‘Der Herr duscht gern lau.’

Habeck auf Willys Spuren • Absturz mit Ansage • Dumm, dümmer, Berlin

Hubschrauber im Formationsflug über München, Corona-Angst verflogen, es ist wieder mal G7-Treffen. Für die Sause im bayerischen Elmau hat sogar Wolodymyr Selenskij seinen Unterstand verlassen, und natürlich darf auch unsere Ursel Adabei nicht fehlen.

Denn es geht nicht nur um „Klima“ und „Covid-Bekämpfung“ (was schließlich der Karl alleine hinkriegt), sondern auch um die „Stärkung der internationalen Zusammenarbeit“ (macht sich besonders gut auf der Spesenabrechnung, obwohl: Müssen die Herrschaften überhaupt eine Spesenabrechnung einreichen?) und – Taröö, taröö – „Stärkung der Demokratie weltweit“. Wahrscheinlich mit Impfzwang und Gestalten-, statt Gewaltenteilung.

 

Aufgabe für unseren Volkshochschulkurs: Wenn die Fabelhaften Sieben (Olaf, Emmanuel, Mario, Joe, Fumio, Justin und Boris) auf einem Haufen beisammen sind, fallen uns spontan die sieben Todsünden ein.

Ordnen sie Hochmut (saligia), Habgier (avaritia), Wollust (luxuria), Zorn (ira), Völlerei (gula), Neid (invidia) und Trägheit (acedia) den versammelten Personen zu und begründen Sie. (Jeder nur eine Sünde!)

 

Auch der linke (Klima-)Mob hat sich auf die Veranstaltung vorbereitet und am Mittwoch schon mal acht Mannschaftsbusse der Bundespolizei in München abgefackelt und Schlagstöcke, Helme oder Schutzbekleidung zerstört.

 

Der Duschvorhang – kann schimmeln, muss aber nicht!

Übrigens. Weil wir ja immer übers Personal meckern: Mit dem letzten Heiligen der SPD, Willy Brandt, wäre uns angesichts der großen Gaskrise auch nicht geholfen, denn, wie Parteifreund Herbert Wehner sagte: „Der Herr badet gern lau.“

Robert Habeck duscht. Und zwar schnell, schnell. Auch in den guten Zeiten hat der Robert noch nie in seinem Leben fünf Minuten lang geduscht. Schließlich ist er ja kein Single. Aber jetzt hat er seine Duschzeit „noch mal deutlich verkürzt“. Für den Sieg der Ukraine. Da sollen alle mitmachen, denn nun müsse sich zeigen, wer „Bock“ auf dieses Land habe. Also wohl auf die Ukraine, denn Robert fand „Vaterlandsliebe stets zum Kotzen“ und „wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht“.

 

Wenn der Robert mit seinen Jüngern beim Spiegel spricht, kann der einfache Leser meist nicht mehr ganz folgen. Etwa, wenn Robert sagt, dass die Lieferreduktionen russischen Gases für ihn keine Überraschung seien. „Dass es eine Option war, war mir immer klar und entsprechend haben wir das letzte halbe Jahr gearbeitet.“ Das muss man doch wohl so interpretieren, dass „wir“ das letzte halbe Jahr an einer Verschärfung der Situation gearbeitet haben, mit Waffenlieferungen, Drohungen und Sanktionen, anstatt diplomatische Wege zu gehen.

Auch der Preis für diese Politik war den Grünen anscheinend immer klar. Habeck: „Wenn das Gas nicht ausreicht, müssten bestimmte Industriebereiche, die Gas benötigen, abgeschaltet werden.“ Das hätte zur Folge, dass „Unternehmen ihre Produktion einstellen müssen, ihre Arbeiterinnen und Arbeiter entlassen, dass Lieferketten zusammenbrechen, Leute sich verschulden, um ihre Heizrechnung zu bezahlen, dass Menschen ärmer werden, dass Frust sich ins Land frisst.“

 

Die Schildbürgerstreiche sind nur möglich, weil die Presse mitspielt. So verkündet die Welt, „Wissenschaftler“ hätten mit Blick auf den kommenden Winter herausgefunden, dass „kühlere Wohnungen gesünder sind“.

 

Berlin, Hauptstadt der Clans.

Wir zitieren mit offenem Mund: Mit vorgehaltenen Messern und einer Schusswaffe sollen mehrere Männer gegen 17.30 Uhr einen 14-Jährigen gezwungen haben, mit ihnen den Bahnsteig zu verlassen. Einer soll die Familie des 14-Jährigen angerufen und eine hohe Geldsumme gefordert haben.

Der Teenager wurde befreit, die Männer festgenommen und in Polizeigewahrsam gebracht. Nach Erkennungsdienstlicher Behandlung und einer freiwilligen Blutentnahme durften sie laut einer Polizeisprecherin wieder gehen.

Ein paar rhetorische Fragen: Warum dann überhaupt festnehmen? Warum sich in „Familienstreitigkeiten“ einmischen? Gibt’s denn in Berlin keine Nazis mehr, um das SEK sinnvoll einzusetzen? Könnte die Berliner Polizei nicht in der Ferienzeit am Flughafen bei der Sicherheitskontrolle helfen, da fehlt doch Personal? Und welches Auswanderungsland bietet sich an?

 

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