Das grüne Endspiel beginnt

Grüne Außen- und Wirtschaftspolitik

Natürlich kann man glauben, dass alles nur ein Zufall ist. Etwa, dass eine Völkerrechtlernde mit dubioser Biografie plötzlich die Außenpolitik einer Industrie- und Exportnation zur Durchsetzung von Werten nutzt, die sie mit Klimakindern, versprengten Kommunisten, fanatisierten Spinnern und völlig Bildungsfernen teilt.

Jedenfalls ist demnächst Schluss mit Gas, und auch im fernen China wird wohl schon überlegt, wie man der forschen Annalena (beziehungsweise dem Land, das solch eine Person zu seiner Repräsentantin erkor) eine Retourkutsche verpassen kann.

Nur: Manche Zufälle gibt es einfach nicht. Etwa den, dass genau dasselbe in den US und A zeitgleich geschieht. Mit den Worten von Henry Kissinger, 99 Jahre alt, und fit, wie Präsident Joe es wohl nicht mehr wird: Washington lehne traditionelle Diplomatie ab, habe keinen großen Staatsführer mehr und der US-Außenpolitik fehle es gefährlich an strategischer Zielsetzung. Dies, so Kissinger im Wall Street Journal, habe die Welt an den Abgrund eines Krieges um die Ukraine und Taiwan getrieben.

Die „Durchsetzung von Werten“ beschleunige dabei Konflikte. Kissinger: „Wir stehen am Rande eines Krieges mit Russland und China. Wir haben Fragen und Probleme teils verursacht, ohne eine Vorstellung davon, wie dies enden wird oder wohin es führen soll.“

Und genau da stehen wir nun auch. Wegen einer Völkerrechtlernden aus einer Partei, die noch vor Jahren jede Friedenstaube gefüttert hat.

 

Habeck: Für Rentner nur Spott

Mit Annalena Baerbock hat es auch den schönen Robert nach oben gespült. Der Robert versteht die Zusammenhänge in seinem Ressort so wenig, wie Annalena die in ihrem. Auch Robert bastelt sich die Welt, wie es ihm gefällt. Fakten stören da nur. So glauben er und seine Parteigänger im Wirtschaftsministerium allen Ernstes, „die deutsche Wirtschaft ist stabil, das deutsche Rentenniveau eines der höchsten in der Welt“. Deshalb können hiesige Rentner die frischen Gasumlagen und Gebühren- und Steuererhöhungen locker wegstecken, finden die grünen Spitzbuben, und wer noch nicht so lange hier lebt, wird halt extra gefördert.

Und so sieht (auszugsweise) die Wirklichkeit aus: Deutsche Rentner erhalten 51,6% vom letzten Nettolohn, Italiener 91,8%, Franzosen 73,6%, Spanier 83% – um nur ein paar Beispiele zu nennen. Außerdem gehen alle früher in Rente.

Beim fleißigen Blogger danisch könnten die Rotgrünen lesen, wie es wirklich um Allemannda bestellt ist:

Zu den höchsten Strompreisen (fast dreimal so hoch wie im weltweiten Durchschnitt) „kommen noch die höchsten Steuern und Sozialabgaben. Weiterhin Wohnungsnot, Fachkräftemangel, Lehrermangel, Feminismus, Political Correctness, Gasnot, Stromknappheit und das ZDF“.

 

Apropos. Andrea Kiewel, Moderatorin vom Fernsehgarten, da wo sich hierzulande der Deutsche und Mallorca am nächsten kommen, hatte mit Glotti-Schlag die „deutsche Singer-Songwriter:innen-Szene“ gegendert (Writer…Glottischlag…INNEN) und dem unbedarften Publikum zugezwinkert „Nicht das Gesicht verziehen, ich muss“. Aufregung von Twitter bis zum ZDF-Oberkommando, wo man sogleich verlangte, dass Kiewel dem Spiegel ausdrücklich versicherte, sie „musste“, weil es ihr so dolle wichtig war, nicht wegen eines Ukas vom ZDF.

Übrigens, die „Krankenschwesterin“ sei ein „Versprecher“ gewesen, heißt es beim WDR. Da hatten sich gleich mehrere Modera-Tor-Innen „versprochen“.

 

Wer schreibt über den Achtzigsten der Chefin? Schümer, machen Sie das mal. Sie haben ja die Harfe schon dabei. Und so schümerte Autor Schümer über die Vorsehung, die der Springer AG die unvergleichliche Friede geschenkt hat, und wer alles zum Gratulieren kam.

Übrigens: Dr. Angela Merkel war nicht da und schickte nur den Sauer.

 

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