Wir würden im Dienste der Wissenschaft lieber auf ’nem Eisbrecher die Erderwärmung dokumentieren oder wochenlang im Potsdamer Klimainstitut die Computerzahlen durcheinanderbringen, bis es passt, als das: 90 Sendungen von „ARD Extra“ und „ZDF Spezial“ anschauen grenzt an geistige Selbstverstümmelung und die Langzeitschäden dürften irreparabel sein.
Dennis Gräf vom Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Passau und sein Kollege Martin Hennig aber haben sich allen Nebenwirkungen ausgesetzt wie einst Marie Curie radioaktiven Strahlen, und vielleicht hat diese Tortur dazu beigetragen, dass sie im Grunde zum selben Ergebnis kommen wie immer mehr Protestierer auf der Straße: Lügenpresse!
Sie schafften es noch (mit Hilfe?) das etwas akademischer auszudrücken: Journalismus müsse auch in Corona-Zeiten differenzierter sein und Maßnahmen in der Corona-Pandemie hätten grundsätzlich hinterfragt werden müssen. Dies sei in den Beiträgen der Öffentlich-Rechtlichen aber nicht geschehen. Stattdessen sahen die unerschrockenen Forscher Bilder im Idioten-TV, die sie bisher nur „aus Endzeiterzählungen und Zombiegeschichten“ kannten, sowie eine perverse „Glorifizierung des Virologen Christian Drosten“.
Derartige Zuspitzungen seien dazu geeignet, die Grenze zwischen wahr und falsch verschwimmen zu lassen. Oder wie es auf den Straßen eben heißt: Lügenpresse.
Ein Kriminalhauptkommissar aus Hannover, der zu dem gleichen Ergebnis wie die Forscher kam, nämlich, dass Politiker und Medien den Bürger belügen, wurde vom Dienst entbunden, und die Heuchler im Landtag wollen nun darüber debattieren.
Dr. Corona Merkel müssen wir an dieser Stelle von der Lügentruppe ausnehmen. Ihr Leitsatz „Das Virus ist da, auch wenn es nicht sichtbar ist“ ist bis heute unwiderlegt. Dieser Erste Merkelsche Erkenntnissatz (Nun sind sie halt da, auch wenn sie unsichtbar sind) gilt nicht nur für Corona.
Bahnfahrt mit Messerstecher
Einmann schlug in einem Intercity dem Kontrolleur ins Gesicht und stach dann mehrmals mit einem Messer auf ihn ein.
Eine Frau in Berlin schaffte es nicht mal in den Zug. Sie wurde von einem anderen Einmann auf die Gleise gestoßen und schwer verletzt.
Unsichtbar sind die, die nun mal da sind, vor allem für die deutsche Presse. Die meisten Pressbengels rätseln immer noch über die Krawalle an der holländischen und belgischen Küste. Gut, dass es bei der Polizei Einstellungstests gibt, daher sind dort nicht so viele Dämels tätig. Die belgischen Sicherheitsbehörden wussten jedenfalls genau, wer da am Strand randalierte. Sie stoppten den Zugverkehr zur gesamten belgischen Küste, um Verstärkung für die Aufständischen zu blockieren. Und die holländischen Kollegen wollten sich nicht auf einer George Floyd Gesächtnisveranstaltung als Angeklagte wiederfinden und rufen nach dem Militär.
Homeland ist Clanland
Immer wieder mokieren wir uns hier über Idioten oder Propagandisten in den Medien. Es gibt Ausnahmen. Sogar beim Focus. Namen stechen heraus, die wir nicht nennen wollen, um den aufrechten Berichterstattern nicht zu schaden.
Das Homeland NRW ist durch sozialdemokratische Inzucht im Laufe der Generationen völlig vor die Hunde gekommen, da machen auch die zwei Tauben Laschet & Reul noch lange keinen Sommer (jaja, Schwalben, aber die Tauben passen besser, wie Blinde und Lahme, aber das sind ja keine Vögel). Nehmen wir nur mal den Reul.
Nach einem verleumdenden Video über einen Polizeieinsatz stellte Reul klar, dass er „den Einsatz am Samstagabend in keiner Weise rechtfertigen, ihn aber auch nicht vorschnell verurteilen will“. In keiner Weise rechtfertigen? Damit hat er den Einsatz bereits vorschnell verurteilt. Aber das merkt der Reul garantiert nicht ohne liebevolle Hilfe seiner Betreuer.
Inzwischen wissen wir: Der Einsatz fand nicht vor der George Floyd-Bar statt, wie wir gestern noch vermuteten, sondern bei McDonalds. Der Fixierte ist ein 15-jähriger Deutsch-Marokkaner – was immer das nun wieder ist. Natürlich kommt auch diese Geschichte nicht ganz ohne unfreiwilligen Humor aus. Der Jung-Gangster soll Ali M. heißen. Name geändert, schreibt Focus. Hahaha.
Wundert es jemanden, dass der 15-Jährige bereits eine Ermittlungsakte bei der Polizei hat – wegen Körperverletzung und Diebstahl? Selbst der Vater fragte die Polizisten, ob sie das Früchtchen nicht zwei Wochen länger in Gewahrsam behalten wollten. Ach, Mohammed M. (Name geändert), da kennst du die Juxtiz im Homeland wohl immer noch nicht...
Jetzt zu etwas völlig anderem: Das LKA registriert kriminelle Ableger aus 111 Großfamilien im Homeland NRW. Jede fünfte Tat soll auf das Konto der beiden mächtigsten Clans Omeirat und El Zein gehen. Schon 11-jährige Kinder haben Vorstrafenregister. Willkommen!
Ganz Deutschland ist ein Irrenhaus. In Berlin ist die Zentrale.
Apropos Einmann: Vielleicht ist „Ayman“ ja der Name des Täters und die Haltungs-Journos schreiben unbekümmert so, wie sie nun mal Schreiben gelernt haben: nämlich nach Gehör. Schließlich schreiben die auch „Faktenchecker“, wenn sie „Fakten-Tscheka“ meinen.
Lieber Herr Paetow,
früher habe ich gerne den Focus als Magazin gelesen. Das ist aber Jahre her. Muß die Zeit gewesen sein als Sie weggingen oder vorher ein Freund von mir den Sie auch noch kennen müßten (Eric S. – Grafik). Leider hat für mich der Focus heute etwas von Bunte und Gala. Aber den Anspruch Fakten, Fakten, Fakten den finde ich nicht mehr. Schade, war mal gut gestartet und ist zur lame duck verkommen.
Schönen Abend
Wie immer Spitze!
Zum Zustand des Focus ein Kalauer : “Gone with the Wendt!”