Die Unbelehrbaren

Donald, der Standhafte – Deutsche Innenminister –
Die SZ, Katha Schulzes heiterer Begleiter

Immer mehr Länder der EU wollen sich nicht länger vom radikalen Islam terrorisieren lassen und arbeiten an einschneidenden Maßnahmen. Nur unsere Traumtänzer bleiben lieber so im Rahmen des Katharina-Schulze-Maßnahmenpakets gegen islamistischen Terror (Hey, da stehen echt kluge Sachen drin!). Aber zuerst...

Verkneifen Sie sich auch die uferlosen Anti-Trump-Beiträge der deutschen Anti-Trump-Medienkoalition? Im Grunde haben wir hier gestern alles gesagt. Um es mit (angeblich) Stalins Worten zu wiederholen: Es kommt nicht darauf an, wer wählt, sondern wer zählt.

Soeben kündigte der Präsident an, er werde „in jedem Staat klagen, in dem Biden kürzlich zum Sieger erklärt wurde“ oder es noch wird – wegen angeblicher Wahlfälschung. Das Beweismaterial, das Trumps Anwälte auf den Tisch packen können, dürfte enorm sein. Neueste kleine Schweinerei: In Michigan sollen Postboten instruiert worden sein, verspätet eingegangene Briefwahlzettel vorzudatieren.

Das Stehvermögen von Donald J. Trump ist beachtlich. Selbst nach unerlaubten Tiefschlägen geht der Mann noch lange nicht nach Hause.

 

Verwirrende Berichterstattung auch rund um Corona. Die Berliner Charité kündigte an, planbare OPs zu verschieben, weil man die Intensivstationen für Corona brauche. Jetzt lägen schon 227 Intensivpatienten da, bald gebe es viel, viel mehr (lese nach im Buch der Verse des Lauterbach, Sprüche 34 bis 1245).

Moment. Genau das gleiche, die Verschiebung planbarer Operationen, lasen wir doch schon im März. Hat es zwischenzeitlich Entwarnung gegeben? Das müssen wir überlesen haben.

 

Deutsche Innenminister mit Lernschwierigkeiten

Nach den von Islamisten begangenen Morden in Nizza und Wien verdoppelt Frankreich seine Grenzschützer und verschärft die Einreisekontrollen. Präsident Macron will sogar das Schengen-Abkommen grundsätzlich überarbeiten, von einer echten Sicherheitspolizei für den Schutz der europäischen Außengrenzen spricht der Mann, also nicht so was wie Frontex. Auch Österreichs Kanzler Kurz erwartet „ein Ende der falsch verstandenen Toleranz in allen Ländern Europas“.

Oh Gott! Oh Gott!, stöhnen da unsere Merkelbrüder und -Schwestern in Officio erschreckt auf. Und mit ihrer geballten Inkompetenz haben alle deutschen Innenminister ein Papierchen auf den Weg gebracht, in dem sie angeben, verstanden zu haben, dass es da so was wie ISIS und Al Qaida gibt, aber es sei doch nun beileibe nicht nur der islamistische Terror, um den sie sich kümmern müssten, sondern es gebe auch den Links- und Rechtsextremismus – die Erwähnung des Linksextremismus dürfte vielen Innenministern sehr schwergefallen sein. Zum Trost wird noch mal explizit auf den „Rechtsterrorismus“ hingewiesen mit dem Zusatz, „so haben uns unter anderem die Taten in Halle und Hanau gezeigt, zu welchen terroristischen Handlungen diese Szene fähig ist“. Dass weder der Täter von Hanau noch der von Halle mit irgendwelchen rechten Szene-Netzwerken in Verbindung stand, wollen wir hier nicht wieder durchkauen.

 

Auch in Österreich sind sie recht fit mit Verdrehungen. Nachdem der ehemalige FPÖ-Innenminister Kickl dem Verfassungsschutz Versagen im Falle des Mörders von Wien vorgeworfen hat, nahm der amtierende ÖVP-Innenminister Nehammer die Dienste in Schutz.

Es sei vielmehr sein Amtsvorgänger Herbert Kickl gewesen, der die Nachrichtendienste mit seiner Arbeit praktisch zerstört habe, das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) sei durch Kickl in seinen Grundfesten erschüttert worden.

So was lernt man also beim Universitätslehrgang Politische Kommunikation, den der Nehammer absolviert hat. Vielleicht hat der Mann aber auch nur einen speziellen Humor.

 

Rechter Sexismus?

Wozu das „rechtsextremistische, rechtspopulistische Milieu“ so alles fähig ist, entlarvte wieder einmal die Süddeutsche Zeitung, der heitere Begleiter für den Großraum München. Widerwärtige rechte Netzwerke hätten doch tatsächlich ein „altes Video“ (Münchner Beobachter) von der Grünen Katha Schulze geteilt, in dem die Katha auf ihr Maßnahmenpaket gegen islamistischen Terror hinweist, das sie schon 2015 geschrieben hat.

Ein Johann vom heiteren Begleiter beschreibt das Video so: „Der Tonfall ist flapsig und fröhlich, nicht jeder Satz hundert Prozent spruchreif formuliert, sie verhaspelt sich etwas. Schulze legt die ihr eigene Mädchenhaftigkeit an den Tag ("Hey, da standen echt kluge Sachen drin", also in ihrem Maßnahmenpaket, so die Katha).“

In der Tat. „Stärkeres Hinschauen“ empfiehlt die Katha, „und natürlich muss man auch Prävention und Demokratiebildung betreiben, das ist absolut klar!” Ebend.

Schön, dass sich die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bayerischen Landtag ihre Mädchenhaftigkeit bewahrt hat. Noch schöner, dass Söder, der viel falsch macht, wenigstens nicht mit dem grünen Kindergarten koalierte.

Was aber den strengen Beobachter von der Zeitung empörte, war nicht das Mädchengeplapper an sich, sondern dass die pösen Rechtspopulisten und Rechtsextremen der Katha unterstellen, sie habe das dumme Zeug anlässlich des Anschlags von Wien von sich gegeben. Dabei stimmt das gar nicht, hat der Johann recherchiert. Die Katha hat das nach den Anschlägen von Paris (Lehrer enthauptet) und Nizza (drei Menschen in Kirche massakriert, eine Frau enthauptet) losgelassen.

In diesem „korrekten Zusammenhang hätte das Video aber wohl nie Verbreitung und Spott hervorgerufen“, da ist sich der Johann vom heiteren Begleiter ganz sicher. Vielleicht veröffentlicht die Süddeutsche morgen ja Kathas Maßnahmenpaket weltexklusiv komplett. Das könnte auch für unsere Innenminister hilfreich sein.

 

7 comments

  1. Tobi K. 5 November, 2020 at 21:00 Antworten

    Bei dieser Katha Schulze muss ich immer zwangsläufig an den Schulmädchen-Report denken. Ich weiß auch nicht warum. Ist es das kindlich stupide Getue? Das ewige Dauergrinsen? Das “ich kann es nicht ertragen, erwachsen zu sein”? Diese Frau ist laut der linken Müllhalde Wikipedia 35 Jahre alt, aber hat das Auftreten und die Rhetorik einer 15jährigen Rotzgöre. Wie kann man solche Leute in die Politik lassen? Dürfte man diese Frau überhaupt z.B. zu einem Staatsbegräbnis gehen lassen? Das könnte in einem im wahrsten Sinne des Wortes lächerlichen Auftritt enden.

  2. Emmanuel Precht 5 November, 2020 at 22:49 Antworten

    Die KS hat was von einer spätpubertierenden Schulsprecherin die ich dazumal kannte. Nur das Aussehen passt nicht, erinnert es doch eher an Franz Josef Strauß. Wohlan…

  3. Rainer Berg 5 November, 2020 at 22:50 Antworten

    Als die Wahlergebnisse für Trump wirklich gut aussahen, dachte ich doch gleich, dass Biden und co. noch das berühmte Kaninchen aus dem Hut zaubern würden und oh Wunder – es gibt ja noch die Briefwahl; Papier ist geduldig.

  4. Reinhard Westphal 6 November, 2020 at 00:05 Antworten

    “Immer mehr Länder der EU wollen sich nicht länger vom radikalen Islam terrorisieren lassen und arbeiten an einschneidenden Maßnahmen.”
    …. da haben Sie sich, vermute ich, vertippt und der Satz sollte korrekt lauten:
    ‘Immer mehr Länder der EU wollen sich vom radikalen Islam terrorisieren lassen und arbeiten an einschneidenden Maßnahmen, um die völlige Unterwerfung zu kaschieren.’

    Katha Schulze hat auch schon ein entsprechendes Twitter-statement veröffentlicht: “Hey, Koran, da stehen echt kluge Sachen drin! “. Wir dürfen echt dankbar sein über die geistige Elite, welche unser Land sicher in den Untergang, pardon sollte natürlich heißen: in die Schöne Neue Welt führt.

  5. Ich 6 November, 2020 at 00:38 Antworten

    Für alle die es nicht wissen und sich fragen, was passiert, wenn die US-Wahl von den Gerichten entschieden wird…

    Zunächst:

    In der amerikanischen Verfassung ist im ersten Absatz des 20. Zusatzartikels die Amtslaufzeit vorgegeben. Demnach beginnt die Amtszeit des Präsidenten […] um 12.00 Uhr mittags des 20. Januar.

    Trump ist also mindestens noch bis zum 20. Januar Präsident.

    Viel Zeit.

  6. alacran 6 November, 2020 at 09:09 Antworten

    Ach je, die Alpenpravda! Das Kürzel SZ interpretiert der pöse “Rechte” längst abfällig alternativ und die Kathi, das “Teletubby auf Ecstasy”, will also “genauer hinschauen”.
    Wohin denn, wo doch für die Grünen (und ihre Wähler) alles so schön bunt schillert ?

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