Gut, dass die sensible Andrea Nahles – „Ab morgen bekommt ihr auf die Fresse!“ war ein verunglückter Witz, schreibt die Zeit – so viele Freunde hat, die den Verunglimpfern und Hetzern energisch entgegen treten. Bloß weil die Andrea demnächst einen Job bekommen soll, den sie, wie die Zeit gehört hat, „ihrem Parteifreund Olaf Scholz zu verdanken“ hat, reden Gerechtigkeitsleugner von einer moralischen Verkommenheit der SPD. Pfui!
Dabei muss man die Beförderung ganz anders sehen, schreibt eine Tina bei der Zeit. Erstens: „Auch Angela Merkel soll sich für Nahles eingesetzt haben.“ Damit verbietet sich nun wirklich jede Kritik! Und außerdem: „Wir können uns darüber freuen. Für die Mitarbeiter der Behörde, die eine fähige Chefin bekommen. Für uns, weil wir von Politikern regiert werden, die sich auch Gedanken um andere machen. Und für Andrea Nahles, die mit bald 50 Jahren ein zweites Leben beginnen kann.“ Seufz.
Ein Frauenschicksal wie in einem Serien-Liebesroman des 21. Jahrhunderts.
Und was sagt Twitter, Brigitte? Auch dort findet die Nahles-Beförderung wohlwollendes Verständnis über die Parteigrenzen hinweg.
Ein konservativer Hugo schreibt:
„Andrea Nahles hat als Arbeitsministerin bewiesen, dass sie ein großes Ministerium führen kann. Warum sollte sie eine schlechte Behördenleiterin sein? Ich finde die Häme bei dieser Personalie unangebracht.“
Lieber Hugo, JEDER kann ein Ministerium führen. Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass noch nie ein Minister wegen Unfähigkeit sein Amt abgeben musste oder in Selbsterkenntnis selbiger freiwillig zurücktrat? Kein Heiko, kein Frank-Walter, keine Ursula, kein Hubertus, kein Siggi, keine Manu?
Ein Minister muss niemals beweisen, dass er ein großes Ministerium führen kann. Er muss einfach im Fonds des Dienstwagens sitzen, in eine Talkshow gehen und möglichst nicht durch allzu große Gaunereien auffallen. Deshalb kommen und gehen Minister, Ministerien bleiben bestehen. Natürlich gibt es Glücksfälle für manche Ministerien. Die Einheitspresse wird Andrea Nahles womöglich dazu rechnen. Wie auch Heiko und Frank-Walter. Aber wer liest, glaubt noch lange nicht.
Eine Maja rechtfertigt die Nahles-Bonus-Versorgung so:
„Wird sonst nicht (zurecht!) immer gemeckert, wenn Politiker in die Privatwirtschaft wechseln, siehe Pofalla-Bahn usw.? Andersrum ist jetzt auch wieder nicht richtig?“
Liebe Maja, die Bahn ist ein Unternehmen am Tropf des Staates. Deshalb finden sich da so viele abgehalfterte Politiker in den Gremien. Und ein Herr Pofalla hätte nicht einmal als Zugbegleiter eine Chance, wäre er nicht... (weiteres entnehmen Sie bitte Pofallas Biografie).
Ein „Shriner“ twittert den „Neoliberalen und Rechtstwitterern“ seine Erkenntnis entgegen:
„Wenn Gabriel 500T€ für Posten im AR der Deutschen Bank bekommt: Schröder 600T€ für Posten im AR von Rosneft bekommt:
Nahles 150T€ für Leitung einer Behörde bekommt: pOsTeNgEScHacHeR... kann wohl sonst nix“
So ganz verstehen wir den Tweet nicht, möchten aber anmerken, dass Schröder vergleichsweise wenig erhält, gemessen an dem, was er den Russen dafür vorher gab. Welchen Vorteil die Deutsche Bank aus Siggi zieht, ist leider noch nicht bekannt.
Es ist wieder einmal Saskia Esken, der zweiten Frau an der Spitze der Sozialdemokraten, zu verdanken, dass die Nahles-Debatte sich versachlicht und aus politischen Sphären auf die Ebene des täglichen Lebens zurückgeholt wird. Getreu dem sozialistischen Motte „Den Konsum im Dorf lassen“ entspann sich folgender Disput:
Auf den Kommentar eines Jürgen (von der Partei „Liberal-Konservative Reformer“, die davor „Allianz für Fortschritt und Aufbruch“ hieß)...
„Sollte Genossin Nahles vom Genossen Olaf Scholz ein bedingungsloses Grundeinkommen von über 10.000 monatlich als "Präsidentin" der Bundesanstalt Post und Telekommunikation zugeschanzt bekommen, täte sich ein (weiterer?) Abgrund moralischer Verkommenheit der SPD auf“
... konterte Saskia keck:
„Und was machen Sie beruflich, was ein Monatsgehalt rechtfertigt?“
Da antwortete dann ein Michael etwas beleidigt:
„Sehr geehrte Frau Sesken, die Frage nach der Rechtfertigung eines Gehaltes ist durchaus interessant. Ich z.B. arbeite im Einzelhandel und finanziere damit einen Teil ihrer Diäten.“
Da wurde es der Saskia aber zu dumm, und sie belehrte den Mann vom Einzelhandel:
„Und ich zahle daraus nicht nur Steuern, ich kaufe davon auch jeden Tag ein. Wer finanziert jetzt wen?“
Eben. Das sollten wir nicht vergessen: All die üppig dotierten Spezialdemokraten, Grünen und Linkssozialisten zahlen Steuern auf ihre Pfründe (im Bundestag weniger, aber das ist ein anderes Thema und gehört nicht hierher). Und beim Einkaufen müssen sie auch noch bezahlen, obwohl sie sich für die Allgemeinheit aufopfern. Eigentlich finanzieren sie sich damit selber, und brauchen den Bürger-Rest gar nicht...
So, und jetzt zur Mehrwertsteuererhöhung...
Dem Minister Olaf, der auch bewiesen hat, dass er ein großes Ministerium führen kann, haben nun seine Untergebenen vorgerechnet, dass das Geld, das er für so schöne Dinge verplant hatte wie eine App, ein paar Brücken, diverse Demokratieprojekte und viele, viele Flüchtlingsunterkünfte, weg ist.
Für Corona (453,4 Milliarden Euro allein im Jahr 2020). Und Bank-Garantien über mehr als 800 Milliarden Euro (die werden greifen, wenn Unternehmen ihren Kreditverpflichtungen nicht nachkommen können).
Und das alles für eine Pandemie, an der bislang in Deutschland 7.868 Infizierte starben. Aber Frank-Walter hat nun aufgerufen, dass „wir uns weiterhin an Tatsachen und Fakten orientieren“. Meint er das „Schockpapier“ aus dem Innenministerium, in dem in einem Szenario innerhalb von zwei Monaten knapp 1,2 Millionen Menschen durch das Corona-Virus sterben?
Egal. Die bisher geplanten 156 Milliarden Euro an neuen Schulden im Bundeshaushalt werden nicht ausreichen, um die politischen Folgen der Pandemie abzufangen. Aber keine Sorge: Im Juni will Scholz ein großes Konjunkturpaket vorlegen, das der Wirtschaft wieder auf die Füße helfen soll. Wir raten mal: Mehrwertsteuererhöhung.
*Der Konsum (sprich konsumm), Einzelhandel in der ersten DDR
Vielleicht sollte ein Partei “Freund” der Frau mit dem verbissenen Gesicht mal den Unterschied von Erst- und Zweitsteuerzahlern erklären. Der Erklärer gerät damit sicherlich in Gefahr um Leib und Existenz, aber er wäre dann auch Zentralfigur in einem modernen Heldenepos. Wohlan…
Und ich gehe arbeiten, muss auf meine Entlohnung Steuern zahlen und kaufe auch fast jeden Tag etwas. Also finanziere ich mich selbst?
Eines muss man den Genossen der SPD ja zugute halten, als Genossen die den Sozialismus anbeten, brauchen sie die normale Marktwirtschaft nicht wirklich zu verstehen. Würden sie diese verstehen, gäbe es ja keinen Grund mehr den Sozialismus zu lobpreisen, denn dann würden sie ja verstehen, dass das keinen Sinn ergibt, siehe DDR.
Einspruch, Euer Ehren.
Prof. Dr. Suchrait Bhakdi (Corona-Wahn ohne Ende): “Es wird nicht unterschrieben, ob die (Corona-) Toten an oder mit Corona gestorben sind.”. Es dürften also deutlich weniger als die genannten 7868 sein.
So geht Sozialismus , Genossen:
Mit dem Geld anderer einkaufen,bis deren Taschen leer sind.
Genossen haben sie die Früchte der Arbeit anderer.
Früher nannte man die Genossen”Schmarotzer”.
Wie sagte einmal ein Mörder vor Gericht:”Gäbe es solche wie mich nicht, wären viele Richter, Anwälte,Polizei,Psychologen,Bestatter…,überflüssig. Also, etwas mehr Respekt und Dankbarkeit, ihr Schmarotzer”.
Für Menschen die von der Paralellwelt Politik schon immer angewiedert waren und weder mit blutloser Institutionalisierung noch mit irgend einer Ideologie etwas anfangen konnten, hat die heutige Politgeneration einen Zenit erreicht der so Borniert ist, der so slegehammer-mäßig auf jeden zivilisatorischen Fortschritt einschlägt, das es besagten Menschen immer schwerer fällt diese Personen nicht als Gefahr für das Leben an sich zu sehen. Das eherne Prinzip des ‘leben und leben lassen’ hat seine Gültigkeit verloren. Ja es ist tragsch in diesen Zeiten zu leben, Zeiten in denen Menschen die ihre eigene Karrikatur sein könnten Politik machen und in ihrer infantilen Orientierungslosigkeit, in ihrer zutiefst gestörten Sozialisierung und Menschwerdung eine Gedankenwelt präsentieren die an einen überdrehten Caspar Hauser erinnern. Aber den o.g. Menschen sei gesagt: diese geistige Umnachtung war Bedingung für das was kam und nicht umgekehrt!
Man kann nur hoffen, das dieses Irrenhaus mit einem Knall mal zusammenfällt. Ohne ein Reset wird es leider nicht gehen. Der neufeudale Hofstaat macht was er will und der Bürger kann nicht mehr und nichts dagegen tun. Veränderung von Oben wird es nicht geben, dazu sind die Schmarotzer weder willens, noch fähig.
“Welchen Vorteil die Deutsche Bank aus Siggi zieht, ist leider noch nicht bekannt.”
Ist nur ‘ne Vermutung meinerseits – als die deutsche Bank anhob mit ihren zweifelhaften kapitalzehrenden Bankgeschäften a la Ackermann & Cie den Bach runter zu gehen, entsann man sich dort der Einnahmequellen aus dem sonst so verschmähten lächerlichen Privatkundengeschäfts. Das lief (und läuft wohl noch immer) aus Imagegründen eher holperig, daß Vertrauen vieler kleiner Leute in die große Bank war wohl kräftig lädiert und sie wollten nicht an den Tresen im Schalterraum zurückkehren.
Vielleicht soll Stinkefinger-Siggi als echter und (SPD)geprüfter Bevölkerungsvertreter die Massen des Packs und sonstigen Viehzeugs zurück an die Melkautomaten der deutschen Bank bringen. Wäre ja nicht der erste Fehlversuch des Managements dieser Bank, doch noch mithilfe reichlich zufließender Staatsknete der Bevölkerung von ehrlichem Herzen zu dienen.
Nee, ja…? Den Sketsch von und mit der Saskia haben Sie sich doch ausgedacht?! Die ist doch bestimmt nicht so doof, wie sie aussieht?
Noch ‘n ganz großen Happen doofer, bewiesenermaßen.
“Eigentlich finanzieren sie sich damit selber, und brauchen den Bürger-Rest gar nicht…”
“Ich brauche einen dreier und einen fünfer Bohrer, ich will ein achter Loch bohren.” Darauf der Verkäufer: “Nehmen Sie doch zwei vierer, da brauchen Sie nicht zu wechseln.”
Nur Mehrwertsteuerverhöhnung? 10, 15 Putzente mehr wären da förderlich! Dann wäre auch der Name endlich gerechtfertigt!
Dann noch den Lastenausgleich für die, die nicht nach Delaware verschieben können.