Vielerorts werden Sie über das Infektionsschutzgesetz umfassend informiert. Wir wollen Sie hier nicht damit behelligen, es reicht der Satz von Karl Lauterbach „Ich hätte mir als Epidemiologe gewünscht, ...blabla“. Der Karl mag ja vieles sein und noch viel mehr – Epidemiologe ist er nicht. Ansonsten verweisen wir erneut auf https://www.dankefueralles.de/ Da sehen Sie, was Expertisen und Ankündigungen der Politicos der letzten zwei Jahre wert gewesen sind.
Ein Drittel der Deutschen fürchtet, dass der Ukraine-Konflikt zu einem Atomkrieg werden könne. Dabei besteht kein Grund zur Sorge. Denn Lars Klingbeil sagte klipp und klar: „Es wird keinen Dritten Weltkrieg geben.“ Und Lars muss es wissen, schließlich hat er Politikwissenschaften, Soziologie und Geschichte studiert. Außerdem ist er in der SPD.
„Experten“ und Experten
Experten wie Lars Klingbeil beleuchten den ukrainischen Schauplatz auf allen Kanälen und auch in den Printmedien informieren Rentner-Generäle oder Norbert Röttgen die Leser über alles, was die wissen sollen.
Der wirklich über Zweifel erhabene Martin van Creveld wird in der Welt leider hinter pay befragt, aber in der Jungen Freiheit fanden wir ein Kurzinterview mit dem israelischen Militärhistoriker, was des Lesens wert ist. Auszug:
JF: Es wurde bereits einiges über die Moral der russischen Truppen gesagt und geschrieben. Wie schätzen Sie die Lage ein?
Van Creveld: Darüber habe ich leider keine Informationen. Ich weiß nur, daß im Krieg die Wahrheit oft das erste Opfer ist und daß die Informationen, die wir über diese und andere Fragen erhalten, nicht unbedingt der Wahrheit entsprechen.
Das macht den Unterschied: Nicht nachplappern, was in den Zeitungen steht, sondern ehrlich heraus: Ich habe keine Informationen. Viele stellen sich die Frage: Wie geht es in der Ukraine weiter?
Van Creveld: Denken Sie an den Zweiten Golfkrieg. Drei Wochen eines mehr oder weniger konventionellen Krieges, um Bagdad zu erreichen, zwanzig Jahre Guerilla und Terrorismus, um wieder herauszukommen. Dieser Krieg wird genauso ablaufen – eigentlich läuft er schon genau so, denn auf ukrainischer Seite stehen vor allem unkoordinierte lokale Milizen.
Wag the dog
Einen Kriegsgewinner gibt es bereits: Johnsons Boris. Der wird wohl die Attacken wegen seiner Corona-Party überstehen, denn Boris’ Kriegsrhetorik hat meuternde Abgeordnete hinter ihrem Kriegsherren versammelt, und sein Rausschmiss dürfte vom Tisch sein. Hurra! Den Film dazu („Wag the dog“) gibt’s auf Netflix.
Der tapfere Robert
Der Papst fährt nicht nach Kiew, sondern betet in Rom, Olaf Scholz bleibt ebenfalls zuhause, aber es ist nicht so, dass wir überhaupt keine Helden mehr haben! Wirtschaftsminister Habeck, der tapfere Robert, würde nach Kiew fahren. Bravo! Wir sind stolz auf dich und wünschen eine gute Reise. Und pass auch dich auf, Robert.
Eine Katastrophe namens Nancy
Unser Berlin soll schöner werden, außerdem braucht es mehr Platz für Sozialdemokraten. Deshalb baut SPD-Nancy gleich ein neues Hochhaus für die Genossen, obwohl der Neubau des Innenministeriums erst 2015 bezogen wurde. Muss erwähnt werden, dass die Bauarbeiten gerade erst begonnen haben, die Kosten jedoch bereits explodiert sind? Nur für Naivlinge, oder?
Deutsche Schulen? Nä, lasst mal
Wie viele Ukraine-Flüchtlinge haben wir denn bereits? Da hat die Regierung leider keine Ahnung. Auch darüber, wer welche Kosten trägt, haben sich Bund und Länder noch nicht geeinigt. Dennoch halten es deutsche Politiker für notwendig, dass die ukrainischen Kinder und Jugendlichen Deutsch lernen und am regulären Schulunterricht teilnehmen.
Der Ukrainer hat zwar gerade andere Sorgen, aber die in Sicherheit geschafften Kinder lässt er nicht im Stich. Also: Auf Willkommensklassen für ihre Kinder in Deutschland würde die Ukraine gerne verzichten. Unterrichtet werden müsse nach dem Lehrplan der Heimat. Nachvollziehbar, sonst kommen am Ende nur Doofies zurück.
„Ja, aber wie soll das gehen?“ fragt sich ungläubig unsere Pädagogenelite. Ganz einfach: Integrationsklassen seien nicht notwendig, weil ein temporärer Unterricht nach dem ukrainischen Bildungssystem unter Einbeziehung ukrainischer Lehrkräfte ab sofort möglich sei – und zwar mit Hilfe einer Online-Plattform für die Klassen 5 bis 11.
Wow! Online-Plattformen. Davon haben unsere Politicos auch schon gehört. Aber dass die wirklich funktionieren, wäre hierzulande neu...
Ist Ihnen schon aufgefallen, verehrte Leser, dass Sie gerade neue E-Autos im Leasing hinterhergeschmissen bekommen?
Gerne geben wir den Wunsch unseres Lesers* an Klimakinder in Ihrem Verwandten- und Bekanntenkreis wegen des Sahara-Sandes weiter:
Bei der Energieversorgungszerstörung wird ja sehr auf Photovoltaikanlagen gesetzt. ... Meine private PV-Anlage hat am Montag 34,7 kWh erzeugt und am Dienstag 3,4 kWh. Ich bin froh, dass ich noch einen externen Versorger habe. Verlässlichkeit sieht anders aus. Und es wird dauern, bis der Sand vom "Heiliga Blechlä" und der PV-Anlage runter ist. Regen ist nicht in Sicht. Vielleicht könnten die FdF-Kids, -Eltern und -Omas mal einen esoterischen Regentanz aufführen.