Die Karwoche, das weiß Armin Laschet, der einst nicht nur seinen Beichtvater, sondern auch den Heiligen Franz in Rom fragte, ob er kandidieren solle, ist für einen Katholiken kein Zuckerschlecken. Fastenzeit, der Verrat lauert an jeder Ecke des Getsemani, und die Pharisäer rüsten zum letzten Schlag. Da kommt dem Armin manches bekannt vor.
Ist Marco, Merkels Wanderwitz aus Chemnitz, der Judas? Oder Kamerad Grübel aus Esslingen? Marian Wendt aus Sachsen? Diese drei plädieren öffentlich für Holterdiepolter Söder als neuen Chef, was nun nicht gerade neu ist, aber da Söder und Laschet vereinbart haben „zwischen Ostern und Pfingsten“ abzusprechen, wer denn nun der Kandidat sein solle – also ohne den Heiligen Geist abzuwarten! –, gibt es halt noch nichts zu berichten.
In solchen Fällen, wenn es keine echte Nachricht gibt, behilft sich der kluge Nachrichtenjournalist mit der Aussage „immer mehr“. Wie „immer mehr“ Eisschollen brechen ab und treiben Richtung Amsterdam. „Immer mehr“ wollen harten Lockdown, oder „immer mehr“ wollen, dass Merkel für immer bleibt. Oder eben „immer mehr CDU-Abgeordnete für Söder als Kanzlerkandidaten“.
So wie auch „immer mehr“ Unionistas Fritze Merz als Parteichef wollten.
Ach, die Union. In Baden-Württemberg dürfen die Parteigänger noch abnickend zur Rechten vom alten Kretschmann sitzen, und im Bund heißt es demnächst bei den übrig gebliebenen Kostgängern: „Das Kleid steht Ihnen aber gut, Frau Bundeskanzlerin Baerbock“ oder „Sie sind ein wahrer Philosoph, Herr Bundeskanzler Habeck“.
Marco, hol schon mal den Wagen...
Worte, auf die man bei der CDU vergeblich wartet:
„Probleme im Leben kommen, damit man sich Gedanken darüber macht – und genau das werde ich tun. Ich werde mich weiter optimieren, noch ehrlicher sein und noch mehr Sprüche klopfen.“
(Osteraufgabe für unsere Volkshochschulgruppe: Wer hat’s gesagt?)
Spiegel goes Schülerzeitung
Kein Wunder, dass die Auflagen in den Keller gehen, wenn der Hass die Zeilen diktiert und die Dummheit redigiert. Angesichts der Kandidatur des ehemaligen Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen als Bundestagsabgeordneter für Süd-Thüringen ließ der Spiegel mal wieder seine namenlosen Aktivisten ran.
Maaßen sei „seinerzeit massiv in die Kritik geraten, weil er bezweifelt hatte, dass es nach der Tötung eines Deutschen in Chemnitz zu ‘Hetzjagden‘ auf Ausländer kam. In der Stadt waren bekennende Nazis aufmarschiert, hatten den Arm zum Hitlergruß gereckt, ein jüdisches Restaurant war angegriffen worden“.
Dass ein vollgesoffener Linksradikaler den Führergruß (für ein paar lausige Pennies?) vorgeführt haben könnte, hat sich inzwischen selbst in der Haltungspresse herumgesprochen, einige haben sich sogar für die begeisterte Berichterstattung über den angeblichen Nazi entschuldigt. An Hetzjagden glauben in allererster Linie noch Die Toten Hosen, Steinmeier und Merkel. Und der Angriff auf das Restaurant ist wohl noch nicht abschießend geklärt, wenn wir das Ausbleiben von Kranzniederlegungen und Gedächtnisveranstaltungen richtig interpretieren.
Dann bringt der Spiegel-Aktivist noch eine linke Organisation als Kronzeugen, die Maaßen eine „stramm rechte Followerschaft“ in den sozialen Netzwerken attestiert, und als Hauptankläger für die schändliche Kandidatur Maaßens wird ausgerechnet der alte Ruprecht Polenz aufgerufen, diese Unions-Kreuzung aus Lauterbach (laut und penetrant) und Hubertus Heil (herausgefordert). Kaum zu glauben, aber der Spiegel war früher mal wirklich besser.
„Die Mehrheit der Deutschen“...
... will endlich richtig eingesperrt werden.
... will, dass Jogi sofort geht.
„Diese Nebenwirkungen sind ein gutes Zeichen...“
(unsere Lieblingsschlagzeile des Tages in Bild)
Was ist nur mit dem Thomas los? Lange war er in der wohlverdienten Versenkung verschwunden, seit einiger Zeit aber erfreut La Misère die Journos wieder mit seinen Ideen.
Jetzt schlägt der ehemalige Minister eine Grundgesetzänderung vor. Wegen Corona solle ein ressortübergreifender Krisenstab das Weisungsrecht bekommen. Mensch Thomas, wir haben doch längst so eine Task Force mit weitreichenden Befugnissen! Leitung: Jensi & Andi. Moment, ist die nicht wegen des großen Erfolges schon wieder aufgelöst?
Und über Inlandseinsätze der Bundeswehr muss auch nicht mehr diskutiert werden. Die Soldaten machen längst Corona-Telefondienst in Berlin. Leg dich wieder hin, Thomas.
Das passendste Gesicht zu Karfreitag, das muss der Ungläubige zugeben, trägt Kölns Kardinal Woelki zur Messe. Wie das Leiden Christi schaut der gute Hirte aus der Soutane. Und er hat allen Grund dazu. Denn in Köln sind Termine für den Kirchenaustritt noch begehrter als Termine für eine Impfung.
Hausaufgabe für die VHS-Gruppe. Das hat eindeutig der größte zurzeit lebender Philosoph gesagt: Dieter Bohlen. Lieber Herr Paetow, die Hausaufgaben sollten schon anspruchsvoller sein. Das Ergebnis hatte ich nach10 Sekunden mit Google. Eine für diesen Bildungskanal anspruchsvolle Hausaufgabe wäre folgende Frage gewesen: Baerbock, Habeck und Söder werden als Nachfolger von Frau Merkel ins Rennen geschickt. Wer von den drei Kanzlerkandidaten schafft es, in kürzester Zeit die MS GERMANIA endgültig zu versenken?
Wenn die Soldaten nur Telefondienst machen würden, könnte man ja damit leben. Aber es kommt noch schlimmer: „In einem Drei-Schicht-Betrieb sollen rund 110 Soldatinnen und Soldaten in dem Zentrum in Lebach an sieben Tagen die Woche täglich bis zu 1.000 Impfungen vornehmen können. Nach Angaben von Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer könnte die Bundeswehr bis zu 28 solcher 24-Stunden-Impfzentren betreiben – wenn genug Impfstoff verfügbar ist.“ Meine Einschätzung ist, dass zwar genügend Impfstoff aufgetrieben werden kann, aber es finden sich keine Impflinge mehr. Die Meldungen zu Nebenwirkungen und Todesfällen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung sind nicht gerade fördernd.
Zum Abschluss noch was zum Lächeln:
Die Corona-Polizei verhört einen Kirchgänger: „Geben Sie zu, dass Sie in der Kirche waren?“
„Ja“ „Geben Sie zu, dass Sie die Füße des Gekreuzigten geküsst haben?“ „Ja“ „Würden Sie auch die Füße von Frau Merkel küssen?“ „Aber sicher — wenn sie dort hängen würde“
Ich wünschen allen noch ein frohes Osterfest und viel Spaß beim Ostereiersuchen! Und dabei bitte die Abstandsregeln beachten!!
” Baerbock, Habeck und Söder ”
Natürlich wird es Baerbock werden, weil die Unfähgiste der Unfähigen. Die Herrschaft der Dummen setzt zwingend vorraus, daß nur die Unfähgisten ganz nach oben kommen. Und die Herrschaft der Dummen wird fortgeführt werden – auf jeder Ebene und koste es, was es wolle. Das Ergebnis werden vermutlich Jahrzehnte in einheitsgrauem Mangel sein… denkbar wären auch andere Szenarien, welche ich allerdings nicht für wahrscheinlich halten.
Die Corona-Polizei verhört einen Kirchgänger:
„Geben Sie zu, dass Sie in der Kirche waren?“
„Ja“
„Geben Sie zu, dass Sie die Füße des Gekreuzigten geküsst haben?“
„Ja“
„Würden Sie auch die Füße von Frau Merkel küssen?“
„Aber sicher — wenn sie dort hängen würde“
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Der Thomas machte doch schon aus zwei Eiern – eins, dann passt es doch nun das eine Ei auch noch komplett vorm 5-min kochen, kurz aufschlagen zu lassen. Mal sehen ob es dann irgendwann bei einer Geocaching-Ostereiersuche, der mRNA-Verimpften und Medien-Verstrahlten -bisher sehr gern eingesperrten- irgendwann als “Spiegel”Ei in 2 Einweckglasdeckeln mit Briellenfassung wieder gefunden wird, wie die Himmelsscheibe von Nebra. Somit himmlische Ostergrüße an die MS GERMANIA und alle Schülerzeitungs-Referenten….innen oder so ähnlich.
“…werde {…} noch mehr Sprüche klopfen”. So etwas sagt kein Politiker. Man könnte ihn ja durchschauen. Von Optimierung und Ehrlichkeit sind sie ohnehin soweit entfernt wie Seehofer von der Impfspritze. Also muss es ein “VIP” aus der n-ten Reihe sein, irgend ein Hampelmann aus Vorderkamera.
Der Misère will wohl nochmal aufs Treppchen, solange er die letzte Auswahl noch nicht vollzogen glaubt. Oweh, dabei sind doch alle Gauleiterposten bereits vergeben und außerdem ist er ein alter weißer Mann. Das wird er Letzter, da helfen ihm auch keine lauten Rufe nach noch mehr Diktatur.
Ich habe gehört, dass “Der Spiegel” an einem Fernsehformat mit dem Arbeitstitel “Zwei-Minuten-Hass” arbeitet, welches statt Werbung (die Industrie ist eh tot) aller 10 Minuten zwischen den Filmen ausgestrahlt wird? Können Sie das bestätigen, Herr Paetow?
Ja wer hat’s gesagt? Ich bin zwar in keiner VHS-Gruppe, versuche es aber trotzdem mal:
Das kann eigentlich nur unser aller Dieter gewesen sein. Ich möchte wetten, dass über 90 Prozent seiner “Sprüche” von seinen begnadeten (wahlweise: schmuddeligen) Ghostwritern stammen. Ob die jetzt immer noch für ihn arbeiten?
Im übrigen ist das mal wieder so eine Spaetnachrichten-Seite, die mich mehr deprimiert als erheitert.
P.S. Ich sehe gerade, dass Krufi das äußerst schwierige Rätsel (vermutlich) schon gelöst hat. Ich habe aber nicht von ihm abgeschrieben, das möchte ich doch mal betonen. 😊
Sie dürfen gerne von mir abschreiben. Wäre für mich sogar eine Ehre!