„Zur falschen Zeit am falschen Ort“ –
Die politmediale „Aufarbeitung“ von Würzburg

Herrmann, Seibert bis Blumen-Suse & wenn der Wasserwerker klingelt

So viel steht zweifelsfrei fest: Ein abgelehnter aber geduldeter, polizei- und psychiatrie-bekannter Asylbewerber aus Somalia metzelte in Würzburg Allahu Akbar rufend acht Menschen nieder (drei sind tot). Bayerns Innenminister Joachim Herrmann von der nagelneuen CSU analysierte die Situation politisch hundertprozentig korrekt mit den Worten, da war jemand „zur falschen Zeit am falschen Ort“ – er meint die Opfer, nicht den Täter.

Allahu Akbar? Also die Süddeutsche hat nix dergleichen gehört, sowieso seien Hinweise auf eine „islamistische Motivation“ „bisher nicht ausreichend“. Ein Mitgliedsausweis oder ein Impfpass des IS wurden jedenfalls nicht gefunden. Die Welt meldet, dass in der Obdachlosenunterkunft des Messerangreifers gefundene Gegenstände „derzeit von Islamwissenschaftlern bewertet“ werden. Bislang die eindeutig bizarrste Aussage.

Dass der Mörder ein abgelehnter Asylbewerber ist, der dennoch seit 2015 unbehelligt im Land blieb, und die Opfer damit zugleich Opfer politischer Unfähigkeit sind, ahnt sogar Jockel Herrmann von der nagelneuen CSU, wenn er sagt, die Bundesregierung müsse mal darüber nachdenken, ob der subsidiäre Schutz für Flüchtlinge „auf Dauer so bleiben“ könne. Allerdings müsse die Regierung „nach der Bundestagswahl“ darüber nachdenken, die jetzige ist wohl nicht in der Lage dazu.

Das belegt täglich Merkels Plaudertäschchen Steffen Seibert (vorher ZDF), etwa mit seiner Tatanalyse: Die „entsetzliche Tat richtet sich gegen jede Menschlichkeit und jede Religion“. Auch bei seiner Beschreibung des Tathergangs ist der Wunsch Vater des Gedankens, wenn Seibert twittert: „Grund zur Dankbarkeit: für das schnelle Eingreifen der Polizei und den Mut und die Geistesgegenwart von Passanten, die sich dem mutmaßlichen Täter entgegenstellten.“

Von einem schnellen Eingreifen der Polizei kann keine Rede sein, wie Videos eindeutig belegen, denn es waren Passanten, die den Mörder stellten und so lange aufhielten, bis endlich ein Streifenwagen kam. Offensichtlich verzichtete die Polizei in Würzburg auf Dauerpräsenz in der Innenstadt, obwohl gefährliche Verrückte da herumlaufen.

Der irre Somalier etwa „war in der Vergangenheit mehrfach psychisch auffällig“ geworden (Welt), und als gewalttätig polizeibekannt. Die verhaltensauffällige Susanne Hennig-Wellsow, neue SED-Chefin, forderte denn auch gleich mehr Hilfe für psychisch Kranke, so wird der Täter zum Opfer, der Staat der unterlassenen Hilfeleistung bezichtigt, und insinuiert, es könne ein Psychiater Islamismus heilen (vgl. Psychiatrie im Sozialismus).

Was Blumen-Suse womöglich nicht weiß: In der Psychiatrie können sich gefährliche Bekloppte selbst entlassen – das hatte der Mörder jedenfalls getan. Beziehungsweise seine Bei-Helfer, denn der Somalier dürfte kaum mit dieser Möglichkeit der Selbstentlassung vertraut gewesen sein.

In einem weinerlichen Brief bringt dann der Oberbürgermeister von Würzburg, Christian Schuchardt (die nagelneue CDU), die politisch korrekte Lesart auf den Punkt:

„Die Verbrechen Einzelner sind aber niemals auf Bevölkerungsgruppen, Religionen, Staatsangehörigkeiten zurückzuführen.“ (außer in Halle und Hanau natürlich)

Die staatlich gesteuerte Einwanderung von Millionen Unbekannter und ihre mediale Umdeutung zu durchweg gutwilligen Facharbeitern hat auch mit dieser Tat nichts zu tun. Gehen Sie weiter, wenn Sie nicht zur falschen Zeit am falschen Ort sind, kann Ihnen nichts passieren, und zur Beruhigung gucken Sie allabendlich die Tagesschau, da wird alles bekömmlich serviert.

 

Wenn der Wasserwerker zweimal klingelt

Übrigens sollten Sie auch zuhause nicht unbedingt Ihre Haustüre öffnen, nur weil’s klingelt! Eine 101-jährige Dame im Homeland NRW, die das trotzdem tat, wurde von einem „Mann“, der sich als Wasserwerker ausgab, beiseite geschoben, woraufhin sich der Mann ins Schlafzimmer auf die Suche nach Beute begab. Dummerweise kam der Enkel vorbei und der „Mann“ fing sich ein paar und landete in der Zelle. So weit, so kultursensibel zusammengefasst. Nun aber meldet Bild, ein Roma-Clan wolle sich am Enkel „rächen“. Was hat denn der Roma-Clan nur mit dem falschen Wasserwerker zu tun? Vielleicht kann ein Herr vom Zentralrat der Wasserwerker vermitteln...

(Hinter pay)

 

Die wieder mal verfolgte Unschuld

Erst in der Mitte des Textes bei der Welt erfahren wir, worum es überhaupt geht, nämlich eine Demonstration gegen eine Verschärfung des Versammlungsgesetzes in Nordrhein-Westfalen. Vorher sehen wir Bilder von roten Fahnen, IG Metall, SPD, die üblichen Verdächtigen. Und wir lesen, dass „Beamte in Düsseldorf mit Schutzkleidung, Helm und Einsatz des Schlagstocks versuchen, Transparente herunterzureißen. Eine andere Aufnahme zeigt mehrere Beamte, die eine Person offenbar in einem Parkhaus auf dem Boden fixieren“.

Zudem, ein Höhepunkt der Geschichte, „sollen zwei Fotografen, darunter einer der Deutschen Presse-Agentur, ebenfalls von Polizisten geschlagen worden sein“. Das überrascht, denn zuletzt war ein „Grundgesetzextremist“ des Deutschen Journalisten Verbandes (DJV) in Thüringen bei der Dingfestmachung eines Demonstranten einer Demo gegen Corona-Maßnahmen als Hilfspolizist aktiv geworden. Vielleicht muss sich der DJV besser mit den Behörden absprechen.

Und ja, dann ist doch noch von einer „Gruppe, die größtenteils aus Antifa-Anhängern bestand“ die Rede. Also eigentlich alles wie gehabt: Die schwarzen Lumpen attackieren und SPD, Grüne, Linke und Kumpane rufen „Polizeigewalt“. Wahlkampf ist.

 

14 comments

  1. JG 28 Juni, 2021 at 20:54 Antworten

    MainPost vom 12.1.2018 in einem Bericht über die neue Lebensgefährtin des Würzburger OB Schuchardt, Eva-Maria Bast:
    Und OB Christian Schuchardt (48) findet: „Wenn zur Liebe noch viele gemeinsame Interessen hinzukommen – Würzburg zum Beispiel, aber auch Politik, Geschichte und die Integration von Flüchtlingen – ist das ungemein bereichernd für beide Seiten.“
    Na, das mit der Integration von “Flüchtlingen” hat in Würzburg ja nicht so richtig geklappt. Wobei ich den Satz eh nicht verstehe – in welcher Weise haben Herr Schuchardt und seine Lebensgefährtin sich an der “Integration” der “Flüchtlinge” bereichert?

  2. Tobi K. 28 Juni, 2021 at 20:54 Antworten

    Auch Würzburg ist wieder die Folge einer narzisstischen, eiskalten Merkel samit ihrer Politik. Ja, Merkel hat mitgemordet. Und das ist weder Hetze noch Beleidigung, das ist ein Fakt. Sie hätte ja nicht einmal nach 2015 ihre Fehler eingestehen müssen, was sie sowieso nicht kann und noch nie konnte, sondern sie hätte mit aller Macht (zum Wohle des Volkes) ihren Fehler korrigieren können. Aber nichts ist geschehen. Im Gegenteil, die Schleusen wurden weiter geöffnet, nur dass die Regierungsmedien es zu verschweigen und zu vertuschen wussten. Bis zum heutigen Tag. Dabei kommen die Migranten mittlwerweile sogar auf Steuerzahlerkosten per Schiff, Zug und Flugzeug ins Land. Jedes Jahr in der Größenordnung einer Großstadt. Halleluja.

    Achja. Ich musste gerade an die Regenbogensekte denken. Was glauben eigentlich die Mitglieder und Anhänger von LGBTDAFSE12345 , was passieren wird, wenn sich der Islam im Land weiter ausbreitet? Ich erspare uns hier mal Bilder von Baumelnden an Baukränen, von Steinigungen oder schnellen Kehlschnitten. Die klatschen ihre eigenen Henker ins Land. So verblödet muss man erstmal sein …

  3. Paula 28 Juni, 2021 at 21:41 Antworten

    Für die Süddeutsche , jeder “Anspruchsvolle” kennt diese Zeitung, war der Somalier der drei Frauen tötete und mehrere Menschen schwer verletzte, ein “Mann”.

    Beschämend!

    Grade gelesen, dass in Österreich eine 13-jährige getötet wurde.
    Zwei Afghanen wurden festgenommen.

    Es ist zum kotzen!!!

  4. Frank Danton 28 Juni, 2021 at 23:48 Antworten

    Man sollte langsam mal die Lettern über dem Bundestag rausmeiseln. “Dem Deutschen Volke” spricht ja nur noch Hohn. Mit etwas kleineren Buchstaben könnte man folgenden berühmten Satz sinngemäß zitieren: Wenn es es ihm nicht passt im neuen Deutschland, dann kann das Volk ja auswandern.

  5. 89 erlebt Horst Schlömmer 29 Juni, 2021 at 08:47 Antworten

    Es klebt so unendlich viel Blut an den Händen dieser Politiker, die unwidersprochen die Massen Einwanderung Merkels nach Deutschland und EU Europa mitgemacht haben und jetzt immer noch als “Bereicherung” propagieren. Aber genauso mitschuldig an den immer mehr unschuldigen Opfern sind all die, die diese Politiker mit ihrem Parteiensystem weiterhin wählen. Wie gewählt – so geliefert, incl. Rechnung.

  6. K. Kriselmeier 29 Juni, 2021 at 09:15 Antworten

    Heute abend will “die Mannschaft” ein starkes Zeichen gegen den seit Jahren praktizierten EU-Import afrikanischer und orientalischer Messerstecher, Psychopathen und Gefährder setzen und gemeinsam mit der englischen Mannschaft auf die Knie fallen, um den Opfern der importierten Gewaltkriminalität ihr Mitgefühl zu signalisieren und um Vergebung für das Komplettversagen der Politik zu bitten. Zusätzlich werden die beiden Mannschaftskapitäne als starkes Zeichen gegen die in der islamischen Welt tief verwurzelte Frauen- und Schwulenunterdrückung eine Regenbogenbinde am Ärmel tragen. Abgerundet wird das starke Zeichen & Signale-Senden durch die stets in allen Stadien präsente Regenbogenwerbung von Volkswagen. Tolle Aktion! Darauf haben alle Fußballfans seit langem gewartet.

    P.S. Um mir diesen ganzen Betroffenheitskitsch zu ersparen, schaue ich mir das heutige Kniefall- und Regenbogen-Spiel erst gar nicht an. Ich kann auch ganz gut ohne die Mannschaft leben. Die beiden gestrigen Spiele ohne deutsche Beteiligung waren ja sowas von super, ich bin immer noch hin und weg! Allerdings schalte ich das TV sicherheitshalber immer etwas später ein, um mir durch eventuelle Kniefälle nicht die Stimmung verderben zu lassen. Als Stimmungskiller reicht mir schon die aufdringliche Regenbogenwerbung von Volkswagen.

    • Maxl Marlack 29 Juni, 2021 at 16:48 Antworten

      Booking.com präsentiert seine Bandenwerbung ebenfalls in bunten Regenbogenfarben, genauso penetrant wie Volkswagen. Wie soll man sich bei der fast permanent dargebotenen Regenbogenbuntheit am Spielfeldrand noch auf das Fußballspiel konzentrieren? Muss man diesen Mist jetzt noch bis zum Endspiel ertragen?
      Das ist doch mittlerweile die reinste Gehirnwäsche bei der Fußball-EM. Und es wird von Mal zu Mal schlimmer mit der Instrumentalisierung des Fußballs für außersportliche Zwecke. Wo wird das noch enden?

    • K. Kriselmeier 2 Juli, 2021 at 22:15 Antworten

      Nachtrag Freitag, 2.7.
      Leider habe (bin?) ich heute eine Idee zu früh in das Spiel Belgien-Italien reingezappt. Da knieten die Belgier gerade am Boden. So einen verlogenen Betroffenheitskitsch will ich aufm Platz partout nicht sehen. Als ich dann erneut mit der Regenbogen-Bandenwerbung von VW konfrontiert wurde (im Spiel zuvor, Schweiz gegen Spanien in St. Petersburg, hatte die UEFA Regenbogenwerbung untersagt!), hatte ich die Schnauze gestrichen voll. Ich verzichte daher auf das Spiel. Die können mich alle mal kreuzweise. 😊

  7. michael werner 29 Juni, 2021 at 12:01 Antworten

    Solange kein Politiker oder Verwandte von Politikern Opfer dieser #blacklivesmessert Typen werden, sind es bedauerliche Einzeltäter die nur wegen zu geringer Zuwendung durch den Deutschen Staat zum Täter wurden.
    Bedauerliche Einzeltäter halt, wie sie in jeder Stadt vorkommen. Die dummdreiste Presse berichtet nur nicht mehr darüber und wenn, dann unter Lokales…
    Ist Ihnen auch aufgefallen, dass wie auf ein Signal hin, keine Meldung von Straftaten durch “Flüchtlinge” mehr vermeldet wurden, obwohl wir in der Polizeistatistik absolute Höchststände sehen?
    Und auch hier wieder kam der Versuch der üblichen Verdächtigen, von “Verfolgungen” durch Deutsche zu fabulieren.
    Dieses Land ist völlig krank bis ins kleinste Detail. Lesen sie mal bei Reitschuster nach, er hat ein zweiteiliges Interview mit einem ehemaligen Asylbehördenmitarbeiter veröffentlicht.
    Nur soviel… SIE glauben es einfach nicht was hier gewollt abgeht.

  8. W. Hoffmann 29 Juni, 2021 at 12:49 Antworten

    Ich schlage vor, dass sich die Hilfs- und Schlägertruppen des Regimes mit einer Regenbogen-Armbinde kennzeichnen, damit sie Freund und Feind besser auseinander halten können. Vielleicht noch ein einheitliches Hemd dazu. Dann müssen sie nur noch eine passende Grußgeste einstudieren, den strammgestreckten rechten Arm würde ich allerdings nicht nochmal nehmen, alles andere passt.

  9. weihnachtsmann*frau*lein 29 Juni, 2021 at 13:24 Antworten

    Würzburg und die 13jährige in wien : wieder ‘mal geliefert wie bestellt.

    Vielleicht sollte man ‘mal massenhaft strafanzeigen wegen mittelbarer beihilfe durch unterlassen (falls deutsche (und österreichisches) recht einen solchen straftatbestand hergeben) gegen all diejenigen stellen, die die abschiebung von hier straffällig werdenden ausreisepflichtigen versäumt oder dieses versäumnis aktiv oder durch untätigkeit zu verantworten haben …

  10. Hannes 29 Juni, 2021 at 20:05 Antworten

    Juhuu!

    Fußball EM. Die Mannschaft aus dem Merkelland ist raus!

    Sie waren Gott sei Dank zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort.

  11. weihnachtsmann*frau*lein 29 Juni, 2021 at 21:43 Antworten

    Auf knien, vom regenbogen geblendet und mit ei(er)erweichung lässt sich halt kein spiel gewinnen …

    (Spätestens) ab sofort läuft also der countdown, wieviel von der gratismutig doppelmoralischen gutmenschigkeit bis qatar noch übrigbleibt …

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