Eine Frau will nach oben (sie darf)

Annalena, Merkel, Uschi De La Leyen

Noch ist kein sĂŒĂŸer Rauch aufgestiegen, da legt sich die Welt-Presse trotzdem schon mal fest: „Nach Lage der Dinge“ „scheint hinter den Kulissen“ die Entscheidung gefallen zu sein: Bei den GrĂŒnen „lĂ€uft es auf eine Kanzlerkandidatin hinaus“.

Aber das Wichtigste zuerst: In Baden-WĂŒrttemberg sind zwei Dutzend Affen aus einem Tierpark ausgebrochen. Wo zuerst suchen? Bei der Union oder den GrĂŒnen? Die Affen werden schon wissen: Bei der SPD gibt’s keine Kokosnuss zu holen, und die SED schießt gleich.

Ein MĂ€dchen muss es sein!

Nun hat sich die internationale Diplomatie lĂ€ngst an manches GrĂŒne gewöhnt, und nicht von ungefĂ€hr heißt auf Diplomatenlatein „Sic transit Gloria mundi“ von Ankara bis Islamabad lĂ€ngst „Ist das nicht die Claudia (Roth) mit neuem Kleid?“. Und nach dem Abgang von Angela Merkel wird mit Annalena Baerbock auch die letzte Forderung der Franzosen und EnglĂ€nder (Ceterum censeo Carthaginem esse delendam) endlich erfĂŒllt: Deutschland muss zerstört werden.

Gut, das hĂ€tte der Robert Habeck auch hingekriegt, schließlich wusste der „mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht“, aber der Robert ist nun mal keine Frau und zur Ummeldung beim Amt ist es nun zu spĂ€t.

NatĂŒrlich werden wir der „Trampolinspringerin und Völkerrechtlerin“ (ARD) Baerbock noch den einen oder anderen Aufsatz widmen, aber auf die Schnelle können wir hier nur ihre wichtigsten politischen Aussagen zusammenstellen (die alle von Faktencheckern ĂŒberprĂŒft sind). Also sprach Annalena:

„An Tagen wie diesen, wo es grau ist, da haben wir natĂŒrlich viel weniger erneuerbare Energien. Deswegen haben wir Speicher. Deswegen fungiert das Netz als Speicher. Und das ist alles ausgerechnet.“

„Kobold – wo kommt das eigentlich her? Wie kann das recycelt werden?“ Gut, dass es auch „Batterien gebe, die auf Kobold verzichten können“.

„Und eigentlich sind wir die grĂ¶ĂŸte Volkswirtschaft der Welt, dann ist doch in der Vergangenheit offensichtlich was falsch gelaufen.“

„Deutschland hat pro-Kopf Emission von 9 Gigatonnen pro Einwohner.“

All das fĂŒgt sich nahtlos in den Kanon Merkelscher Klima- und Corona-Weisheiten ein, so dass wir uns intellektuell nicht groß umstellen mĂŒssen. Die Leopoldina und Wirtschaftsinstitute werden sich eben etwas zusammenreißen mĂŒssen in Zukunft – da war Merkels Corona-Forschung doch schon mal eine gute Übung.

Auch im Gesundheitsbereich ist Annalena eine KoryphĂ€e – allerdings im Gegensatz zu Merkel kreuzehrlich und knallhart.

„Bei der Bundeskanzlerin wird deutlich, dass dieser Klimasommer gesundheitliche Auswirkungen hat“, diagnostizierte Annalena seinerzeit die ZitteranfĂ€lle der Kanzlerin auf den Punkt.

Übrigens: Der Spiegel fragte in weiser Voraussicht schon im Februar: „Was wĂŒrden Sie als Kanzlerin besser machen, Annalena Baerbock?“

– Sie ahnen es vielleicht schon. Die Aufgabe fĂŒr unsere digitale Volkshochschule: Nennen Sie die Kernaussagen der kĂŒnftigen Kanzlerin im Spiegel-SpitzengesprĂ€ch. (Jaja, das ist gemein, aber bald sind ja Ferien.)

 

Heute ist doch nicht Weltfrauentag, wird mancher schimpfen, aber wir mĂŒssen uns schwerpunktmĂ€ĂŸig den Damen widmen. Wir hatten gestern vergessen zu erwĂ€hnen, dass Ursula von der Leyen das Treffen mit Erdogan nutzte, um „mit ihm eine lange und sehr offene Diskussion ĂŒber Frauenrechte“ zu fĂŒhren, wie die EU-Kommission uns nun wissen ließ. Leider wurden die unterschiedlichen Standpunkte in dem KommuniquĂ© nicht aufgefĂŒhrt, und auch das Ergebnis der sehr offenen Diskussion liegt nicht vor (Bitte nachtragen, Uschi! Außerdem: Saßt ihr nicht viel zu weit auseinander?)

Übrigens: Der Videobeweis ergibt eindeutig, dass sich als erster der Belgier Michel auf den Stuhl flĂ€tzte, nicht Erdogan. Überhaupt sei das Treffen entsprechend internationaler Standards und „tĂŒrkischer Gastfreundschaft“ abgehalten worden, sagte beleidigt Minister MevlĂŒt Cavusoglu. Da kann man gerne Claudia Roth fragen.

Der Flegel war der Michel, was einige RĂŒckschlĂŒsse auf das Betriebsklima im EU-Moloch zulĂ€sst. Madame De La La La Leyen scheint nicht beliebt zu sein in BrĂŒssel.

 

Dr. Angela Merkel hat mal wieder mit Wlad telefoniert und „auch den Fall des inhaftierten russischen Oppositionspolitikers Alexej Nawalny“ besprochen, berichtet die Welt. Was besprochen wurde, weiß sie nicht, die Welt, deshalb haben sie dort allerlei andere GewĂ€hrsleute zitiert, etwa Amnesty International, das zuletzt Katar ein gutes FĂŒhrungszeugnis ausstellte. Jedenfalls befindet sich Nawalny im Hungerstreik (derzeitiges Gewicht 80 Kilo) und die GefĂ€ngnisbeamten braten in seiner NĂ€he HĂ€hnchen. Wie wird das eigentlich bei uns gehandhabt?

Derweil glimmt die Lunte in der Ukraine. Aber das ist wohl nicht so wichtig.

 

Geopolitisch Ă€ußerst unsensibel „wĂŒrde sich eine Mehrheit der Deutschen mit Sputnik impfen lassen“. Was kann man da machen? Vielleicht ist die Geschichte aus der Slowakei hilfreich, derzufolge die gelieferten Chargen Sputnik V „nicht mit dem von Experten fĂŒr wirksam befundenen Impfstoff ĂŒbereinstimmen“ sollen. So wie Marlboro vom Polenmarkt anders schmecken soll als bei der Tanke Ihres Vertrauens. Stella Kyriakidis (Psychologin und EU-Gesundheitsministerin), ermitteln Sie!

 

Auf der Basis von völlig unzureichenden Daten (Welt) wurschtelt Dr. Angela Merkel herum, nun will sie ein neues Infektionsschutzgesetz. Dabei ist das alte nicht mal ein Jahr alt. Aber offenbar reichen ihr die Möglichkeiten angesichts der „epidemische Lage von nationaler Tragweite“ noch immer nicht fĂŒr ihre Ziele („unser Bestes“, ZDF).

Kennen Sie noch den Norbert Röttgen? War ja lange nicht mehr in den Talkshows. Aber nun, aus der Corona-QuarantÀne erwacht, hat er flugs 52 Unionisten um sich geschart, die bereit sind, alles zu unterschreiben, was die Herrin verlangt.

 

Wichtige Meldung zum Schluss: Karl hat sich impfen lassen. Mit AstraZeneca. Alte Charge? Das Zeug heißt doch jetzt anders...

 

Foto: photocosmos1 / Shutterstock.com

13 comments

  1. Krufi 8 April, 2021 at 21:06 Antworten

    VHS: Lieber Herr Paetow, ich weigere mich das „Spiegel-SpitzengesprĂ€ch“ anzuhören. Ich muss als Ü60 auf meine Gesundheit achten, zumal laut Propagandapresse die Intensivbetten schon wieder wegen Corona knapp werden! Deshalb werde ich diesmal keine Hausaufgabe abliefern. Übrigens, in Bayern haben wir schon Ferien.

    Obwohl nicht Weltfrauentag ist, widme ich mich seit 5. April den Frauen!! In Magdeburg lÀuft zur Zeit das DSB-KADER-CHALLENGE 2021 im Frauenschach. Finde ich interessanter als Annalena.

    Weitere Infos zum GesprĂ€ch Frau Merkel mit Herr Putin findet man auf der Seite „ANTI-SPIEGEL“ von Herrn Röber. Hier gibt es gute Berichte zur Ukraine, allerdings aus der Sicht von Russland. Merkel telefoniert ja öfter mit Selensky und versichert deutsche SolidaritĂ€t und UnterstĂŒtzung. Ich habe das dumpfe GefĂŒhl, dass sich Frau Merkel von Herrn Selensky instrumentalisieren lĂ€sst.

    Vielleicht zum Thema Ukraine noch folgende Info (von der Seite ANTI-SPIEGEL): Die Nato hat derzeit 30 Mitglieder, aber ihre Internetseite war bisher nur in drei Sprachen verfĂŒgbar: Englisch, Französisch und Russisch. Nun wurde eine vierte Sprache hinzugefĂŒgt, und zwar nicht etwa zum Beispiel Deutsch, weil Deutschland mit den USA der grĂ¶ĂŸte Zahler der Nato ist, sondern Ukrainisch. Hmmm
..

  2. spaetleser 8 April, 2021 at 21:52 Antworten

    Ich hoffe, dass sich die potentiellen GrĂŒnen-WĂ€hler nicht nur Annalenas einigermaßen nettes Gesicht anschauen, sondern auch das Horror-Parteiprogramm der GrĂŒnen mal zu gemĂŒte fĂŒhren. Aber ich vermute, das ist schon zu viel erhofft. Außerdem wĂŒrden die meisten wohl eh nicht kapieren, was die GrĂŒnen mit Deutschland (= pfui, Nazi, muss weg) vorhaben.

  3. Margarita 8 April, 2021 at 23:28 Antworten

    @ Spaetleser

    Das Horror-Wahlprogramm hat der Presse nach die gulagrot-grĂŒne Parteibasis als zu schwach und konservativ empfunden!

    • Bernftied Brummer 9 April, 2021 at 17:29 Antworten

      Ich denke, Claudia (Fatima*) Roth wird als BundesprĂ€sident (generisches Maskulinum) ausgekungelt werden. Zumindest dann, wenn trotz eifriger BemĂŒhungen der Mainstreammedien doch kein MĂ€dchen (also Annalena oder Angela), sondern ein irgendwie mĂ€nnliches Wesen zum Bundeskanzler gemacht wird.

      (* Spitzname)

  4. Hotte Schlag 9 April, 2021 at 08:00 Antworten

    Je schneller Deutschland kaputt gemacht wird, desto schneller kann es wieder aus Ruinen auferstehen.TrĂŒmmerfrauen bauten frĂŒher das Land mit auf, heute legen sie es in TrĂŒmmern,das bringt die Gleichberechtigungund und Quote mit sich.
    Ob ich als alter weisser Mann beim Wideraufbau mittendrinn oder dabei sein werde
..
    Und tschĂŒss!

  5. Max Media 9 April, 2021 at 08:19 Antworten

    Nennen Sie die Kernaussagen der kĂŒnftigen Kanzlerin im Spiegel-SpitzengesprĂ€ch.

    Spiegel:
    “Frau Kanzlerin*ininnen*in, um welche Tiere machen sie sich wegen dem Klimawandel
    die grĂ¶ĂŸten Sorgen”

    Baerbock:
    “Um Zebras. Schwitzen die jetzt mehr unter den schwarzen, oder unter den weißen Streifen?”

  6. 89 erlebt Horst Schlömmer 9 April, 2021 at 09:10 Antworten

    Es ist mehr als bezeichnend, dass diese Kobold*in der Berufspolitik bereits als neuen Angela hochgeschrieben wird. Die Partei, aus deren Schoß sie hervorkroch, ist der personifizierte Hort der bildungsfernen, schmarotzenden UnfĂ€higkeit. Ob nun Deutschland Hasserin Roth oder die 5 Semester Theologin KGE mit DDR Reisepass. Diese Clique aus Schulabbrechern und Maoisten ist durch die Merkel Truppe soweit aufgebaut worden, dass die ÜberfĂŒhrung der vergrĂ¶ĂŸerten BRD in eine grĂŒne DDR nun erfolgen kann. Unfassbar. Aber die Mehrheit und letztlich fast die gesamte deutsche Bevölkerung wird fĂŒr ihre Traumwandlung bitter, teuer und langanhaltend bezahlen.

  7. ETIAM SI OMNES, EGO NON 9 April, 2021 at 13:52 Antworten

    Nachdem meine Anregung, sich angesichts der zur Auswahl stehenden GeistesgrĂ¶ĂŸen der GrĂŒnen auf Claudia Roth zu einigen, zumindest in diesem Forum auf fruchtbaren Boden gefallen ist, sollten wir sie im kĂŒnftigen SED-Schattenkabinett doch wenigstens als Maas-Nachfolgerin finden, die einerseits mit ihren profunden Kenntnissen der tĂŒrkischen Politik zum Sturz Erdogans beitragen und andererseits aufgrund ihrer freundschaftlichen Verbundenheit mit den Mullahs im Nu den Iran zum menschenrechtsfreundlichen Vorzeigestaat ummodeln könnte. Und Nation und AfD könnten aufatmen, Sie nicht mehr als fĂŒnfte VizeprĂ€sidentin des BT ertragen zu mĂŒssen.

    Das Meer ist trĂŒbe,
    die Luft ist rein,
    K.L. muss wohl – vor Mallorca –
    ertrunken sein 


    Aber vorher sich noch zum Impfen vordrÀngeln, obwohl er noch lange nicht dran war: typisch Genossenfilz.

    Die MSM schreiben immer noch von Ostukraine, obwohl dort schon seit sechs Jahren die selbstĂ€ndigen Republiken Donezk und Luhansk installiert worden sind. Nichts dagegen, solange sie auch Pommern, Schlesien und Ostpreußen als Ostdeutschland bezeichnen 


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