Jetzt wird abgerissen,
was noch steht

Auferstanden aus Ruinen – und volle Pulle zurück

„Und tschüss!“ sagen BMW und Daimler. BMW fertigt bis 2024 Diesel- und Benzinmotoren nicht mehr im Münchener Stammwerk, sondern in Großbritannien und Österreich. Daimler will ab 2024 Hunderttausende Verbrennungsmotoren gemeinsam mit dem chinesischen Autobauer Geely produzieren – in Europa und China. In Deutschland wohl eher nicht.

In Untertürkheim will Daimler einen „Campus Mercedes-Benz Drive Systems“ (schöner Name in der schönen neuen Welt) errichten und Batterien und elektrische Antriebe entwickeln. Betriebsrat und Gewerkschaft wollen das selbstverständlich auch (Klima!), leider reicht der schöne neue E-Campus nicht aus, die beim Verbrenner wegfallenden Stellen zu kompensieren.

Ein gewisser Bratzel, Vorname Professor, sieht das hingegen so: Das zukunftsträchtige Geschäftsmodell mit E-Autos bleibe in Deutschland, während die Verbrennertechnologie ins Ausland abgeschoben werde.

Dass E-Autos ohne weitere Absatzförderung und bei steigenden Strompreisen zukunftsträchtig sind, kann man so sehen. Muss man aber nicht. Die schönen Arbeitsplätze sind jedenfalls schon bald woanders.

Jetzt wird abgerissen, was noch steht. Automobilindustrie kann woanders hin, damit die Klima-Kinder (groß und klein) Ruhe geben. Der Mittelstand, schwer angeschlagen wegen Corona-Maßnahmen, folgt als nächstes. Steuern rauf, einer muss schließlich die Zeche zahlen. Am Ende gibts nur noch sogenannte Kleinunternehmer. Denn Steuern, Sozialabgaben und Verordnungen unserer politischen Verantwortungsgemeinschaft kriegen jeden klein.

 

+++ In der Handelsblatt Media Group sollen bis zu 80 Stellen gestrichen werden.

+++ Und noch ein Professor. Ein 14-jähriges Mädchen rammt in Salzwedel einem 14-jährigen Mitschüler ein Messer in den Rücken. Sagt ein Professor aus Bremen: „Stichwaffen scheinen ein zunehmender Trend zu sein.“

+++ Wie recht der Professor doch hat. Großraum Karlsruhe. „Unfall“ durch SUV mit polnischem Kennzeichen. Der Fahrer bedroht eine unbeteiligte Autofahrerin und bringt unter Vorhalt eines Messers (sic!) ihren Pkw in seine Gewalt. Damit weitere Unfälle. Bei Herbolzheim raubt der Kerl einen Lkw. Wieder „Unfall“. Insgesamt mehrere Verletzte.

Der Täter: ein 48 Jahre alter Mann mit algerischer Staatsangehörigkeit. Ein Polizeisprecher: „Ein psychischer Ausnahmezustand ist nicht auszuschließen“. Was sagt der Professor?

+++ Ein Auto rollt ganz langsam gegen das Tor des Kanzleramts. Mehrere eiserne Zaunpfeiler des Eingangstors sind verformt. Junge, Junge. Was für eine Aufregung.

Sturm aufs Kanzleramt? Rechtsextremer, Querdenker, Corona-Leugner, AfD-Mitglied? Enttäuschter Spezialdemokrat? Eher nicht, denn die Empörungspresse schlägt nicht an. Außerdem steht auf dem Auto geschrieben „Stop der Globalisierungs-Politik“. Mit dem Nummernschild als weiterem Indiz hat der Verfassungsschutz messerscharf geschlossen: Der Mann kommt aus dem Homeland NRW und wollte der Kanzlerin nur einen Brief übergeben (wollte er auf die gleiche Art schon mal vor ein paar Jahren). Na gut, auf die Post kann man sich ja heute wirklich nicht mehr hundertprozentig verlassen. Trotzdem: Nicht, dass Sie jetzt Gebackenes und Gestricktes persönlich im Kanzleramt vorbeibringen!
So was belastet nur wieder die Justiz, und die...

+++ ... muss jetzt schon verstärkt Parteigenossen einstellen, denn „dem Staat fällt es immer schwerer, gute Juristen für sich zu gewinnen“ (FAZ). Nun werden die Noten für die Einstellung gesenkt, zudem steigt die Besoldung. Bald ist es überall wie in Berlin: Wer ne fünf hat geht zur Polizei, ab vier minus wird er Polizeipräsident, ab vier plus Richter.

+++ Nä komm, geh wech mit dem Corona! Jeden Tag hat der Maggus ne neue Maßnahme. Wir empfehlen schon mal: besser Alkoholvorräte anlegen als Klopapier sammeln. In Maggus-Land wird übrigens streng durchgegriffen, da kennen die nix. In der Oberpfalz haben zwei Männer einen 14-Jährigen zusammengeschlagen und -getreten (Rippe gebrochen), weil der keine Maske trug. Dabei war auf der Straße noch nicht mal Maskenpflicht. Die „Männer“: dunkel gekleidet und weiße Turnschuhe.

Wenn Söders Truppe offiziell klingelt, ist es auch kaum besser. Auf folgendem Video können Sie der mittelfränkischen Polizei und dem USK Bayern bei der Arbeit zuzuschauen. Das Opfer, ein Youtuber, sagte später, dass in dem Haus alle Wohnungen durchsucht wurden. Ein Grund für die Übung wurde ihm nicht genannt.

+++ Quotenfrau und stolz darauf. Der Stern zeigt altbekannte Damen, die sich angeblich, ja was, hochge... quotet, ...klagt, ...intrigiert haben und nun laut rufen: Juchhuu! Ich bin eine Quotenfrau. Natürlich ist Franziska Giffey dabei und die Annekret. Aber was macht die Milliardärsgattin Maria Furtwängler auf der Liste? Milliardäre brauchen schließlich keine Quoten. Andererseits kann sie als TV-Kommissarin die einzig wirklich zählenden Quoten, nämlich Einschaltquoten, vorweisen.

+++ Was sagen Sie? Nichts zur Frankfurter Arbeiterwohlfahrt (AWO) die allein mit ihren Kitas mehr als 900.000 Euro unrechtmäßig bezogen haben soll? Oder dazu, dass mit den zweckentfremdeten Zuschüssen auch das überhöhte Gehalt von Zübeyde Feldmann, der Ehefrau des Frankfurter Oberbürgermeisters (natürlich SPD), finanziert worden sein soll? (FAZ) Na Leute, das ist doch keine Meldung wert. Wir kennen doch unsere spezialdemokratischen Pappenheimer.

 

9 comments

  1. Matthias 26 November, 2020 at 20:48 Antworten

    Der Abriss lief bereits vor der “Plan”demie, aber nimmt jetzt so richtig Fahrt auf. Pleite-Saldo unserer 3800-Seelen-Kleinstadt allein im Jahr 2020: Friseursalon, Kosmetiksalon, Apotheke, Fahrradgeschäft, Rundfunkgeschäft, Schlosserei, Elektrofirma, Dönerladen, Obst-/Gemüseladen und zwei Kneipen. Alle haben dicht gemacht und das für immer. Die Sparkasse hatte sich schon vor zwei Jahren hier verdrückt. Wenn das der Merkelsche Corona-Regierungsplan ist, dann geht er voll auf.

  2. Krufi 26 November, 2020 at 21:08 Antworten

    „„Und tschüss!“ sagen BMW und Daimler. BMW fertigt bis 2024 Diesel- und Benzinmotoren nicht mehr im Münchener Stammwerk, sondern in Großbritannien und Österreich.“ Diese Info ist für mich nicht wirklich neu! Diese Entwicklung hat ein MdB schon vor einigen Monaten mir bei einem Bierchen angekündigt. Hunderttausende Arbeitsplätze gehen in der Automobilindustrie incl. Zulieferindustrie verloren. Und die EU mischt da kräftig mit. Wenn man aufmerksam die Presse verfolgt hat, konnte man auch zu diesem Ergebnis kommen. Es läuft alles nach Plan auf dem Weg in eine Agrargesellschaft. Ich sehe eine große Zukunft für Pferdekutschen als zukünftiges Fortbewegungsmittel. Hat nur einen kleinen Haken: das ist auch nicht klimaneutral.

    Und noch eine kurze Anmerkung zu dem Titel: „JETZT WIRD ABGERISSEN, WAS NOCH STEHT“. Kommt dann danach die neue (alte) DDR-Hymne: Auferstanden aus Ruinen…..?? Wenn ja, wird unsere „Sonnenkönigin“ bei dieser Nationalhymne mit Sicherheit nicht zittern.

    Der Tipp Alkoholvorräte anlegen ist sehr wichtig! Auch ein bekannter Crashprophet empfiehlt u.a. sein Geld in Whisky anzulegen. Kein Scherz! Bleibt nur noch abzuklären, wenn man unglücklicherweise dann an einer Leberzirrhose stirbt, wie man in die Sterbestatistik eingeht: mit Corona oder an Corona gestorben.

  3. Ingolf Pärcher 26 November, 2020 at 22:06 Antworten

    Du bist so scheiße! Wie hießen die Gören nochmal? Achja, Tic Tac Toe. Heute auch vergessen, ziemlich zurecht. Tja, und was sollen die Motorenhersteller ausrichten, wenn sich Genies wie Luisa Neugebauer, Greta Tunberg usw. gesamtgesellschaftlich aufsatteln? Besser jetzt ins Tischtuch beißen als später ins Gras.
    Ja, mein Nachbar jubelt, daß er alle drei Tage den Akku für 40 km mittels Solarpanel voll kriegt, aber es gibt immer noch Leute, die täglich in die Arbeit müssen. Schwer vermittelbar für die Kurzarbeiter.
    Und Schröderling hat auch schon mal stockbesoffen am Tor des Kanzleramts gerüttelt und gebrüllt: “Ich will da rein!”. Es ist geglückt und ich frag’ mich heute noch: Warum wollte er das? Er hätte doch gleich zu Gazprom wechseln können.
    Wenn Sie zurückspulen bei Spaetow, es ist wirklich heftig, wie sich das Tempo des Irrsinns gesteigert hat. Also belaß’ ich’s bei zwei Anmerkungen.

  4. Frank Danton 27 November, 2020 at 10:04 Antworten

    Die dt. Politik und Medien schaufeln nichts anderes als gesunde Seelen zu Millionen in den feurigen Höllenschlund. Egal was dieser geifernde, jeglicher Intelligenz entbehrenden Aktionismus am Ende ausspeit, es ist die Summe des Irrealen, der hasserfüllte Kampf gegen Vernunft und Vorstellungskraft der uns die Seele raubt und uns gegen die Natur in religiöse Halbaffen transformiert.

  5. Gerhard 27 November, 2020 at 10:13 Antworten

    Was mich immer wieder wundert, ist, welche Menschen in Deutschland sich alle Professor nennen dürfen. Früher müsste man dazu eine exzellente, wissenschaftliche Expertise mittels einer Habilitation vorweisen, aber heute genügt wohl die richtige Haltung.

  6. H. Seher 27 November, 2020 at 11:31 Antworten

    Zum Thema stolze Quotenfrau habe ich mir auch meine Gedanken gemacht. Das tut ja wohl jeder. Ich finde den Stolz von dieser Quotenfrau völlig in Ordnung. Wer ist denn stolz darauf, eine Quotenfrau zu sein: das sind doch nur die wenigen Quotenfrauen, die sich erfolgreich nach oben hochge…quotet haben. Man muss bedenken, dass der Quotenfrauen-Pool enorm groß ist, z.B. viel größer als die Zahl der Aufsichtsräte, Vorstände und Tatortkommissare. Da muss man schon eine besonders qualifizierte Quotenfrau sein, um aus den 40 Millionen Quoten-Anwärterinnen genau die eine Auserwählte zu sein, die den Qutenposten kriegt. Da sollte sich mal jeder an die Nase fassen, ob er nicht auch stolz auf sowas wäre, auch Männer. Wenn die Quotenfrauen mal überall an der Macht sind (also bald), können sich die Männer sowas von warm anziehen! Dann gibt es keine fifty-fifty-Quote mehr, sondern schätzungsweise Quoten von 70 Prozent für Frauen, 10 Prozent für Diverse, 10 Prozent für Kinder und 10 Prozent für Männer.

  7. Hein Noog 27 November, 2020 at 14:29 Antworten

    In den Innenstädten wird es eine Menge Geschäftsräume geben, deren Besitzer die aufgrund der Beschränkungen durch die “Pandemie” aufgeben mussten. Die Gelegenheit für Dönerbudenbetreiber, Sishabars, und orientalischen Supermärkten für weitere Geschäftseröffnungen. Sieht dann überall aus wie in Berlin Neukölln. Und durch die Insolvenz von Autohäusern, werden die Gebrauchtwagenhändler, die einem immer so Kärtchen an die Scheibe stecken “Ich kaufe ihr Auto”, ich sammele die, hab schon einen beachtlichen Stapel. Rufen Sie mal zurück, von kaufen ist dann meist nicht die Rede, die möchten das mit Aufgeld geschenkt. Na ja, nur von Hartz 4 kann man sich keinen AMG Mercedes leisten.

  8. Hannes 27 November, 2020 at 18:47 Antworten

    „In Untertürkheim will Daimler einen „Campus Mercedes-Benz Drive Systems“ (schöner Name in der schönen neuen Welt) errichten und Batterien und elektrische Antriebe entwickeln.“

    Die BMW-Leute machen das nicht umsonst, sie werden hierfür jede Menge an Subventionen erhalten, – als Dank für vorauseilenden Gehorsam.

    Die sogenannten Eliten aus der Politik und die sogenannten Eliten aus der Wirtschaft machen stets gemeinsame Sache, das ist in jedem politischen System der Fall.

    Außerdem: In einem sozialistischen politischen System muss man deutlich Linientreue signalisieren – wenn man mit profitieren will.

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