And now to something completely different! Bettina Wulff hat uns geflüstert, dass sie wieder mit ihrem Christian, unserem Bundespräsidenten Wulff, also, dass sie jetzt wieder zu ihm gehört wie der Islam zu Deutschland. Der Anwalt der Wullfs, Schertz, wünscht keine weiteren Scherze zur Causa, aber eine Empfehlung an den Staatsfunk sei doch gestattet: Der könnte doch mal langsam einen Film draus machen (Arbeitstitel: Aber ja, aber nein, aber ja, aber nein, aber ja...). Oder wenigstens ‘ne Doku.
Wer ist der größte Corona-Depp?
Klar, der Jens hat große Chancen. Soeben fantasierte er, „dass im vergangenen Jahr Reiserückkehrer für die zweite Corona-Welle verantwortlich waren – und warnt vor Leichtsinn in diesem Sommer. Aber die Zahlen zeigen: Der Zusammenhang, den er herstellt, existiert nicht.“ (Welt) Nun, der Jens plappert ja nur nach, was der Wieler (ebenfalls Favorit) sagt, und der wiederum schaut immer erst, ob die Kanzlerin auch nickt.
Nein, das Rennen ist natürlich längst entschieden. Der Schätzer und Schwätzer Karl Lauterbach gewinnt mit Abstand. Die Laudatio können Sie hier nachlesen unter dem Titel: „Die zehn Corona-Irrtümer von Viren-Experte Karl Lauterbach.“
Hinweis: Bei unserer imaginären Preisverleihung sollten Sie den Karl-Lauterbach-Sommer-Song im Hintergrund mitlaufen lassen.
Und sonst so?
Anton Zottel Hofreiter und seine Gebete für höhere Spritpreise übergehen wir jetzt mal. Schließlich ist Fronleichnam. Aber Annalena hat endlich mal was gesagt, was nicht gleich gegen sämtliche Gesetze der Naturwissenschaften verstößt. Natürlich ist es trotzdem Geschwätz, aber billiges, so wie es regelmäßig auch bei der SPD im Angebot steht. Also:
Baerbock will die regionale Daseinsvorsorge (Internet, Gesundheit, Verkehr) in das Grundgesetz aufnehmen. Da steht es dann gut und trotzdem hält kein ICE in Posemuckel.
Zugleich zeigt die „Forderung“, dass die Grünen Fleisch vom Fleische der SPD sind. Quasi die Verwandlung von roten Wählerstimmen in grüne. Denn die Daseinsvorsorge im Grundgesetz verstaubte direkt neben der Schuldenbremse, auch so ein Witz, für den sich keine Sau mehr interessiert.
Die Geister, die sie rief...
Ob Elke Heidenreich ahnt, dass sie eine Wegbereiterin des Unsinns war? Heute sagt sie:
„Gendern, nein danke!“ „Grauenhaft, wenn ich das schon höre, diese Sprache“
„Ich bin kein Freund der Quote. Ich kann das Wort Quote nicht hören. Es geht nach Qualifikation und nicht nach Geschlecht. Wenn einer besser ist, ist er besser.“
Wir loben die Einsicht, aber sie kommt zu spät. Eine ihrer „Enkelinnen“, laut Süddeutscher Allerlei Autorin und „Powerfrau“, Anika Landsteiner, durfte in ebenjedem Bladl verkünden:
„Wir haben erst Gleichberechtigung, wenn unqualifizierte Frauen in Machtpositionen kommen.“
Na, dann haben wir sie wohl erreicht, die Gleichberechtigung, bei all den Merkels, Mauzis, Eskens, Baerbocks, Bärs...
Noch dreimal schlafen...
Ob man die AfD nicht verhindern müsse, jetzt in Sachsen-Anhalt, wollte Maischberger von Stefan Aust wissen. Da gebe er keine Voten ab, gab Aust gelassen zu Protokoll und der Moderatorin gleich noch einen vergeblichen Tipp für ihr Berufsleben auf den Weg: „Sollte man als Journalist vielleicht auch nicht tun…“ Der Mann kommt aus einer anderen, einer besseren Zeit, als Journalisten noch nicht wie die Jünger Angelas & Annalenas missionierend über die Lande zogen.
„Welcher Kanzler oder welche Kanzlerin“ (hust, hust) ihn am meisten beeindruckt habe, fragte Sandra Maischberger und bekam als schnelle Antwort „Helmut Schmidt“. Auch bei der Frage nach der größten Leistung eines Kanzlers war die Antwort eine andere als erwartet: „Die Wiedervereinigung durch Helmut Kohl. Das hätte unsere jetzige Regierung wohl niemals hinbekommen.“
Erst bei der Frage nach dem größten Fehler eines Kanzlers kam Dr. Angela Merkel zu ihrem Recht: Die habe in der Flüchtlingskrise sehr unbeholfen und unklug gehandelt.
Heute Abend sitzt der Ehrenvorsitzende Gauland bei Illner. In den Schwitzkasten genommen von Gysi, dem unkomischen Hallervorden, einer Spiegel-Tante und dem Genossen Kühnert. So geht Polit-TV!
(Sehr verkürzte Wiedergabe unserer TV-Besprechung bei Tichys Einblick. Übrigens, Kommentator „Michael Mueller nicht Berlins OB“. Zu Ihrer Anmerkung: „Keine Ahnung ob Sie das lesen, Herr Paetow: Wieder sehr amüsant geschrieben! Besonders bei Ihren in Klammern gesetzten Kommentaren musste ich mehrfach wirklich Lachen, Danke!“ Natürlich lese ich das und freue mich über die Blumen!)
Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden, findet, es wäre „fatal“ für die Demokratie, wenn die AfD stärkste politische Kraft bei der Wahl werden würde. Na dann wollen wir von unserem Wahlrecht wohl lieber nicht Gebrauch machen.
Illustration: adborsche
Wie war das noch mit dem Schuster und dem Leisten? Nein, der Zusammenhang, den der Josef da zieht, existiert nicht. Es gibt genügend Juden, die darauf bestehen, dass der „Zentralrat“ nicht für sie persönlich zentral rät und spricht. Spätestens seit der „Migrationswelle“ 2015 zieht es Juden zur AfD, übrigens von konservativen jüdischen Mitbürgern selbst dokumentiert in dem Buch „Was Juden zur AfD treibt“. Lesen Sie garantiert nicht in den Altmedien.
In einem anderen Buch, zu dem Schuster das Vorwort beisteuerte („Fehlender Mindestabstand“), nennt er „Fridays for Futsch“ (oder wie die heißen) im Zusammenhang mit „echten Demokraten“ (was haben wir gelacht!). Hat der Zentralrat da vorher nicht nachgeschaut, was im FfF-Umfeld gelegentlich so getweetet und retweetet wird? Und verstehe ich das richtig: Wenn die AfD stärkste politische Kraft bei der Wahl werden würde, wäre das dann auch fatal für „echte Demokraten“ wie die Fröhlichen Freitags-Faulenzer? Also Geldhahn zu für Bildungsleugner? Na dann!
Lieber Herr Paetow, das mit der regionalen Daseinsvorsorge ist natürlich sehr wichtig, weil sie ja beispielsweise in Berlin wesentlich teurer werden wird als anderswo, schon allein wegen des Familiennachzugs. Also die Idee ist schon wirklich konsequent grün. Wenn wir in Berlin gewählt werden, gibt es auch mehr Kohle fürs Alter, auch für die, die nie etwas eingezahlt haben.
Egal was der zentrale Schuster auch von sich gibt, es klingt immer wie: Wes Bror ich brech, des Lied ich sing. Wohlan…
Gegen sämtliche Gesetzte der Naturwisschenschaften, daß muß man nicht so eng sehen, denn es gibt ja “Postfaktisch”.
Bedeutet 2+2=22 oder irgendwas, kann man ja täglich neu aushandeln, das ist doch wohl klar.
Was für die einen ein bizarrer Gedankengang ist, ist für andere selbstverständlich.
Nicht jeder denkt bei Katze an Schrödinger.
Obwohl, ist Quantenmechanik eigentlich postfaktisch?
Nachsicht Leute, Nachtsicht.
Dunkel war’s der Mond schien helle, schneebedeckt die grüne Flur als ein Wagen blitzeschnelle, langsam um die runde Ecke fuhr. Drinnen saßen stehend Leute schweigend ins Gespräch vertieft als ein totgeschossener Hase auf der Sandbank Schlittschuh lief.
Whatever forever.
„Der Mann kommt aus einer anderen, einer besseren Zeit, als Journalisten noch nicht wie die Jünger Angelas & Annalenas missionierend über die Lande zogen“.
Ja, sich unter einem Autoren-Decknamen über einen Agenten Maus auszulassen. Oder ich erinnere mich noch dunkelbraun, an eine angebliche Bezahlung von „Spiegel TV“, an damals sogenannte Republikaner (Schönhuber)- und DVU(Frey) Wähler, um sich darin in seinen Sendungen regelmäßig -im Unterhemd an der Wohnungstür- bloßstellen zu lassen. Das ganze öffentliche Geschwurbel damals, insbesondere gegen Schönhuber (ehemaliger stellvertr. BR-Chef!) ging doch meistens voll nach hinten los. Gottschalk, Schreinemakers, Küppersbusch usw. als letzte Fernseh-Gutmensch-Almans. Daraus haben die nachrückenden und dadurch verängstigten Journalen-Kopfgeburtskinder gelernt und laden heute lieber gar keinen vermeintlichen „Tabubrecher“ der AFD in ihre „Gong-Shows“ ein. Aber auch wenn man sich „Rechtsradikale“ CDU*ler einlädt, muss man dafür sorgen, dass ihre Sprüche von „geeigneten Kontrahenten“ beantwortet werden…. Laschets gut‘s Nächt‘le
Internet im Grundgesetz? § 12. Abs. 3 – 3c Da die Bezeichnung “Internet” beleidigend ist für In-, Ter- und Net-Personen, hat der Bundestag (und Kanzlerin Bearbock) zum 1.Okt.21 beschlossen den Begriff unter Strafe zu stellen. Zusatz 3c, 2: Das sogenannte “Internet” wird keine Daten mehr übertragen da es als Stromspeicher genutzt wird.
Die Grünen Fleisch vom Fleische der SPD? Da haben Sie aber den Kretschmann übersehen, Herr Paetow. Der zumindest ist Fleisch vom Fleische der MLPD. Deswegen war er zuerst auch Kosmetiklehrer, bevorzugte Farbe: tiefrot.