Heute wollen wir zunächst über Vögel reden. Nicht über die hierzulande zu Abertausenden von den Grünen (und ihrem rotgelbschwarzem Gefie… äh… Gefolge) Geschredderten – die armen Flieger haben keine Lobby mehr –, sondern über die majestätischen Symbole alter Herrlichkeit.
Die Amerikaner identifizieren sich mit dem Bald Eagle (nicht als Glatzenvogel zu übersetzen, sondern als „Weißkopfseeadler“), und nicht einmal unsere schnell von allerlei falschen Assoziationen betroffene Politjugend hat bisher gegen den Bundesadler demonstriert und statt seiner ein Erdmännchen oder Huhn (ernährt sich immerhin vegetarisch) vorgeschlagen.
Ellenlange Vorrede, kurzer Sinn: Obwohl sich die Türkei seit Einführung der Demokratie kein Wappentier mehr gönnt (Nostalgiker haben womöglich noch eins mit Bozkurt, dem Wolf, im Schrank), wurde ein Vogel zum internationalen Politikum. Denn die Angelsachsen bezeichnen die Türkei in ihrer Sprache als „Turkey“: Truthahn, was Recep Tayyip Erdogan als permanente Beleidigung übel aufstieß, obwohl er, verschiedenen Quellen nach, nur holperiges Englisch spricht. Jedenfalls nutze er die überall grassierende CancelCulture und Turkey heißt ab sofort Turkiye. Die hat ja auch sonst keine Probleme.
Aber spotten wir nicht! Namen sind mehr als Schall und Rauch. Morgen spielt „Die Mannschaft“ gegen die italienische Nationalmannschaft (auch liebevoll Squadra Azzurra genannt). Tja, „Die Mannschaft“. Viel her macht sie nicht, seit sie diesen beliebigen Namen verpasst bekam, weshalb nun die Rückbenennung in „Deutsche Nationalmannschaft“ erwogen wird. Selbst Oliver Bierhoff, dem Merkel einst den nichtssagenden Namen einträufelte, zeigt sich „offen für eine kritische Diskussion“ und würde sogar „einen Verzicht auf den Begriff akzeptieren“. Apropos: Warum haben wir so wenig Fußballer in der Politik? Die können jedenfalls genauso gut daherreden wie… Suchen Sie sich einen aus.
Ist Annalena Baerbock noch von dieser Welt? Gerade jammerte die GrünIn (Klima, Frieden, Cannabis) im Parlament, die Bundeswehr sei „jahrelang vernachlässigt“ worden. Die Defizite seien „keine Sekunde länger tragbar“. Ausgerechnet! Es ist noch nicht lange her, da forderten die Grünkinder die Abschaffung der Bundeswehr.
Aber wer auch immer das grüne Drehbuch seit ein paar Monaten schreibt, die 100 Milliarden für Generalin Gesine Krüger und ihre 200 etwa gleichrangigen männlichen Kollegen sind fix. Zwei Drittel des Bundestags unterstützten die wundersame Geldvermehrung durch eine Änderung des Grundgesetzes und machen aus Schulden-Lindner den Finanzminister mit der größten Staats-Verschuldung (Stand April 2022: 2,36 Billionen Euro) aller Zeiten.
Dem Mann gefällt das offenbar, so als lebe er in Schweden (Stockholm-Syndrom) und nicht in Berlin. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Mit Christine Lambrecht sind die Ausgaben in jeder Höhe nicht mehr als die Knollen im Pott, wie bei Ursel von der Laientruppe und Annekret.
Die Bundesregierung will die Herbst-Wahlen in Bosnien-Herzegowina unterstützen. Ausgerechnet die Rot-Grünen, die gerade erst in Berlin als Wahlbetrüger aufgeflogen sind. Humor haben sie ja…
Hierzulande werden Löhne und Gehälter nicht länger von einer Kommission aus Gewerkschaftern und Unternehmern ausgehandelt, sondern von SPD-Hubsi Heil festgelegt. Demnächst heißt es dann: Heil-Arbeitslose bitte linksherum, jeder nur einen Antrag.
Aber es braucht nicht unmittelbar einen Spezialdemokraten, um ein Land die Grütze zu fahren, oft dauert es, bis das Schlimmste eintritt. Frisch aus USA, wo lange der Clinton und Obama regierte und nun der alte Joe: Tesla soll angeblich 10 Prozent seines weltweiten Personals feuern, denn Elon Musk hat gerade ein „super bad feeling“.
Riesenwirbel mit Tatütata bei der Deutsche-Bank-Tochter DWS. Betrugsverdacht bei Kapitalanlagen. Die DWS soll Kunden Nachhaltigkeitskriterien versprochen haben, die so nicht eingehalten wurden, berichtet die Welt.
Das entbehrt nicht eines gewissen Humors: Als wären E-Autos und Windkraftanlagen auch nur ansatzweise umweltschonend oder nachhaltig! Damit können es Investments in solche Projekte per se eben auch nicht sein.
Da die Ukraine ja für viele längst irgendwie zur EU gehört, mag sich manch ein Leser auch für Details von der Front interessieren. Ein Grund, erneut auf Oberst Markus Reisner vom österreichischen Bundesheer zu verweisen, der die Lage besser erklären kann als etwa Christine Lambrecht...