Krieg oder Frieden? Für unsere Narren
macht das keinen Unterschied

Die Einigen Staaten von Europa • Opfer Karl • Kriegslage • Merkels Handtasche

Heute beginnen wir mal mit der FDP, die viel zu häufig durch unseren Rost fällt. Also: Da zwitschert Dr. Joachim Stamp, Minister für Gedöns im Homeland NRW, angesichts der Invasion in die Ukraine: „Aufwachen! Jetzt. Wir brauchen die Vereinigten Staaten von Europa.“

Tapfer tauchten Dr. Stamp und sein Chef, der CDU-MP Wüst, die Düsseldorfer Staatskanzlei in Ukraine-Farben, um auch daheim ein Zeichen zu setzen (und weil es vielleicht bei den Wahlen hilft), und wir schauen uns mal die Einigen Staaten Europas genauer an. Nachdem Wlad die rote Linie überschritten hatte, wollten USA und GB Russland aus dem internationalen Zahlungsverkehr Swift werfen, was wohl die wirksamste Sanktion wäre. Nein, sagen da einige EUler, das machen wir später. Dafür werden ab sofort keine Flugzeuge mehr an Russland verkauft, und Oligarchen oder Putin-Freunde (außer Gerd) dürfen nicht mehr in Mailand shoppen gehen. Abgemacht. Aber nach Russland liefern dürfen wir Gucci und Prada weiterhin, fordert Italiens Draghi. Na gut, sagen die EUler. Und beschlossen wurde außerdem, auch wenn die LGBT-Szene noch so laut jammert: Russland darf nicht mehr beim Eurovision Song Contest mitsingen!

Wie sagte Dr. Ursula von der Leyen am Ende der Sitzungen so treffend: „Unsere Einheit ist unsere Stärke.“

 

Der erste Kollateralbeschädigte des Ukraine-Krieges, wir hatten es bereits vermutet, ist unser Viren-Karl, dessen unermüdliches Treiben immer weniger Beachtung findet. In Berlin haben einige Journos wenigstens mitgeschrieben, wie sich Karl bitter über den Ukraine-Krieg beklagte. Ja, weiß denn dieser Wlad nicht, dass Corona ist? „Die Welt hat wirklich Besseres zu tun, als sich mit den Großmachtfantasien von Putin zu beschäftigen“, schimpfte Karl, und außerdem „müssen wir den Klimawandel bekämpfen, wir müssen die Pandemie bekämpfen, wir müssen neue Pandemien verhindern“. Und wenn Karl damit fertig ist, dann kann Wlad ja gerne machen, was er will.

Übrigens, so weit weg ist die Lauterbachsche Parallelwelt gar nicht von der des Kreml: Eine Sprecherin forderte die Russen auf, sich ungenehmigter Proteste gegen die Ukraine-Invasion gefälligst zu enthalten wegen der „Corona-Beschränkungen auch auf öffentlichen Plätzen“.

 

Auf demselben Parteienacker, dem wir solche Ausnahmeerscheinungen wie Dr. Karl Lauterbach verdanken, wuchs auch Christine Lambrecht, ihres Zeichens Verteidigungsministerin, zu ihrer jetzigen Herrlichkeit empor. Genossin Christine lässt nun wissen, dass seit heute zwei Lastwagen mit den 5.000 Helmen für die Ukraine bereitstehen. Das Material sollte wegen der laufenden Kämpfe aber außerhalb der Ukraine übergeben werden. In der Schweiz?

 

Die Lage. Nun wird ja während des Krieges noch mehr gelogen als in einer normalen Tages- oder heute-Schau, von daher können wir nur zusammentragen, was wir im Laufe des Tages in internationalen Quellen fanden. Offensichtlich kommt der Vormarsch nicht überall planmäßig voran. Auf dem Maidan ist laut permanent sendendem Kameraauge alles ruhig. Aber in den Vororten wird gekämpft.

Britische Medien berichten von tschetschenischen Sondereinheiten und insgesamt 1.000 russischen Toten. Erwartbar war, dass es, sollten sich die ukrainischen Truppen in die Städte zurückziehen, zu für beide Seiten verlustreichen Straßenkämpfen kommen würde, mit zahlreichen Opfern in der Zivilbevölkerung.

Die Kombattanten rufen, zwar unter Beschimpfungen, jeweils zu Verhandlungen auf. Putin bietet Gespräche in Minsk an, auch wenn er dem Gegner vorwirft, „Menschen als lebende Schutzschilder zu missbrauchen“, Artillerie in Wohnbezirken aufzustellen (Wlad: „CIA-Empfehlung in den arabischen Konflikten“). Außerdem sei die Regierung der Ukraine eine Bande von „Drogenabhängigen und Nazis“. Selenskij ließ 18.000 Maschinenpistolen (siehe Leserkommentar) an die Einwohner Kiews verteilen, will aber auch verhandeln.

 

So weit so schlimm. Aber auch bei uns steht’s wahrlich nicht zum Besten!

Berlin. Hauptstadt des Verbrechens. Die Polizei bestätigte offiziell einen Diebstahl, den eine 67-jährige Frau in der Polizeiwache in der Friedrichstraße in Berlin-Mitte angezeigt habe. Die bestohlene Frau war gegen 11.40 Uhr in einem Feinkost-Supermarkt in der Morsestraße in Charlottenburg unterwegs. In ihrem gestohlenen Portemonnaie hätten sich Personalausweis, EC-Karte, Führerschein und Bargeld befunden. Hinweise nimmt jede, Sie wissen schon, entgegen, und der Ganove könnte Dr. Angela Merkel wenigstens ihren Personalausweis und Führerschein zurückschicken!

 

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