Haarige Angelegenheiten

Rollender Rubel • der freche Fritz • linke Genies

Streit im Kindergarten, wenn die Kleinen die falsche Frisur haben? Das muss nicht sein, verteilt doch jede fortschrittliche Kita längst entsprechende Formulare, denen die jeweils vorgeschriebene Haartracht zu entnehmen ist. Schwarze Menschen müssen Dreadlocks tragen, weiße dürfen nicht. Und Glatze geht nur bei Attest. Überall kein Problem. Außer in Hannover, die sind… (bitte selber ergänzen).

Der Unterschied zwischen Merkel und Scholz? Scholz entschuldigt sich immer wieder gern. Also nicht wirklich, sondern auf die juristische Art: „Im Nachhinein ist allen klar, das war nicht richtig“, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz zum Selenskij-Auftritt im Bundestag, wobei der Selenskij jetzt nicht wirklich da war, sondern per Video aus dem Home-Office. Und was war jetzt nicht richtig? Technische Probleme wegen fehlender IT-Mitarbeiter? Rauschen beim Ton? Die woke Presse meinte, der Bundestag hätte debattieren müssen, als Selenskij weg war. Nur worüber? Die Guten sind doch eh alle irgendwie einer Meinung.

 

Dä Fritz is schon ne fiese Möpp, oder? Darf man dat überhaupt noch saachen? Wenn nit, dann nit, aber wie dä däm Scholz inne Parade fährt… mein lieber Scholli!

Olaf hatte ja überall von Washington bis Wuppertal viel Lob gekriegt, als er aus der Lamäng 100 Milliarden für die Bundeswehr zauberte. Jetzt braucht er nur noch eine Zweidrittelmehrheit im Bundestag, weil das Geld ja genau genommen nicht Scholz seins ist, und da sagt der Merz, er schicke exakt genauso viele Unionistas zur Abstimmung wie für die Zweidrittelmehrheit gebraucht werden – wenn alle SPD-Pazifisten und grünen Mädels die Aufrüstung abnicken (die FDP macht wenigstens alles mit). Dat is doch fies, seien Se ehrlich...

 

Schurkenstaaten (politdeutsche Übersetzung für die russische Formulierung  „unfreundliche Staaten“) müssen russisches Gas und Öl in Rubel bezahlen, sagt der Putin, und schon ging es mit dem Rubel (zuletzt eher wie ein Rubbellos) aufwärts.

Die Angelegenheit ist ein wenig heikel, denn andere, die sich vom Petrodollar lossagen wollten, haben es mit der speziellen amerikanischen Überredungskunst zu tun bekommen, wie etwa dieser Saddam oder der Gaddafi (beide Kriegsverbrecher). Jedenfalls ist der Putin jetzt auch ein Kriegsverbrecher, sagt der Joe. Zwar hat Putin wenigstens für den Rubel-Deal gute Argumente, schließlich froren die USA russische Aktiva im Ausland ein, aber nicht so gute wie die USA damals in Afghanistan (hat Flugzeuge in New Yorker Zwillingstürme irgendwie mitgeflogen) und im Irak (Weapons of mass destruction). Einige mag die Entwicklung freuen, denn an einer Eskalation lässt sich schließlich auch verdienen. Bis zum Big Bang. Aber das ist Theorie.

 

An der deutschen Einstellung zur humanitären Hilfe in Theorie und Praxis kann sich die Welt mal ein Beispiel nehmen. Das Regierungspräsidium Freiburg ist traurig, weil statt der von Berlin versprochenen 1.800 Ukrainer(innen? oder Afro?) nur 50 kamen. Jetzt wird gerätselt: Wer hat Freiburg die fehlenden 1.750 Ukrainer weggeschnappt?

Bremen? München? Nürnberg? Die Behörden ermitteln. An Berlin kann es eigentlich nicht liegen, dort haben die rotgrünen Sozialisten mit der leicht linksextremen Innenministerin Nancy schließlich extra einen Arbeitskreis, sprich eine Koordinierungsstelle ins Leben gerufen. Von dort sollen den vielen hilfsbereiten Regionen die Ukrainerinnen zugewiesen werden. Dabei wäre es vielleicht sinnvoll, so ein Hilfswilliger in der Provinz, wenn über die Abfahrt der Busse und Anzahl der Mitreisenden rechtzeitig informiert würde. Das haben die Berliner eingesehen, und die Bitte an die Busfahrer weitergeleitet. Nun wäre es noch schöner, so der Provinzler, wenn auch die Anzahl der Busse, die sich auf die Reise machen, bekannt gegeben würde. Ja, es ist nicht leicht, ein Vorbild zu sein.

 

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