Während Habecks Robert noch glaubt, mit Kohle und Wind die Energieversorgung sicherzustellen, ist die grüne Annalena schon einen Schritt weiter. Wenn Russland im Herbst kein Gas liefern sollte, sind wir „mit Volksaufständen beschäftigt“.
Jedenfalls plapperte unsere Annalena das SPD-Medien ins Mikrophon, was die so sehr verwirrte, dass sie sich tatsächlich zu einer in diesen Kreisen völlig unüblichen Nachfrage durchrangen: Rechnen Sie wirklich mit Volksaufständen?
Ach Gottchen, ja, das war „vielleicht etwas überspitzt“ und gelte außerdem nur für den Fall, dass „wir kein Gas mehr hätten“, und das müssten wir ja dann schon selber verbaerbocken, gelle?
Ein bisschen gespreizt formuliert, aber man will sich schließlich keine Blöße geben bei der EU: „Keine der Maßnahmen, die heute oder früher angenommen wurden, betreffen in irgendeiner Weise den Handel von Agrar- und Lebensmittelprodukten, einschließlich Weizen und Dünger, zwischen Drittstaaten und Russland.“
Klartext: Russische Staatsbetriebe, die mit Weizen handeln (und auch die russische Aeroflot) werden von den Sanktionen ausgenommen.
Der Waffenhandel ist ein blühender Geschäftszweig, Briten, Amis kräftig vorweg, und auch wir liefern, wenn auch auf Umwegen, was das Zeug hält. Und dann verschwinden viele der an die Ukraine gelieferten Waffen bei den üblichen Verdächtigen rund um den Globus und fallen schließlich den Geberländern wieder auf den Kopf.
Glauben Sie nicht? Nun, der Wolodymyr glaubt’s auch nicht, hat aber die Gründung einer neuen Parlamentskommission angekündigt, die den Einsatz westlicher Waffen kontrollieren soll. Man will sich ja nichts nachsagen lassen. Wo schon die Amis nicht wissen, was mit ihren Waffen passiert. CNN: What happens to weapons sent to Ukraine? The US doesn’t really know.
Was sagt Annalena zu Italien? Wir haben nix gefunden, wahrscheinlich arbeiten die feministischen Außenpolitikerinnen noch an einer Erklärung. Einerseits ist es ja gut, dass der alte, weiße Draghi hingeschmissen hat, und nun mit Giorgia Meloni eine Frau gute Chancen hat, das Amt zu übernehmen. Andererseits ist Giorgia sowas wie unsere Alice Weidel, nur dass ihre Partei Fratelli d’Italia mit 22 Prozent die stärkste Partei Italiens sind.
P.S.: Da müssen wir Giogia noch mal fragen: Fratelli heißt doch Brüder, sie wäre doch eine von den Sorelli d’Italia. Oder sind die da nicht so genderig?
Das tägliche Aushandeln des Zusammenlebens, über das sich niemand so sehr freut wie die Roten und die Grünen, in einer einzigen Zahl: „Eine Auswertung des Bundeskriminalamtes zu Täter-Opfer-Konstellationen zwischen Deutschen und Zuwanderern bei schweren Straftaten ergibt ein klares Bild. Insgesamt wurden 2021 fast eine Million Opfer von Gewaltkriminalität registriert.“ Wobei die Regel gilt: Opfer deutsch, Täter Ausländer.
Dabei dürfte es sich sogar noch um eine mit allerlei statistischen Tricks vernebelte Zahl handeln, bei verantwortlichen Personen wie radical Nancy…
Verschleiert, getarnt, verbogen, gelogen – ob Migration, Corona oder „Energiewende“ – nur durch eine perfekte Desinformation konnten die Akteure der sozialen Zerstörung ihr Werk ungestört fortsetzen. Nun lesen wir, dass die Mitmacher so langsam beginnen zu (ver)zweifeln. Mehr als 60% von online befragten Journos „haben in den vergangenen zwölf Monaten wiederholt daran gedacht, dem Journalismus-Beruf den Rücken zu kehren – insbesondere Jüngere spielten verstärkt mit dem Gedanken“. Viele leiden unter dem „Vertrauensverlust des Publikums in die Medien“.
Mehr als die Hälfte hält die Publikumskritik an einseitiger oder zu unkritischer Berichterstattung für bedingt richtig. Wer, wenn nicht sie? Und was heißt „bedingt richtig“? So sind se, die Herrschaften, nicht klar, nicht kalt, nur lau.
Und jetzt zum Sport:
Die deutsche Frauennationalmannschaft schlägt sich wacker, die TV-Quoten steigen, da wäre es doch gelacht, wenn’s nichts zu maulen gäbe. Der Staatsfunk klagt, dass zu wenig Spielerinnen einen Migrationshintergrund vorweisen können, und das Journo-Duo „NDR und SZ“ gräbt allerlei kursierende frauenfeindliche Sprüche aus, wobei uns der hier auf die Schnelle einfällt: „Frauenfußball ist wie Pferderennen. Nur auf Eseln“, nur um gleich darauf den Hinweis der Generalsekretärin Heike Ullrich vom Deutschen Fußball-Bund weiterzugeben, wie in einem solchen Falle zu reagieren ist: „Egal, ob Junge oder Mädchen, Mann oder Frau, zu sagen: Ich fand das nicht gut, was du gerade gesagt hast.“
Und jetzt gehen wir zum Lachen in den Keller.