Anne Spiegel wollte Pinguinforscherin werden, wie mitfühlende Medien uns über die dreiste Ex-Ministerin wissen lassen, unser Genosse Präsident Frank-Walter wollte nach Kiew reisen, um eine seiner bedeutenden Reden zu halten – aber man kann nicht alles haben.
Hat der Russe in Mariupol chemische Waffen eingesetzt? (Ältere erinnern sich an George W. Bushs Weapons of Mass Destruction im Irak...) Vielleicht kann wieder einmal der BND helfen mit total gesicherten Fakten.
An den überwältigenden Erfolgen der tapferen Ukrainer gegen die kollabierende RUS-Armee kann kein Zweifel bestehen für den Leser der hiesigen Presse, weshalb sich manche Zweifler fragen, warum die ukrainische Staatsführung täglich schwere Waffen aus Deutschland fordert, die Annalena, fachfremd aber entscheidungsstark, lieber heute als morgen schicken würde.
Vielleicht wäre ein möglichst objektiver Blick auf die tatsächliche Lage hilfreich, aber woher nehmen, wenn nicht Putinscher Propaganda anheim fallen? Hier haben wir etwas für Sie, verehrte Leser, in Gestalt von Oberst Markus Reisner von der Militärakademie Wiener Neustadt, der wenigstens seine österreichischen Landsleute regelmäßig über die Frontlage informiert, ohne dass (der in Deutschland stationierte ukrainische) Botschafter Melnyk dazwischenredet.
Screenshot der aufgestellten ukrainischen Kräfte und Verluste:
Offensichtlich waren die Ukrainer mitnichten eine Art Robin Hood Bande im Kiew-Forrest, die sich gegen übermächtige Russen-Sheriffs zur Wehr setzten, wie die kleine Grafik zeigt. Überhaupt sind die sachlichen Analysen des Ösi-Obersts sehr zu empfehlen.
Auch wenn der modische Auftritt unserer Oberbefehlshaberin Christine Lambrecht in Mali (mit Pumps in der Wüste) anderes vermuten lässt, auch Frauen haben in militärischen Dingen einiges mitzureden. So erklärte die stets forsch frisierte Marie-Agnes Strack-Zimmermann, FDP, dem Herrn Melnyk, dass es mit der Lieferung von Marder-Panzern nicht getan sei. Die müssten nämlich auch bedient werden können – 3 Mann (natürlich m/w/d) vorne, fünf Mann hinten – da muss ein(e) jede(r) wissen, was sie (er, es) zu tun hat, sonst sind alle geschlechtsneutrales Kanonenfutter.
Im Staatsfunk wird natürlich wieder die richtige Frage gestellt – Hart aber Fair: Was muss geschehen, damit die Ukraine siegen kann? –, aber wir können sicher sein, dass das der Sache kaum dienlich ist.
Dideldi, die Demokratie
So langsam merken es immer mehr, dass, ganz gleich, welche Partei sie wählen, am Ende stets Gestalten wie Röttgen, Lauterbach, Hofreiter, Annalena oder Anne Spiegel (ergänzen Sie frei) dabei herauskommen. Kann man es da 31 Prozent der Teilnehmer einer repräsentativen Befragung verdenken, dass sie glauben, sie stünden im Wald hier? Ohne Fluppen und Altbier?
Darf man diese 31Prozent tadeln, weil sie denken, sie lebten in einer „Scheindemokratie“, „in der die Bürger nichts zu sagen haben“? Etwa, weil eine von 85% nicht gewählte Regierungs-Partei unbedingt in den Krieg ziehen will, und eine von 75% nicht gewählte Nicht-Regierungs-Partei auf jeden Fall dabei sein will?
Nun aber die wichtigste Frage: Wer tut was gegen solche Gedanken und Ansichten? Hier wenigstens haben wir die Antwort: Die Avengers vom Bayerischen Innenministerium unter Mister Bavaria Joachim Herrmann, der seine Freistaats-Bürger regelmäßig aufklärt bei wichtigen Fragestellungen wie: „Was tun, wenn Schreiben von Reichsbürgern und Selbstverwaltern hereinflattern oder Extremisten offen ihre Propaganda verbreiten?“
Die meisten der drei Millionen Druckexemplare von „WIR“, die der Bild-Zeitung beigelegt sind, werden wohl ungelesen im Müll verschwinden, denn wer will denn wirklich wissen, was Ursula von der Leyen, Jan Josef Liefers, Axel Prahl, Marius Müller-Westernhagen und ein paar Erstklässler zum neuen deutschen „Wir-Gefühl“ seit dem Ukraine-Krieg zu sagen haben? Aber vielleicht wollen die Bild-Macher ja auch nur ihrem Großaktionär, der US-„Heuschrecke“ (der alte SPD-Holzmichel Müntefering) KKR, eine Freude machen.
Lange war RTL erfolgreich, aber die Programmierer litten darunter, als gestrige Proleten zu gelten, weshalb sie ihr Programm nach der neuen, großen Zeit ausrichteten. Erster, der über die Klinge springen musste: DSDS-Dieter Bohlen, obwohl der eigentlich für die Integration kaum Integrationsfähiger mehr geleistet hat als alle staatlichen Integrationsbeauftragten. Sein Nachfolger, der im Staatsfunk mehrfach durchgespülte Flori Silbereisen, havarierte das einstige Flagschiff DSDS so nachhaltig wie der italienische Kreuzfahrtkapitän seine „Costa Concordia“, so dass nun, laut Bild, Dieters Sängerknabe Thomas Anders auf die Brücke gebeten wurde.
