Gold für unsere Turnerinnen!
(moralisch)

Horst & Jens – zwei hoffnungslose Fälle. Annalena hat „Neger“ gesagt. Und sonst so?

Zählen Sie mit bei den Medaillen? Und führen sogar Ihre eigenen Listen? Dann müssen Sie bitte eine Ergänzung vornehmen: 1 x moralisches Gold für unsere Turnerinnen.

Die knackige (darf man das schreiben?) Turnerin Elisabeth (z.Zt. Tokio) hat nämlich den rattenscharfen Turn-Kostümchen den Kampf angesagt, diesen „so genannten Leotards, die sogar mit Klebstoff befestigt werden, damit sie nicht verrutschen“ (Bild). Stattdessen soll es ein Trainingsanzug sein (Marke Helmut Schön). Damit können „keine falschen Gedanken bei denen aufkommen, die sich falsche Gedanken machen wollen“. Dafür moralisches Gold.

 

Man kommt gar nicht mehr nach als Chronist des deutschen Politiker-Aktivismus. Gestern wollte sich Horst noch um die Gesamtgesellschaft kümmern mit Spritze und Gummiknüppel, heute kommt raus, er hat nicht mal seinen Katastrophenschutz im Griff.

Nicht nur, dass die Behörde von Katastrophen-Armin Schuster (BKK) nicht vor der Flut gewarnt hatte, sie gab sogar am Tag der Katastrophe eine Flut-Entwarnung heraus. Von daher ist auch unser Plan, die SPAET-Nachrichten auf Englisch auf dem riesigen angelsächsischen Markt erscheinen zu lassen obsolet: Das glaubt einem doch kein Mensch auf der Welt.

 

Nun warten sie in Afrika auf die versprochenen Gratis-Lieferungen Astra u.ä. – bei uns liegt das Wundermittel eh ungenutzt herum (wegen dieser Querdenker!) –, aber leider hat alles ein Haltbarkeitsdatum. Beim Großteil der verschmähten Dosen ist das Ende Juli. Blöd, denn die Weitergabe an den Rest der Welt kann laut Jens-Spahn-Ministerium frühestens Anfang August beginnen, weil sich ein bestimmter Vertrag noch „in der finalen Abstimmung“ befinde (Welt). Was für ein Vertrag? Der die Haftung von Pharmafirmen ausschließt und Regressansprüche automatisch an die BRD weiterleitet?

 

Ja, Annalena Baerbock hat „Neger“ gesagt, aber doch nur als abschreckendes Beispiel! Wenn es auch piepegal ist, müssen wir es erklären:

Es war einmal (2020) eine Grundschullehrerin aus dem „Kieler Umland“, die ein Arbeitsblatt verteilte, auf dem Zeichnungen und Wörter zu sehen waren, die mit dem Buchstaben „N“ beginnen, laut Focus „ein Nilpferd, ein Nagel, eine Nase, ein Nest – und ein schwarzer Mensch im Baströckchen. Der sollte wohl für ‘Neger‘ stehen“.

Als der Lehrerin dies auffiel, habe sie sich umgehend schriftlich bei den Eltern der Klasse entschuldigt, sie habe nicht genau genug auf die Vorlage aus einem alten Ordner geachtet (immer noch Focus).

Diese kleine Anekdote machte Annalena nun in einer Talkshow zu einem „ganz persönlichen Vorfall“, verlegte ihn quasi von Kiel nach Potsdam, möglicherweise von 2020 in ihre Jugend, und integrierte ihn in ihre eigene Pinocchio-Lebensgeschichte, die sie ja auch in anderen Fällen, sagen wir mal, ähnlich bereicherte. Und jetzt ist was los...

 

Und sonst so?

Im Landkreis Heilbronn schrottete ein Rumäne mit einem 40-Tonner sechs Autos. Gottseidank kein Islamist. Der „Mercedes“, der in Göttingen erst durch Polizeischüsse gestoppt werden konnte, war auch kein Islamist, jedenfalls sagt die Polizei das.

Und über die drei „mutmaßlichen“ Vergewaltiger einer 18-Jährigen in Leer, Ostfriesland, will die Polizei „weitere Einzelheiten nicht bekannt geben – auch aus Opferschutz“ – vor allem aber aus Täterschutz, der auch in der hinterletzten Provinz ganz groß geschrieben wird. Na gut, es waren zwei Syrer und ein Iraker, sogenannte Flüchtlinge, die seit 2015 einige Male mit der Polizei Bekanntschaft machten (Bild). Und weil sie mit der Polizei also bestens bekannt sind, ließ der Haftrichter sie gleich wieder laufen. Schließlich bestehe keine Fluchtgefahr. Das ist logisch, sie sind ja extra hierher geflohen.

Nein, nein, das ist jetzt ein anderer Somalier, der einen Mann mit dem Messer massakrierte und schließlich köpfte, als der Somalier, den Sie bereits kennen. Der, den Sie kennen, sitzt ja angeblich in Würzburg in der Klapse, dieser ist zwar auch durch Gewalttaten „aufgefallen“ (niederbayerische Polizei) und in der Klapse war er auch schon, aber er wütete in Regen, nicht Würzburg. Beides im schönen Söderland.

 

Übrigens: Der Söder denkt laut darüber nach, Bars wieder zu öffnen, allerdings nur bis zehn Uhr und ohne Alkoholausschank. Das sieht man, wie weltfremd der Burschi ist...

7 comments

  1. Krufi 27 Juli, 2021 at 21:19 Antworten

    Wegen den versprochenen Gratis-Lieferungen Astra nach Afrika werde ich jetzt mal sehr sarkastisch. Man kann doch die Fläschchen mit dem Serum bestimmt umetikettieren, bei Lebensmitteln wird es doch auch gemacht, darf sich nur nicht erwischen lassen. Nachdem die „Giftspritze“ in vielen Fällen zu schweren Nebenwirkungen neigt und sogar tödlich ist, ist doch das Haltbarkeitsdatum egal.

    Dass der Södolf weltfremd ist, merken jetzt auch schon einige alte Parteimitglieder und treten aus. Aus dem Blog von Hadmut Danisch: „Prächtiges Austrittsschreiben aus der CSU, da hatte einer die Schnauze gestrichen voll. Da merkt man schon, dass die CSU auch in den linken Zeitgeistschwachsinn weggekippt ist.“

    • Hannes 28 Juli, 2021 at 12:22 Antworten

      Weshalb umetikettieren?

      So dumm ist dieser Spahn doch nicht.

      Wegwerfen und neu einkaufen ist doch viel lukrativer.

      Spahn weiß doch, wie man richtig Geschäfte macht.

  2. Frank Danton 28 Juli, 2021 at 00:00 Antworten

    Die Historiker müssen sich auf die Chronisten verlassen können, sonst bibelt sich die Legende ein, dass Merkel über Wasser laufen konnte und Wasser in Wein verwandelte. Also bitte dran bleiben, wenn nötig das knackige Kostümchen von Elsbeth überstreifen und ein paar olympische Gedanken.

  3. Michaelangelo 28 Juli, 2021 at 01:00 Antworten

    Zwei Verträge sind inzwischen bekannt, und zwar ungeschwärzt: nämlich Verträge von Pfizer mit Albanien und Brasilien. Dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis irgendwo verfizierte, verlässliche Übersetzungen publiziert werden. Findet man auf Threadreader, der User heißt Ehden. Also mal nach Threadreader Ehden googeln. Einen Hinweis findet man schon bei sciencefiles.
    Die Verträge mit Deutschland dürften einen ähnlichen Tenor haben: Deutschland (= Steuerzahler) zahlt von A bis Z alles, hat keine Mitsprache, muss alles abnehmen, darf nix zurückgeben, geistiges Eigentum verbleibt bei Lieferant XY; Lieferant XY hingegen muss nix vom Gewinn abgeben, nix offenlegen und ist von jeder Haftung freigestellt.
    Wenn’s nach den Patentraubrittern geht, demnächst wahrscheinlich als unbegrenzt laufender Abonnementvertrag mit vier Pflicht-Updates jährlich – ohne Kündigungsmöglichkeit, versteht sich. Wo kämen wir denn da hin, wenn einzelne Länder mitreden dürften, wenn Big Pharma weltweit ein richtig großes Geschäftsmodell an den Start bringt!

  4. Dirty old man 28 Juli, 2021 at 12:21 Antworten

    “1 x moralisches Gold für unsere Turnerinnen”
    Vielleicht sollte ein Mann mit etwas Lebenserfahrung dem Schnuckilein mal nahebringen WARUM etwa 90% aller Männer im Publikum zuschauen. Das gleiche gilt für Frauen-Leichtathletik. Wenn die alle in Zukunft nur noch im Pyjama auftreten wird’s viel Platz auf den Rängen geben… .

    • Andreas aus E. 29 Juli, 2021 at 11:21 Antworten

      Warum sehen die 90% Männer denn zu? An den dürren Turnerinnen gibt es doch nichts zu betrachten. Könnte mir aber vorstellen, daß “grünes” Publikum oder Kleriker gern zugucken.
      Kugelstoßen, Diskuswerfen oder Sumoringen der Damen, da schaut man(n) gern mal hin.

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