Wie Dr. Angela Merkel macht auch Joachim Löw am Ende keine gute Figur. Aus der berühmt-berüchtigten deutschen Turniermannschaft wurde schlicht „Die Mannschaft“ wie aus dem blühenden Deutschland eben Schland. Na, wenigstens bei den Kopfnoten („Haltung“) ungeschlagen. Geht der Bierhoff eigentlich mit?
Mittlerweile verliert auch der Gutmeinende den Überblick. Kniete die deutsche Mannschaft vor dem Spiel gegen England (0:2) wegen der Unterdrückung von Homosexuellen im deutschen Fernsehen? Oder aus Solidarität mit dem berühmten George Floyd, der auch schon mal Schwangere in den Bauch trat? Oder wegen der generellen Unterdrückung von Schwarzen im Fußball? Jedenfalls für Manuel Neuer keine Frage. Wenn irgendwo jemand wegen irgendwas kniet, dann „ziehen wir da sofort mit“, beziehungsweise sie knien da sofort mit.
Wie meinen? „Die Mannschaft“ könnte ja vielleicht auch für Steffi W. einen kurzen Augenblick der Andacht übriggehabt haben, die abgestochen wurde, als sie ein Kleid in Würzburg kaufen wollte, oder für Christiane H., 49, die ebenda ermordet wurde, als sie das Leben ihrer Tochter, 11 (schwerverletzt), retten wollte, oder für die 82-jährige Johanna H., die den Mörder ebenfalls von dem Kind ablenken wollte und ermordet wurde?
Ach was. Würzburg war gestern. Hätte der Polizeibeamte den Mörder nicht ins Bein sondern in den Kopf geschossen, dann hätten sie womöglich für den gekniet.
Der Täter als Opfer
Unterdessen werden Entschuldigungen für den Täter gesucht. So soll, nicht nur laut Spiegel online, der „mutmaßliche Attentäter von Würzburg vor drei Jahren in Chemnitz von Vermummten angegriffen worden sein“. Der Spiegel: „Berichte über »Hetzjagden« hatten damals eine bundesweite Debatte ausgelöst.“
Mutmaßlich waren höchstens die Hetzjagden, in jedem Fall aber die von wem auch immer „ausgelösten“ Hetzjagd-Berichte, wie der damalige Verfassungsschutzpräsident eindeutig feststellte.
Des Weiteren wird die Chemnitzer Leidensgeschichte des Mörders von Würzburg ausgeschmückt mit: „In der Nähe einer Tankstelle seien sie auf der Straße von schwarz gekleideten und maskierten Personen angegriffen worden. ... »Wir haben große Angst, in Chemnitz zu leben.«“ Deshalb lebt der Mörder also in Würzburg, der offenen Stadt. Warum verunsichert der Spiegel seine linientreuen Leser mit dem Zusatz „Ob die Angreifer aus den Reihen der rechtsradikalen Demonstranten kamen, blieb damals allerdings offen“? Statistisch ist der Fall längst unter rechtsextreme Straftaten abgelegt.
Für die Frau im Spiegel, Margarete Stokowski, hätten die Messermorde von Würzburg ganz leicht verhindert werden können – „mit niedrigeren Mieten und Therapieangeboten für alle“. Denn „eine Politik, die Femizide verhindern will, muss alle Vorstufen der Gewalt bekämpfen – und gefährdete Frauen besser unterstützen“.
Lefty’s Paradise
Das führt uns nach Nordkorea, wo der dicke Kim die Frauen schützt, und wozu Freund Holger schreibt: Kennst Du auch das grüne Paradies? Dort fahren sie alle Fahrrad, kaum Autos, kaum Kohle für die Heizung - bedeutet: kein CO2! Und sie haben sich schon das Fleischessen abgewöhnt, leben also gesund! Sogar der dicke Cheffe nimmt ab.
Von Kim zu Claudia
Wie unsere Synapsen gleich von Kim Jong Un zu Claudia Roth springen, können wir uns auch nicht erklären. Vielleicht weil Leser Dr.* uns gerade einen Link zu den Aachener Nachrichten schickt, die am Tag nach den Morden von Würzburg ein Interview mit unserer Witzepräsidentin veröffentlicht, in dem die empört „unverhohlenen Sexismus“ beklagt, denn:
Im Bundestag hat sich einiges radikal zu den Vorjahren verändert. Es ist lauter, aggressiver, polarisierter geworden. Tatsächlich ist mit der AfD auch der offene Rassismus ins Parlament eingezogen – und unverhohlener Sexismus.
Nun gut, der Stichwortgeber vom Aachener Deppenblatt gab die Antwort quasi vor: „Frau Roth, vier Jahre ist die AfD im Parlament gewesen. Was hat sich verändert?“
Wie? Nein, nein, so was verlinken wir hier nicht. Die Welt ist schon schlecht genug.
Arme Annalena
Jetzt ist aber Schluss! Immer wird auf Annalena Baerbock herumgehackt. Jetzt soll sie in ihrer Eigenschaft als Buchautorin („Jetzt“, empfohlen ab 6 Jahre) abgeschrieben haben. Das kann ja gar nicht sein! Schließlich hat der Autor Michael Ebmeyer an Annalenas Meisterwerk mitgearbeitet, der auch schon Heiko Maas bei seinem Weltbestseller geholfen hat.
Jedenfalls hat sich Annalena nun als Rechtsbeistand den – Dschungelcamp-Freunde sagen Promi-Anwalt – Herrn Schertz geholt, der schon viele andere berühmte Damen aus dem Bereich Politik & Unterhaltung (Bettina Wulff, Sibel Kekilli, etc.) gegen medialen Unbill in Schutz nahm. Und der hat das Buch von vorne bis hinten durchgelesen und kommt zu dem Schluss: „Ich kann nicht im Ansatz eine Urheberrechtsverletzung erkennen, da es sich bei den wenigen in Bezug genommenen Passagen um nichts anderes handelt, als um die Wiedergabe allgemein bekannter Fakten sowie politischer Ansichten.“ Was für Nicht-Juristen so viel heißt wie: Da steht nichts Neues drin, das wurde schon tausendmal von Gleichtickenden geschrieben (von Wikipedia bis Spiegel).
Dann kommt das Kobold-Buch mit dem Vorwort von Josef Käser (Siemens) wohl erst noch.
Foto: Marco Iacobucci Epp / Shutterstock.com
Es war ein schönes Spiel. Besonders das der Engländer.
Endlich verschwinden da so einige Gesichter. Von Jogi, über Manuela Neuer, bis zur Horrormaske. Die trägt er sogar freiwillig und ganz ohne Not…😂😂😂
Vielleicht war der Kniefall auch für die bestialisch abgeschlachteten weißen Farmer in Südafrika gedacht?
Ich habe seit 2014 kein Spiel der “Mannschaft” mehr gesehen, kenne nur die “alten” Spieler (Müller, Neuer, Hummels, Kroos, Ginter). Die von Ihnen erwähnte “Horrormaske” machte mich aber neugierig und deshalb habe ich mir ein Mannschaftsfoto der “Mannschaft” ergugelt. Zu meinem Erstaunen sind immer noch überwiegend weiße Spieler im Kader der “Mannschaft”.
Die Horrormaske erinnert mich irgendwie an die Panzerknacker-Bande aus Entenhausen. Sieht wirklich witzig aus, so als wenn ein Schwarzer Blackfacing macht. Aber der darf das natürlich. 😊
Wenn man sieht, was Merkel und Konsorten vorallem in den letzten zehn Jahren aus diesem Land gemacht haben und nicht mal ein Funken Besserung in Sicht ist, dann müsste man einfach seine Sachen packen und verschwinden. Mein Mann und ich haben dieses Thema schon oft besprochen und so langsam reift tatsächlich der Gedanke, dieses Land für immer zu verlassen, so lange man es noch kann. Viele können oder wollen einfach nicht glauben, dass wir bereits einen Fuß in der Tür einer neuen Diktatur haben. Und mein Mann und ich als geborene Ossis haben da so ein spezielles Gespür, wenn “die Kacke am Dampfen ist”. Und es dampft und stinkt gewaltig im Merkelstaat. Am schlimmsten ist aber die Spaltung der Gesellschaft, was es trotz Stasi so nicht einmal in der “Zone” gab. Und was hier wahrscheinlich auf uns zukommen wird, ist alles andere als ein halbwegs kuscheliger Mangelsozialismus ala DDR. Das wird ein ganz anderes Kaliber. Das Gehen ohne Wiederkehr sollte bald alternativlos sein …
@Martha Wir sind schon 10 Jahre weg und könnten glücklicher nicht sein.
Sehr geehrte Frau Martha,
mit der Flucht mögen viele liebäugeln. Aber machen Sie doch einfach nur einen konkreten Vorschlag: Wohin fieht ein über 60iger? Wer nimmt mich auf? Wo in welchem Land herrscht ein Klima der Offenheit und der Freiheit, wie wir es bis 2015 kannten? Ich bin für jeden Tip dankbar.
Freundliche Grüße
Wolfgang
Vielleicht wird es ja was mit weniger Haltungstrining und mehr Balltraining. Vielleicht. Wohlan…
Wir treiben mit dem Coronawahn Millionen in der dritten Welt in den Hungertod, aber die Nationalmannschaft setzt durch Niederknien ein Zeichen dagegen dass ein US-Polizist aus Versehen einen schwarzen Kleinkriminellen getötet hat.
Kleinkriminellen? Zu Billy the Kids Zeiten hätte er mit Seil und Baum bekanntschaft gemacht.
Sollte es nicht “die mann*innemschaft” heissen?
Jaaa, genau! Oder Menschschaft!
“Hätte der Polizeibeamte den Mörder nicht ins Bein sondern in den Kopf geschossen, dann hätten sie womöglich für den gekniet.”
Stimmt, aber so ist es, genau, wie R….. Kü es wollte, der Täter ist angriffsunfähig angeschossen worden, sonst hätte es wahrscheinlich aus Berlin eine Anklage gegen den Polizisten gegeben. Wobei ich mir nicht sicher bin ob da nicht doch noch ermittelt wird.
Was wäre passiert, wenn sich “Jogis Boys” besser im Match reingekniet hätten?
“Müller vor, doch kein Tor” ,man stelle sich vor, er hätte getroffen, das Eierkraulen mit anschliessendem Geruchstest wäre womöglich weitergegangen.
“Jetzt ist er nun mal weg”, viel zu spät, so wie seine Schwester im Geiste,Angela,obwohl da bin ich mir nicht sicher, ob im September Abpfiff für IM Erika ist,da geht noch mehr Abstieg , direkt in die 3.Liga.
Möglicherweise hat das Knie des Thomas Müller beim Kniefall wieder Schaden davongetragen. Daher die Niederlage.
Diese “Mann Schafft” hat sich moralisch schon im Ungarn Spiel disqualifiziert UND jetzt nach Würzburg in die Reihe der verlogenen Heuchler eingereiht. Das dröhnende Schweigen der sonst so hyper medialen Politik ist schreiendes Bekenntnis ihrer Mitschuld an den Morden, Toten und Verletzten ihrer Politik. Die widerlichen Versuche der Täter / Opfer Umkehr durch die Staats-Medien orchestriert dieses Eingeständnis der Mittäterschaft. Seehofer fordert mehr Integra anstatt geltende Gesetze anzuwenden und umsetzen. Diese Verlogenheit widert mich an. Und diese Hechler, die sonst zu jedem Böller Fleckchen reisen, Konzerte anstimmen lassen und unliebsame Wahrheits-Mitteiler aussondern lassen, widerlich. Honecker ließ die eigenen Leute bei Republikflucht beschießen. Merkel & Co lassen im eigenen Land während des Alltags ihre Gäste auf die los, die schon länger hier leben.
Bisher war mir nur ein Kanzlerkandidat bekannt, der seine Ziele als Buch verfasst hatte.
Frau Merkel gelang es in kurzer Zeit aus Deutschland ein “Schland” zu machen.
Löw schaffte das mit der Deutschen Nationalmannschaft. Aus ihr wurde “Die Mannschaft”.
Böte es sich nicht an, die Bezeichnung zu: “Die Schaft” zu veredeln? “Die Schaft” aus “Schland”?
Wär das was?