Der Fahrstuhl fährt mal rauf und mal runter, das ist sein Job, und damit eignet er sich besonders gut für Metaphern aller Art. What Goes Up Must Come Down, dichtete der Musiker Alan Parsons. Bei großen Firmen symbolisiert der Fahrstuhl die verschleierte Klassengesellschaft, etwa bei VW, wo die Fahrt im soundsovielten Stock bei der Security endet, bevor man höher, Richtung Vorstand fahren darf. Der Verleger Hubert Burda ließ den Fahrstuhl von Mitfahrern säubern, bevor er selber ihn betrat. An der Uni-Klinik Gießen...
... sagt uns ein kleiner Fahrstuhl mehr über das Corona-Virus und den staatlichen Umgang mit demselben als alle Talkshows oder Merkel- und Steinmeier-Ansprachen zusammen. Sicherlich stehen auch unsere Leser in gehörigem Abstand zum Vordermann an der Supermarktkasse, vermeiden den Verwandtenbesuch und würden wohl niemals in einen kleinen Fahrstuhl einsteigen, in dem bereits drei andere Personen stehen. Schließlich donnern die Kanzelworte noch in jedem Hinterkopf – von der Ansteckungsgefahr und den schrecklichen Qualen, die das Virus bei Nichtbeachtung der Abstandsregeln für uns bereit hält.
Nur Rechte leugnen die Bedrohung und spotten sogar über die notwendigen Regeln, so dass eine sächsische Ministerin, die von der SED zur SPD wechselte und dabei doch manch gute Idee von früher im Gepäck behielt, eine Einweisung der Renitenten und Spötter in die Psychiatrie nahelegte. Nun ist es unsere staatsbürgerliche Pflicht, die Genossin Köpping auf einen Fall aufmerksam zu machen, der sich in Gießen ereignete. Vielleicht kann sie die Genossen in Hessen (blöder Föderalismus!) für ihre Idee gewinnen und entsprechende Maßnahmen initiieren.
Die Aufnahmefähigkeit eines kleinen Fahrstuhls regelt eine Plakette, auf der das Gesamtgewicht der Fracht angegeben ist. Auch wenn der ein oder andere im Kiloausrechnen mal mogelt und sich trotz Übergewicht noch hineinquetscht, wird das in der Regel kein Beinbruch sein. Aber zu Corona-Zeiten sind diese Überlegungen obsolet, mehr als zwei Personen müssen bereits als Frevel gelten.
Aber es scheint wieder Unsterbliche zu geben, für die die staatlichen Regeln nicht gelten. Was meinen Sie, wie viele Politiker und Ärzte in so einen kleinen Fahrstuhl an der Uni Gießen passen? Wir zählten den Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, den hessischen Ministerpräsidenten, den Kanzleramtsminister, den hessische Gesundheitsminister, den Chef der hessischen Staatskanzlei. Voll? Mitnichten, insgesamt drängelten sich zehn Personen unterschiedlichen Geschlechts und politischen Gewichts. Zählen Sie selbst. Und was würde Shakespeare daraus schließen? Viel Corona-Lärm um Nichts?
Wenn es nach den Grünen weiterginge...
Bald dürfen wieder alle mit dem Betriebs-Fahrstuhl fahren, wenn die Firma noch existiert. Das ist nicht gesichert. Wenn es nach den Grünen weiterginge, würde zunächst einmal überprüft, ob jeder Gastwirt den Shutdown genutzt hat, um eine neue Heizung einzubauen (Habeck-Idee), oder ob das Unternehmen von Autos oder Maschinenbau auf Mundschutz und Beatmungsgeräte umgestellt hat (Baerbock-Idee einer Pandemie-Wirtschaft).
Der grüne Stadtrat Robert Schlick aus Dresden schlug mit den Kürzeln „fckcptlsm“ (fuck capitalism) und „Systemwechsel“ vor, die gesamte Wirtschaft „an die Wand zu fahren“ sowie „TUI & Co absaufen“ zu lassen, um dann „etwas Neues ausprobieren“ zu können, das „klima-, umwelt-, und menschenfreundlich“ sei.
Damit die Grünen ihre Menschenfreundlichkeit noch besser ausleben können, schickt Erdolf, der Prächtige, Erpresser von Ankara, wieder Tausende Migranten in Richtung Griechenland. Die türkischen Behörden wollen alle Internierungslager leeren, außerdem können die Deutschen ja gar nicht genug bekommen. Auch seine überfüllten Gefängnisse könnte er auf diese Weise entlasten.
Hatten wir den Epidemiologen Prof. Dr. Knut Wittkowski aus New York schon mal erwähnt? Oder haben wir das aus Rücksicht auf unsere Fabriken-, Kneipen- und Schulenschließer bisher vermieden. Wir wissen es selber nicht mehr. Aber wer sich nun durch Drosten & Kekulé genug gegruselt fühlt, kann hier Entspannung finden.
Das mit den zehn Heinis im UK-Fahrstuhl erinnert an die legendären Clown Cars, die Zirkusnummern, wo ein Dutzend oder mehr Clowns aus einem sehr kleinen Auto aussteigen (bei Family Guy bis zu 60).
Und “Clowns”, das passt ja hier auch prima …
Frei nach Frankie Sinatra: “Press In The Clowns!”
Allen voran stand im Fahrstuhl Kettenraucher Bouffier. Er hält sich wohl auch für unsterblich, wie alle, die diesen Fahrstuhl mit benutzten.
Nun denn…..der Eine trägt die Schutzmaske falsch, die Anderen halten keinen Abstand.
Wahrscheinlich hat ihnen kein Berater gesagt, wie sie sich korrekt verhalten sollen.
Wachen die Leidmedien nun auch schon auf, nach 4 Wochen schon?:
https://www.welt.de/wirtschaft/article207258427/Schweden-als-Vorbild-Finanzwissenschaftler-gegen-Corona-Lockdown.html
Alle hacken jetzt auf diesem vollgestopften Fahrstuhlinhalt herum und übersehen dabei das Wesentliche: Laschet hat denen nämlich erklärt, dass man einen Shitstorm bekommt, wenn man die Nase frei lässt. Und was sehen wir: lauter korrekt sitzende Masken, keine Nase lugt hervor. Da sage noch einer, unsere Politiker seien nicht lernfähig. Dass man bei so viel Konzentration auf das Wesentliche dann nicht mehr an den Mindestabstand denkt, den man ja selber eingeführt hat, ist halt Pech. Politiker sind halt auch nur Menschen so wie du und ich, sagt man doch immer. Aber das mit dem Mindestabstand kriegen die garantiert auch noch hin, spätestens bei der nächsten Pandemie.
2010 war dasselbe kompetente Wirrologenteam am Werk und die Verbrennung von 239 Mio. Euro hat dann nur 14000.- Euro gekostet. Hut ab!