Corona für (Regierungs-)Dummys –
extra in ganz leichter Sprache

Klar, klarer, Streeck – Der Bundestag tagt – Die Mauer des Schweigens bröckelt

Apropos Impfpflicht und politmedialer Komplex: Es ist doch eigentlich nicht so schwer zu kapieren, was der Professor Dr. Streeck da bei Lanz im ZDF sagte. Also: „Wir können die Pandemie nicht wegimpfen.“
Weiter: „Wir impfen im Moment gegen eine Variante, die es gar nicht mehr gibt.“ „Wo wir gar keine richtige Schutzwirkung mehr haben. Es war von Anfang an ein Fehler zu sagen, wir haben einen Schutz vor der Infektion.“

Da saßen dann der komische Herr Palmer, der schon mal die Impfpflicht „bis zur Beugehaft“ forderte, und ein wichtiger CDU-Hannes, dessen Name uns nicht einfallen will und guckten schläfrig bis überfordert. Herr Palmer brachte dann noch das alte Regierungsmärchen „Wir schützen das System vor Überlastung“ und zeigte, dass er immer noch nicht verstanden hat, dass das mit Impfen und Impfpflicht rein gar nichts zu tun hat. Aber Streeck – Professor hin, Professor her – erklärte dem Palmer in aller Gemütsruhe:

„Warum setzen wir denn dann nicht da an? Die Überlastung in den Griff zu kriegen? Wir wissen doch schon sehr, sehr lange, dass wir ein Personalproblem haben, dass wir enorme Probleme haben im Gesundheitsbereich...“

Schauen Sie sich die 1 Minute, 21 ganz entspannt an und vergleichen Sie das mit dem täglichen Corona-Gerede aus Politikermund.

 

„... wozu dieses Parlament in der Lage ist“. Tja...

Währenddessen im Bundestag, bei den gutbezahlten weitgehend Ahnungslosen. Aus der bei Phoenix übertragenen Debatte:

Ein CDU-Mann maulte ein wenig über die Regierung, weil die Union angeblich keine verlässlichen Informationen habe, aber die Impfpflicht sei trotzdem „der entscheidende Weg“. Ein „kleiner Piks“ gegen „einen kleinen Verfassungseingriff“. Aber, so der Unionist schlau: Eine Impfung und eine Impfpflicht „muss eine Veränderung bewirken“ (was die Impfung nicht tut, wie man sieht). Außerdem hätte der CDUler gerne „vernünftige Prognosen“ (aus dem Hause Lauterbach?) und ein Impfregister – obwohl seit 40 Jahren keine Regierung nicht mal mehr eine simple Volkszählung hingekriegt hat.

Das war ein bisschen wie bei Loriot: Ja, meine Damen und Herren, und lassen Sie mich das mit aller Deutlichkeit sagen: Wir, wer denn sonst, und das soll es auch gewesen sein. Vielen Dank.

Das Schicksal wollte es, dass dann die proppere Ricarda Lang (ganz in Blau) von den Grünen auftrat. Vor 24 Monaten wäre sie noch gegen eine Impfpflicht gewesen, aber als Politikerin ist sie natürlich bereit, „auf die Realität“ zu reagieren. Dann folgte der übliche linke Schmus von Betroffenen, den schon der alte Schulz von der SPD so gerne im Fernsehen vortrug, als habe er Kontakt zu den einfachen Menschen vom Busfahrer bis zur Hausfrau, ohne dass Lang allerdings realisierte, dass all deren Probleme erst von der vorigen und jetzigen Regierung geschaffen wurden.

„Wenn, dann muss sie auch wirksam sein“, war eine nicht einmal falsche Aussage von der grünen Ricarda über die Impfpflicht. Nur, dass die Impfung eben nicht wirksam ist, müsste selbst sie inzwischen mitbekommen haben. Da macht eine Pflicht erst recht keinen Sinn.

Trotzdem hat eine allgemeine Impfpflicht für die Grüne eine „positive Freiheitsbilanz“. Und „die komplexe und respektvolle Debatte“ zeige auch „dem rechten Rand“, „wozu dieses Parlament in der Lage ist“. Herr steh uns bei!

Für eine junge Frau von der FDP (Typ unscheinbar) ist die Entscheidung für die Impfpflicht „als Liberale und Juristin“ nicht leicht. Aber die Impfung sei nun mal „der wirksamste Schutz“. Deshalb wohl auch bald täglich, oder was?

Bei einer verschnupften SPD-Frau haben wir nach dem Satz „Jeder, der klaren Verstandes ist, weiß, dass die Impfung der Schlüssel gegen Corona ist“ nicht weiter zugehört. Der ist nicht mehr zu helfen.

Man liest ja rauf und runter in der einsilbigen Presse, wie sehr wir mit klugen und feinsinnigen Abgeordneten gesegnet sind, die uns nicht nur sicher vor Corona, sondern auch vor „den Rechten“ schützen. Trotzdem durfte auch die AfD im Bundestag (von der Tribüne aus!) reden. Deren Abgeordneter Seitz fasste kurz zusammen:

  1. Corona-Viren sind nicht die Pocken
  2. Eine Ausrottung von Corona ist nicht möglich
  3. Impfzwang für Gesunde ist grundgesetzlich ausgeschlossen
  4. Die Impfstoffe sind nicht ausreichend getestet, es gibt viele Nebenwirkungen
  5. Es handelt sich nicht um eine Pandemie der Ungeimpften, wie gefälschte Zahlen aus Bayern und Hamburg nahelegen, das Gesundheitssystem ist seit 20 Jahren am Anschlag.

Kein Wunder, dass keiner im Parlament die AfD mag. Immer mit blöden Fakten gegen große, linke Gefühle...

Es wird die Abgeordneten der Kleinparteien SPD, CDU, FDP und Grüne nicht weiter beeindrucken auf ihrem Weg in den Untergang des Rechtsstaats, aber wir wollen die aktuelle Umfrage von Bild online doch erwähnen:

Sind Sie für eine Impfpflicht? Ja: 27%. Nein: 73%

 

Es bricht die Wand des Schweigens

Wir sind noch ein wenig geschockt über das, was wir in der Berliner Zeitung lasen. Nicht nur über den Inhalt, sondern auch, dass der Beitrag des Juristen Rolf Merk aus Mainz überhaupt den Weg in die sonst doch recht eindimensionale Presse gefunden hat. Auszüge:

Wenige Tage nach der zweiten Impfung mit Biontech begannen die Probleme: Muskel- und Gelenkschmerzen, Taubheitsgefühle in Armen und Händen, starke Erschöpfung und dauerhafte Kopfschmerzen. Als die Beschwerden nach vier Wochen nicht abklangen, suchte ich einen Neurologen auf. „Das ist eine überschießende Immunantwort, das geht vorbei, da müssen Sie einfach abwarten“

Kurz darauf erlitt ich einen ischämischen Schlaganfall.

Meine Geschichte hat nicht nur (fast) keinen Arzt interessiert. Nein, ich wurde nicht einmal ernstgenommen. Misstrauen, Unverständnis und Langeweile sah ich in den Gesichtern der Ärzte, von denen ich mir so viel erhofft hatte.

Kein weiterer Kommentar.

Und sonst? Freuen sich die Geimpften, dass die ungeimpfte Sahra Wagenknecht Corona hat? Müssten die Journos mal aufwachen und etwas über den Mörder von Heidelberg zusammentragen? Nur die BZ meldete, dass er Nikolai heißen und aus Berlin stammen soll.

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