Köln ist nicht Bethlehem.
Lasset die Kinder kommen...

Plus: Personalsklerose bei FDP, Zeitung als WC-Papier

Auf den ersten Blick sieht es nur nach billigem politischen Dummenfang aus (plumper Versuch, mit leeren Versprechungen Leichtgläubige anzulocken“), wenn sieben Bürgermeister die Bundesregierung auffordern, die rechtlichen Möglichkeiten zu schaffen, damit sie „Kinder aus griechischen Flüchtlingslagern“ (Spiegel) aufnehmen können – seht her, wir sind besser als gut!

Vielleicht sehen sie sich als Welt-Bürgermeister, gewählt dafür, allen Beladenen des Globus ein behagliches Heim zu schaffen. Und außerdem, Köln ist nicht Bethlehem, wo die Bürger einst kaltherzig ihre Häuser verschlossen, als eine Marya und ein Josef... Sie wissen schon.

Nun ist „Kinder“ ein weiter Begriff. Tatsächlich wollen die Glorreichen Sieben „auf freiwilliger Basis“ vor allem „unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (MUFL) aufzunehmen“, steht in dem Bittbrief – also schon etwas größere „Kinder“.

Natürlich müssen wir die Anwärter aufs Bundesverdienstkreuz der Reihe nach vorstellen. Da ist Düsseldorfs OB Geisel, SPD, der grüne OB Onay aus Hannover, OB Mike, SPD, Potsdam, OB Dingens von der Linkspartei aus Frankfurt-Oder und ein christdemokratischer OB aus Rottenburg namens Neher, im schwarz-grünen Baddewüddebeesch. (Haben wir einen vergessen? Egal.)

Die politische Motivation der Aktionisten ist leicht durchschaubar: Bei den Grünen gehört der „Flüchtling“ zum Markenkern wie das „Klima“, die Genossen der SPD hoffen auf jede Sympathie-Stimme, die sie einmal aus dem Jammertal holt, und der Schwarze hat sich längst mit seiner Rolle als zukünftiger Juniorpartner abgefunden und hofft, die Grünen lassen ihn nicht doch noch für Rot-Rot-Grün im Bund hängen. Den Linken aus Frankfurt Oder kennt kein Mensch, aber vielleicht jetzt. Übrigens hat auch Boris Pistorius mitgefordert und unterschrieben, obwohl der kein OB, sondern nur SPD-Innenminister von Niedersachsen ist, aber was tut man nicht alles, um fotografiert zu werden.

Die Angelegenheit hat auch einen finanziellen Aspekt. Ein MUFL bringt deutlich mehr Bundesgeld in die Stadtkasse. Laut Familienministerium kostet ein solcher 175 Euro pro Tag, da bleibt was hängen. Und Köln steht mit einem dreistelligen Millionenbetrag in den Miesen, Düsseldorf „steuert erst auf ausgeglichenen Abschluss zu“.

Apropos Köln. Aus einem Bericht der Welt: „In Köln wurden seit 2013 mehr als 22.000 Straftaten von Flüchtlingen aus Maghreb-Staaten begangen. Es handelt sich oft um junge, unbegleitete Flüchtlinge. Die Polizei steht vor einem riesigen Problem.“ Gut, dass die Polizeikosten Ländersache sind. Außerdem steht für die fromme Henriette am 13. September die Wiederwahl an, da darf et ruhisch en bissche mehr sin...

Kein Geld hat auch die FDP. In der Parteizentrale hocken noch 27 Mann (schwul/hetero/trans), während die Grünen auf 85 Mann (dito) aufstocken. Schon jammert ein Liberaler namens Gohl, „wir müssen dringend über Personalsklerose“ im Hans-Dietrich-Genscher-Haus reden. Dem Gohl muss der Lindner nun schnell erklären, dass die Lindnerpartei eigentlich gar keine Zentrale braucht. Lindner ist die Zentrale.

Aus ... Gold machen

Nachdem die Zeitungsverlage mit aller Macht ihre Leser weggeschrieben haben, gewährt die Bundesregierung zum Ausgleich 40 Millionen Unterstützung bei den Zusteller-Kosten. (Dass der Zeitschriftenverlag SPD – Aliasname ist uns gerade entfallen – von der Hilfe der SPD-Mit-Regierung besonders profitiert, hat heutzutage in deren Kreisen nicht mal mehr ein Geschmäckle.) Trotz der Subvention sieht der Verlegerverband „Verbesserungsbedarf“.

In Australien gibt es wohl keine Staatsknete für brave Berichte, da müssen sich Journos und Verleger noch selber was einfallen lassen. Die „NT-News“ aus Darwin hatte eine ganz besondere Idee. Wegen des Corona-Virus wird auch in Australien Toilettenpapier gehamstert (warum weiß der Himmel!) – also gab es bei NT eine achtseitige Beilage mit leeren Seiten, die sich zu Toilettenpapier schneiden lassen, berichtet der englische Guardian.

Also, FAZ, Süddeutsche, bis der Rubel aus Berlin wieder rollt... die Geschäftsidee ist nicht geschützt.

 

 

8 comments

  1. Irmgard Heller 6 März, 2020 at 21:21 Antworten

    Die Betüddelungsmafia braucht Nachschub, da lohnt es sich doch, ein wenig mental masturbieren, tut den Typen scheinbar richtig gut.

  2. Frank Danton 6 März, 2020 at 22:11 Antworten

    Die FAZ taugt schon lange nicht mehr als Unterlage beim Streichen der Wände. Zu rutschig unterm linken Standbein. Beim Toilettengang kann sie vielleicht noch einmal in Hygiene punkten. Bedruckt oder Unbedruckt. Immerhin schenkt einem der Staat die Lieferkosten.

    • Tobi K. 7 März, 2020 at 11:11 Antworten

      Nicht einmal zum Hintern abwischen würde ich linkes Lügenpapier benutzen. Die Gefahr, dass Spuren von Haltung rektal hängenbleiben, wäre mir zu groß.

  3. Reinhard Wilde 7 März, 2020 at 10:22 Antworten

    Die jenigen die Flüchtlinge aufnehmen möchten und befürworten sollte man fragen,
    wer hat denn selber welche zu Hause auf
    genommen und beköstigt .
    Die Menschen ,die Fremde in ihre Häuser einladen und dann zum Unterhalt zu den Nachbarn schicken, sind warlich keine Gutmenschen sondern die grössten Heuchler vor dem Herrn.

  4. Paula 7 März, 2020 at 10:33 Antworten

    Jeden Tag denke ich, wenn ich so die Schlagzeilen lese, dass es eigentlich nicht schlimmer werden kann. Falsch gedacht. Jeden Tag wird das alles noch getoppt. Sobald es sich um humanitäre Hilfe handelt, scheint es Politikern nicht möglich, Probleme zu Ende zu denken.
    Angeblich hätten sich, lt. tagesschau, 140 Bürgermeister bereit erklärt, Flüchtlinge, oder besser gesagt Migranten, aufzunehmen. Natürlich immer mit dem Hinweis, man müsse nun humanitär handeln. Und gleich hinterher, dass fast 60% (wer wurde da befragt?)der Bürger das so wollten.
    Diese sehr, sehr einseitige Meinungsmache, allen voran mal wieder die zwangsfinanzierte tagesschau und das ZDF ist grotesk.
    Kann es sein, dass zeitgleich sich alle Medien abgesprochen haben, nur noch gegen die AfD zu schreiben? In meiner Tageszeitung lese ich heute nichts anderes.
    AfD bekämpfen, schlecht reden, die AfD würde nur gegen Migration reden und auf der anderen Seite dafür plädieren, die Grenzen für unbegleitete Jugendliche zu öffnen.
    Also die Klientel die nun als – 40 Männer jagen zwei Mädchen (13 und 14) – bezeichnet wird.
    Die Mädchen wurden als Schlampen bezeichnet und bedroht, weil sie sich gegen 20 Uhr auf der Strasse aufhielten. Kein Wort in der TZ über die Nationalität.
    Ist es das, was Bürgermeister wollen?

    • Frank Danton 7 März, 2020 at 18:33 Antworten

      @Paula
      Wichtig ist nur das Sie sich nicht gemein machen mit der Selbstverstümmelung derer denen anscheinend kein intellektueller, geistreicher Funken im Gehirn mehr gelingen mag. So lange es noch Menschen gibt die aus Informationen Wissen generieren können, so lange wird es weder Politik noch den Medien gelingen ihren Monotheismus als Wahrheit zu verkaufen. Man weiß dass, wenn die Reichen erschossen wurden die Leute mit eigener Meinung dran kommen, aber in 200 Jahren werden diese in der Literatur als die wahren Helden gefeiert. Standhalten!

  5. G. Meiler 7 März, 2020 at 11:04 Antworten

    Die Kosten der großzügigen Gutmenschlichkeit der Glorreichen Sieben dürfen dann natürlich sämtliche steuer- und beitragszahlenden Bürger Transformaniens tragen (und nicht etwa nur die Bürger der sieben glorreichen Städte, die man natürlich auch nicht fragt, ob sie damit überhaupt einverstanden wären, immer mehr “Südländer” aufnehmen zu müssen). Sowas nenne ich “Großzügigkeit zulasten Dritter”.
    Und die Kosten des dann folgenden “Familiennachzugs” tragen die Dritten natürlich auch noch. Wieviele “Familienmitglieder” mögen einem einzigen MUFL wohl in die grenzenlose Offenheit der deutschen Sozialsysteme folgen? Sind es 5, 10 oder sogar 20 ? Außerdem geht es ja nicht nur ums Geld, sondern wir müssen für all diese “Neuzugänge” immer enger zusammenrücken und mit ihnen nolens volens zusammenleben. Und das ist auch nicht immer so unproblematisch und einfach, wie sich die gut bezahlten Politiker in ihren privilegierten Wohnumgebungen vielleicht vorstellen mögen.
    Fazit: Der Wahnsinn in Transformanien nimmt einfach kein Ende.

  6. Roland Müller 7 März, 2020 at 13:52 Antworten

    Das ist eine gute Idee aus Australien. Für Klopapier gibt es mit Sicherheit mehr Interessenten, als für die Haltung der um links-grüne Agitationspropaganda und Desinformation bemühten deutschen Politredakteure von FAZ, SZ, Bild, Welt, usw.

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