerlei Verschwörungstheorien – allerdings bevor der Kritiker den Film gesehen hat. „Ticket to Paradise“? Natürlich nicht. Sondern „My Son Hunter“, ein Spielfilm über den Präsidentensohn, der mit den Worten beginnt „This is not a true story, except for all the facts.”
Der Film, den Sie niemals im deutschen TV sehen werden, läuft hier…
Länger konnte Queen Elizabeth es nicht verhindern. Trauer in England. Der verrückte Charles ist König. Morgen mehr...