Es ist schlichtweg eine Lumperei, wie lupenreine Demokraten in der hiesigen Presse den Wahlsieg von Viktor Orbán im EU-Mitgliedsland Ungarn kommentieren. Der „kleine Putin“ heißt der Wiedergewählte bei der Welt und der Spiegel stöhnt, Orbáns Sieg sei „keine gute Nachricht für die demolierte Demokratie seines Landes“.
Bild erklärt seinen Lesern, dass „Kritiker“ Orbán einen „autoritären Regierungsstil“ vorwerfen, ohne den berühmtesten „Kritiker“ – George Soros – namentlich zu nennen.
Aber das ist natürlich nicht alles. In der EU, so Bild, „hat er zahlreiche Konflikte vom Zaun gebrochen, so etwa mit Verstößen gegen das Asylrecht und Maßnahmen zur Schikanierung von Zivilorganisationen“.
Heißt übersetzt: Ungarn lässt nicht wie Deutschland jeden, der will, mehr oder weniger unkontrolliert an die Sozialkassen des Staates, und „die schikanierten Zivilorganisationen“ darf man wohl auch als Synonym für Soros verstehen.
Gegen Orbán hatten sich, mit ideologischer (und wohl auch mit finanzieller) EU-Unterstützung Liberale, Linksradikale und Rechtsradikale vergeblich zusammengeschlossen, da kann die Welt nur nachtretend sagen: „Orbán gewinnt Zweidrittelmehrheit – Putin gratuliert.“ Unser Genosse Präsident Frank-Walter anscheinend nicht, schließen wir mal daraus. Oder?
Hände weg von meiner Maske!
München. Metzger, dann Bäcker. Alle, wir wiederholen, alle vor und hinter der Theke mit Maske. Man sieht: Auch die blödeste Propaganda wirkt noch, wenn genügend Geld reingesteckt wird.
Neuester Geniestreich unserer politischen Verantwortungsgemeinschaft (genannt „Kompromissvorschlag“): Impfpflicht ab 50 Jahren, Beratungspflicht für alle Erwachsenen.
Die Impfpflicht ab 50 würde in einem Rechtsstaat wegen Willkür (warum nicht ab 53 oder 69?) nicht durchsetzbar sein, und was, bitteschön, soll eine Beratungspflicht etwa für einen Arzt, der die Impfung wegen weitgehender Wirkungslosigkeit und Nebenwirkungen ablehnt, bewirken? Ganz abgesehen vom bürokratischen Aufwand?
Olaf Scholz, der Zyniker, appellierte beim NRW-Wahlkampf in Essen laut Bild an die „Solidarität” der Nicht-Geimpften. Sozialistische Logik: Wenn Hans und Inge von der Brücke springen, müssen es alle anderen auch.
„Nur weil man laut brüllt“, so der Kanzler an Protestler gerichtet, „hat man auch nicht recht. Sondern dafür braucht man schon ein paar Argumente. Und zu diesen Argumenten zählt, dass die Corona-Pandemie eine große Bedrohung ist für die ganze Menschheit“.
Ist es vorstellbar, dass unser Olaf ein bisschen dumm ist, wenn er so etwas sagt? Andererseits könnte er sich natürlich auch auf gedruckten Unsinn wie diesen beziehen: Die Regierung sollte die „allgemeine Impfpflicht“, „zumindest für Menschen ab 60 (Sic!) einführen. Nur so werden wir alle zur Normalität zurückfinden“. (Spiegel)
Bei ebenjenem Spiegel finden Sie übrigens ganz aktuell auch noch diese Aussage des berüchtigten Yascha Mounk. „Einwanderung und Flucht bringen Veränderungen: Aus monokulturellen Gesellschaften werden multikulturelle Gesellschaften – das gibt Verwerfungen. Doch ein Scheitern können wir uns nicht leisten.“
Die Medien, allen voran, der Spiegel, haben die multikulturelle Gesellschaft herbeigeschrieben, nun können „wir“ uns ein Scheitern nicht leisten. Gemeingefährlich.
Noch immer steht die bange Frage im Raum, ob Olaf vielleicht ein wenig dumm ist. Schließlich war er lange Jahre bei den Jusos, denen es nachweislich an Verstand fehlt. Nehmen wir als jüngstes Beispiel nur die Jusos in München, die die „Vergesellschaftung von Supermarktkonzernen“ fordern.
Der Jungsozialist Benedict Lang verlangt, es müsse Schluss sein mit „unfairen Produktions- und Arbeitsbedingungen“. Das Ziel der Jusos: „Gemeinsam (also ein Komitee aus Sozialisten?) darüber entscheiden, welche Lebensmittel auf welche Weise produziert und zu welchem Preis sie angeboten werden.“
Dass die Jusos nichts von Geschichte verstehen, wollen wir gar nicht erst thematisieren, aber ein Blick in die Geschichte der Gewerkschafts-„Bank für Gemeinwirtschaft“ und die von „Konsum“ und „co op AG“ würde nicht schaden. Andererseits passt’s auch wieder: Windkraft-Robert kümmert sich um die Energiesicherheit, und ein Komitee aus Sozialisten sorgt für Beschaffung und Bepreisung von Lebensmitteln. Vorwärts immer, rückwärts nimmer!
Anlässlich der Grausamkeiten von Butscha mahnt der Publizist Roger Köppel (Weltwoche) vor schnellen Schlüssen und erinnert an den Fall des kleinen Jungen Alan Kurdi. Der Zweijährige wurde zur Ikone der Flüchtlingswelle 2015. Da objektive Berichte über Butscha nicht zu bekommen sind, Sie, verehrte Leser, der einen Sicht auf die Ereignisse überall ausgesetzt sind, sollten Sie vielleicht auch einmal einen Blick auf die Darstellung der anderen Seite werfen (audiatur et altera pars), die Sie hier finden.
Wenn es dem neuen Großaktionär Elon Musk (Tesla und noch einiges mehr) gelingen sollte, eine Änderung von Twitters Zensurpolitik zu erzwingen, dann dürfte der Kurs einen rasanten Aufschwung nehmen, und Blaues Hufeisen kaufte Twitter Inc.
Und am Ende noch eine Runde Mitleid für Karl Lauterbach, der einem dpa-Reporter beim Käffchen in seinem Stammcafé in Köln verriet, dass sein neuer Job als Gesundheitsminister „viel härter ist, als ich mir das vorgestellt hatte“. Wie sollte er nach Jahrzehnten in der Politik auch ahnen, was auf ihn zukommt? Übrigens hat Karl, der „von morgens früh bis spät in die Nacht hinein“ arbeitet und zusätzlich in jede Talkshow muss, nebenbei noch ein Buch fertiggestellt, in dem er sich des anderen heißen Shice (Klimawandel!) annimmt. Vielleicht sollte mal eine Petition gestartet werden (#dringendUrlaubfürKarl), um den armen Kerl zwangszuentlasten.
Und nein, Merkel hat nix gesagt, sie hat was sagen lassen...