Der Funken Wahrheit
und das Schweigen zu Dresden

Kevin Kühnert, Abdullah, Frankfurter AWO, Berliner Wohnverhältnisse

Zuerst Corona. Inzwischen erwischt es sogar RTL-Zuschauer: Dschungelcamp abgesagt. Schlimmer kann es nicht mehr werden. Gut, dass unsere Wichtigsten, die, die ganz vorne stehen an der Corona-Front (Merkel, Frank-Walter, Söder), verschont blieben. Wäre ja nicht auszudenken. Der Präsident der Bundesärztekammer sagte beim Lanz, er sei von den Alltagsmasken nicht überzeugt, „weil es auch keine tatsächliche wissenschaftliche Evidenz darüber gibt, dass die tatsächlich hilfreich sind“. Söder, verhaften Sie den Leugner!

Nur RKI-Chef Wieler findet die richtigen Worte. Etwa: „Die Situation ist sehr ernst.“ Oder: „Wir müssen davon ausgehen, dass mehr Menschen sterben werden.“

Damit hat er zweifellos Recht, der Wieler, denn die Bundesregierung weigert sich weiterhin beharrlich, islamistische Mörder und solche, die es vorgeblich werden wollen, nach Syrien abzuschieben. Oder Gefährder wenigstens einzusperren. Wegen der Geschichte. Sie wissen schon. Stattdessen wird rund um die Uhr bewacht.

Auch der Mörder von Dresden, nennen wir ihn Abdullah, wurde „rund um die Uhr überwacht“. Nur während seines Blutrausches ausnahmsweise nicht. Aber selbst wenn: Die Observierer hätten nicht eingreifen können, weil sie ja nur Observierer sind, keine Intervenierer. Oder wie es der sächsische Verfassungsschutz ausdrückt: „Eine 24-Stunden-Observation ... ist nicht geeignet, um solche Straftaten zu verhindern.“ Logisch, der Verfassungsschutz schützt ja die Verfassung, nicht die Bürger.

Hat Frank-Walter schon zu einem Protestkonzert aufgerufen? Oder wenigstens zu einer kleinen Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung durch Angela, Wolfgang & Claudia, und alle Parteichefs, die islamistische Gefährder lieber integrieren wollen?

Oder passt die Tat nicht in deren linkes Weltbild? Immerhin „steht der Vorwurf im Raum, in linken Weltbildern gebe es ‘richtige‘ und ‘falsche‘ Opfer oder Täter“, hat selbst der Kanzlermacher der SPD, Kevin Kühnert, erkannt. KühniKev kann sich sogar vorstellen, dass, „auch wenn dieser Vorwurf polemisch und pauschal daherkommen mag, so kann doch der Eindruck entstehen, dass da ein Funke Wahrheit im Spiel ist“.

Der Funke Wahrheit und das Schweigen zu Dresden als Beleg für das schlechte Gewissen der „politischen Verantwortungsgemeinschaft“ (Lindner)? Möge er sich entzünden, der Funke.

 

Apropos Funke: Schöne Formulierung in Bild: „Szene-Anhänger hatten vor dem Gebäude (Liebigstraße 34, Berlin/SP) Kerzen aufgestellt. Diese standen in unmittelbarer Nähe zum lagernden Sperrmüll. Ob sie das Feuer entfachten oder ob es sich um Brandstiftung handelt, ist noch unklar.“ Mehr Klarheit hier.

 

So lebt es sich im real existierenden Sozialismus...

Vor der nächsten Wahl (Kommune, Land oder Bund) sollten Sie unbedingt an der Schöneberger Kleiststraße in Berlin vorbeifahren, bevor Sie Ihre Stimme leichtfertig vergeben. Denn dort sehen Sie, wie es sich im real existierenden Sozialismus rotrotgrüner Prägung so lebt. Und auch wenn Sie Olaf Scholz grundsätzlich sympathisch finden und vielleicht ein Herz für Saskia Antifa Esken haben – solange Sie die Kontrolle über Ihr Leben noch nicht verloren haben, sollte Ihnen die Schöneberger Kleiststraße eine Mahnung sein. Wir zitieren: „Verzweiflung in Berlins schlimmstem Haus – keine Heizung, kein warmes Wasser, kein Aufzug – dafür Spritzen, Kot und Junkies.“

Kein kapitalistischer Slumlord beutet hier die Mieter aus, das Gebäude gehört der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft Gewobag. Und zwar bereits seit zwei Jahren. Schon im letzten Jahr bahnten sich die Zustände an. Lösung: Fehlanzeige. Aber wenigstens sind den Genossen die „unglücklichen Umstände bewusst“, schreibt eine nette Gewobag-Sprecherin.

... oder so!

Natürlich ist uns bewusst, dass unsere Warnung auf viele taube Ohren stößt. Da sind die, die an ihrem Arbeitsplatz der dauernden Propaganda ausgesetzt sind und deshalb nie etwas anderes wählen würden als Rot, Rot oder Grün.

Nehmen wir mal an, Sie arbeiten bei der AWO, diesem gemeinnützigen, steuerbefreiten Verein, der auf den wohlklingenden Namen „Arbeiterwohlfahrt“ hört und um die 250.000 Menschen beschäftigt. Die AWO bekennt sich zu den Werten des freiheitlich-demokratischen Sozialismus und zahlt ihren Pflegehelferinnen locker zwischen € 1.779 und € 1.921 pro Monat. Jetzt könnten die Pflegehelferinnen sagen, wir wollen mehr, und gehen deshalb zur Gewerkschaft. Und wer sitzt da und hört sich Ihre Argumente an? Derselbe Typus wie ihr Chef, nur mit anderem Namen. Ein tolles System!

Den Typus, den wir meinen, verkörpert zum Beispiel der ehemalige Frankfurter AWO-Chef Jürgen Richter. Der kassierte pro Jahr mehr als 300.000 Euro (15 Pflegehelferinnen), und wissen Sie, warum? „Exzellentes Management erfordert exzellente Bezahlung“, erklärte Richters Anwalt als Begründung der Klage um Lohnfortzahlung für den gefeuerten AWO-Manager. Komisch, wir verstehen nur „demokratischer Sozialismus“.

 

Neu beim Süddeutschen Beobachter. Musik- Film-, Buch-, Theater- und Kunstkritiken beginnen in Zukunft immer mit einem Satz der Chefredaktion: ‘Wir entschuldigen uns schon vorab beim Künstler, falls dem Künstler die Kritik nicht gefallen sollte, und auf die Verunglimpfung des Judentums zielt der Artikel schon gar nicht ab...’

 

13 comments

  1. Putzi 22 Oktober, 2020 at 20:23 Antworten

    Könnte ich die Zeit zurückdrehen, wäre ich aus heutiger Sicht Mitglied bei der SPD geworden (wobei ich früher CDU Wähler war) und hätte bei der AWO Kariere gemacht.

    Lieber Herr Paetow, warum berichten Sie über die SZ. Die liest doch eh keiner hier oder Leser bei TE, genauso wie die FAZ, also sind Berichte über diese Zeitungen obsolet.

    Dieser Abdu irgendwas hat ja die Zeit hier in D seit 2015 super genutzt, wenn er davon 3 Jahre und 1 Monat im Knast saß. Toll, pflegte mein Vater zu sagen. Aber wofür brauchen wir eigentlich Fachkräfte für die Dekoration von geschlossenen Innenräumen in Deutschland?

  2. luxlimbus 22 Oktober, 2020 at 20:32 Antworten

    Geschätzter Herr Paetow – keine Faxen!
    Müssen wir schon mal die grünen Scheine zur Seite legen, um bei Spahns Begräbnis, in einem angemessenen Tuch gewandet, Abschied nehmen zu können?!

  3. chris 22 Oktober, 2020 at 21:00 Antworten

    Deutschland Kafkaesk, die nächsten Schritte:

    HAHA der nächste logische Schritt ist die Maskenpflicht zu Hause. Glaubt mir, sie überlegen nur noch wie sie das ihren Schäfchen am besten verkaufen können.

    “Dort sei zudem die Lüftung wichtig. Das heißt natürlich nicht, dass man sich maskieren soll, wenn man mit dem Partner auf dem Sofa sitzt, mit dem man später das Bett teilt.”

    Das ist ein Satz von Wieler!

  4. Krufi 22 Oktober, 2020 at 21:04 Antworten

    Der Söder braucht Herrn Reinhardt, den Präsidenten der Bundesärztekammer, nicht verhaften, weil er schon eingeknickt ist. Reinhardt ruderte denn auch am Donnerstag teilweise zurück. In einem gemeinsamen Statement mit seiner Vizepräsidentin leistete er zumindest teilweise Abbitte. Ob er damit seinen Rücktritt verhindert hat, der ja unverzüglich u.a. auch von diesem Professor der SPD, der Name ist mir leider gerade entfallen, gefordert wurde? Aber eins ist sicher, die Aussagen in der Sendung von Lanz bleiben hängen, und das Statement liest keiner.

  5. Stefan 22 Oktober, 2020 at 21:42 Antworten

    Der Gefährder Ayman N.,der 2015 selbstverständlich als traumatisierter Flüchtling(jetzt geduldet) nach D kam und Sprengstoffexperte werden will,wird von 4 Polizisten und zwei Observationswagen beschattet.Kosten bisher: 5 Millionen.Cdu Innenpolitiker Christoph de Vries:es ist teuer,aber wirksam.Die Sicherheit ist keine Kostenfrage.Man hofft,ihn irgendwann ins Gefängnis zu stecken,also den Ayman,nicht den Christoph.Es gilt ja ein Abschiebeverbot ins syrische Kriegsgebiet.

    • Putzi 22 Oktober, 2020 at 22:15 Antworten

      Wie können 5 Mio. € entstehen, wenn er von 5 Jahren, 3 Jahre und einen Monat in Haft war? Und eine Aussage diesbezüglich von Christoph de Vries kann ich im Netz nicht finden! Bitte um Aufklärung!

  6. Horst Schlämmer 23 Oktober, 2020 at 08:53 Antworten

    AchWO,Korruption hat bei dem Verein lange Tradition.
    Anfang der 80er durfte ich dort 16 Monate lang als Hausmeister den Sumpf kennenlernen. Der Heimleiter samt Anhang hat sich reichlich bedient.
    Der Heizölverbrauch war unrealistisch hoch, wohin ein Teil durchsickerte, war offenes Geheimnis,alle hielten die Klappe, aus Angst um den Job. Auch die Stadtverwaltung war mit im Spiel, Leidtragende, die Alten,zu wenig Personal,oft üble Hygienezustände, die wohl zu vermehrten “Abgängen ” führten.Das Gesundheitsamt nahm anonyme Hinweise zur Kenntnis, ohne Folgen.
    Meine Erkenntnis:”Wenn du deine Angehörigen magst,wenns irgend wie geht, nicht ins Heim , schon gar nicht zur AWO.

  7. 89 erlebt 23 Oktober, 2020 at 09:18 Antworten

    Das dröhnende Schweigen, in Tateinheit mit gezieltem Verzögern der Informationen (aus ermittlungstaktischen Gründen) all der G. Floyd Erregten spricht eine eindeutige Sprache. Der Mord zu Dresden hatte (wie so oft) den falschen Toten. Diese widerliche, menschenverachtende Ideologie der Moralisten ist ebenso perfide wie das “… ich liebe doch alle Menschen…” des einstigen Stasi Ober Henkers Erich Mielke. Bärbel Bohley hat es vorhergesagt, ” Das Lügen wird wiederkommen.”
    „Man wird sie ein wenig adaptieren, damit sie zu einer freien westlichen Gesellschaft passen. Man wird die Störer auch nicht unbedingt verhaften. Es gibt feinere Möglichkeiten, jemanden unschädlich zu machen. Aber die geheimen Verbote, das Beobachten, der Argwohn, die Angst, das Isolieren und Ausgrenzen, das Brandmarken und Mundtotmachen derer, die sich nicht anpassen – das wird wiederkommen, glaubt mir. Man wird Einrichtungen schaffen, die viel effektiver arbeiten, viel feiner als die Stasi. Auch das ständige Lügen wird wiederkommen, die Desinformation, der Nebel, in dem alles seine Kontur verliert.“ Der Schoss wurde fruchtbar gehalten (SED um Gysi & Co.) aus dem die Mielkes krochen. Jetzt surrt der große Riemen der Transformation.

  8. Paula 23 Oktober, 2020 at 10:12 Antworten

    In unserem Land darf man alles sagen. Sogar, dass man die Maske nicht sinnvoll findet. Erst danach wird man geteert und gefedert.

    Ungeachtet allen Massnahmen dürfen kranke Jugendliche mit ihren Familien aus Moria nach Deutschland. Zusätzlich noch fast 90 Gefährder aus Syrien.
    Man greift sich nur noch an den Kopf.

  9. treu 23 Oktober, 2020 at 19:55 Antworten

    Man kann nur noch verzweifeln. An dem was in unserem Land tagtäglich passiert, was die Regierung Tag für Tag anrichtet und was sich die Bürger alles weiterhin feige, devot und obrigkeitshörig gefallen lassen, insbesondere in großen Teilen vor allem die ältere in Corona-Panik versetzte Bevölkerung. Dieses Land und seine Menschen sin wirklich völlig krank, kaputt und im Eimer.

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