In einer Krise trennt sich die Spreu vom Weizen, sie ist geeignet Helden hervorzubringen, oder doch zumindest den ein oder anderen Handlungsanweisenden als solchen erscheinen zu lassen. Helmut Schmidt-Schnauze stieg aus der Hamburger Sturmflut bis zum beliebtesten Kanzler der Deutschen empor (nur nicht bei seiner Partei, die meuchelt ihre Helden). Gerhard Schröder zog sich beizeiten die Gummistiefel an und eilte ans überschwemmte Elbufer bei Dresden.
Dr. Angela Merkel hingegen bewies anlässlich von „Corona“ wieder einmal, dass sie außer Panik (nach Japan-Tsunami) und Hilflosigkeit (nach ihrer stümperhaften Grenzöffnung) nichts zu bieten hat. Ihr „Krisen europäisch lösen“ ist längst zu einem idiotischen Mantra verkommen: Italien im Stich gelassen (Griechenland bei der Türkenoffensive an der Grenze sowieso), Frankreich wird bald vergebens klopfen, in manchen Departments sind bereits die Kliniken überfüllt.
+++ Hat er sich das selbst ausgedacht? Oder hat sein Gatte Daniel (ein ehemaliger Bunte-Dichter) die Zeilen ausgebrütet? Jedenfalls verbreitete Bild im Rahmen ihrer „Keiner ist so toll wie Jens“-Kampagne die Spahnschen Worte:
Schenken Sie der Verkäuferin im Supermarkt ein Lächeln. Schenken Sie dem LKW-Fahrer, der Tag und Nacht Waren für Sie fährt, einen freundlichen Wink. Und schenken Sie denjenigen, die gerade unter Stress für Ihre Gesundheit arbeiten, Ihre Geduld und Mithilfe.
Dieses Vorbeten klingt so aufrichtig wie seinerzeit das Proletarieranrufen eines Martin 100%-Schulz, der in jedem öffentlichen Auftritt das Los der Busfahrer (Schulz selber hatte einen Chauffeur) und Krankenschwestern beweinte.
Die drei Merkels und ihr Herausforderer
Nun ist Jens ja aus dem Rennen der CDU-Kanzlerkandidaten, da lohnt ein Blick darauf, wie sich die verbliebenen Drei in der Krise so schlagen. Der als Merkel-Double antretende Armin Laschet hat’s im Grunde schon vergeigt. Nachdem er mit dem Festhalten am Karneval dem Virus im Homeland NRW eine sichere Basis schuf, ordnete er nun an, dass im Homeland „die Restaurants schon um 15.00 Uhr schließen“ sollen – da steht das Langschläfer-Virus in Laschets Sprengel nämlich auf!
Kandidat Röttgen hat das, was im Volksmund die A...karte genannt wird. Machtlos und ahnungslos fragt ihn keiner irgendwas, somit existiert er quasi nicht mehr.
Friedrich Merz hat das Beste aus einer ähnlichen Situation gemacht – er meldet sich einfach selber als befallen – und bleibt so wenigstens im Gespräch.
Nur Markus Thomas Theodor Söder, der unausgesprochene Kanzler-Kandidat, zieht alle Register. Der Katastrophenfall wird aus seiner Staatskanzlei koordiniert, 400 neue Mitarbeiter für besondere Aufgaben aus anderen Behörden abkommandiert. An den Grenzen plant Söder „grüne Spuren für die Lebensmittellieferungen“, außerdem wurden 5.000 Medizinstudenten akquiriert.
Söders Chancen steigen parallel zur Infektionskurve.
+++ Nicht dass Sie jetzt denken in Bayern sei alles besser, verehrte Leser. Selbst im Münchner Vorzeige-Spital „Harlachinger Krankenhaus“ fehlen Desinfektionsmittel und Schutzmasken fürs Personal, obwohl dort Völkerstämme ein- und ausgehen.
+++ Was wir – durch die Corona-Krise bestätigt – vergessen können: Die EU. Die Grünen. Die WHO. Im Netz kursieren ja allerhand Verdächtigungen, Sorgen und Kuren. So warnen manche vor Ibuprofen im Zusammenhang mit Corona. Die Weltgesundheitsorganisation warnt nun auch, wie die Netzdoktoren ohne Beweise durch Studien o.ä.
Vergessen können wir wohl auch die deutsche Autoindustrie, allen voran VW. Nicht mal in erster Linie wegen Corona, sondern weil deren Geschäftsmodell vom politmedialen Komplex nachhaltig zugunsten von Spielzeugautos zerstört wurde. Die Corona-Pandemie könnte deren Sterben sogar noch durch Staatsknete verzögern.
+++ Immer wieder lustig, Clemens W. von der Welt:
„Der US-Präsident hat das Coronavirus lange als PR-Problem statt als Gesundheitskrise behandelt und damit wertvolle Zeit verschenkt. Amerika zeigt damit beispielhaft, wie gefährlich es sein kann, von Populisten regiert zu werden, die Expertentum verachten.“
Vielleicht kennt der Clemens den Peter und dessen Verachten von Expertentum ja gar nicht. Erst gestern gestand unser Wirtschaftsminister: „Möglicherweise haben wir alle zusammen zu Anfang die Lage unterschätzt.“
By the way: Die Amis testen immerhin schon mal den ersten Impfstoff an Menschen.
Unsere Regierung hatte es von Beginn an verkackt und verkackt es weiterhin. Da hilft auch nicht die durchsichtige Lobhudelei der regierungstreuen Medien. Frau Merkel sollte mal ins Nachbarland Österreich schauen, wie man zum Wohle des eigenen Volkes regiert. Herr Kurz ist omnipresent. Er packt an, handelt entschlossen und spricht fast täglich zu den Landsleuten. Und Merkel? Die hat nicht mal sich selbst im Griff, geschweige die Führung eines 80-Millionen-Volkes. Sie sollte schleunigst abtreten. Besser heute als morgen!
Vielleicht wacht die große Masse des Deutschen Volkes auf und schickt die Tante aus der Uckermark in die Wüste. Die Corona Pandemie hätte dann zumindest einen positiven Effekt. Danach vielleicht ein Klärungsprozess nachdem alle Merkel Schleimbolzen in der Versenkung verschwinden.
Endlich sind die Grünen am Ziel. Dem Virus Corona sei Dank. Ich hoffe nur, dass jetzt endlich der „Schlafmichel“ aufwacht und erkennt, was Die Grünen eigentlich wollen. Diese Krise ist mit Sicherheit mit Termin Ostern nicht vorbei. Ich befürchte, dass die Einschränkungen mindestens bis zum Sommer aufrechterhalten werden müssen, wenn man der jetzigen Argumentation zu Grunde legt und folgt. Als Konsequenz kann nur die Entscheidung folgen, dass die Einschränkung im täglichen Leben aufrecht erhalten bleiben muss, weil das Corona-Virus noch wirkt und das nächste fürchterliche Virus schon vor der Türe steht. Und was Herrn Söder betrifft, er ist ei Populist und kocht auch nur mit Wasser.
Im örtlichen Supermarkt ist heute eine Lieferung Klopapier angekommen. Die war schon nach kurzer Zeit vergriffen, obwohl das Personal wie ein Schießhund darauf geachtet hat, das jeder Kunde nur einen Packen mitgenommen hat. Fangt endlich damit an, die wahren Helden zu ehren, die sich dem Notstand auf dem Klo heldenhaft entgegen stemmen.
Aber ent passant konnten wir erfahren, daß Merkel weiter am Flüchtlingsdeal festhält und eine nicht genannte Millionen? Summe nach Ankara überweisen will. Es gibt also noch gute Nachrichten, soll keiner sagen Merkel macht nix. Was man mit den Griechen vorhat konnte ich nicht eruieren. Schön gesund bleiben!
Nicht nur Schröder stand an den ostdeutschen Ufern an denen, mitten im behördlich ausgewiesenen Überschwemmungsgebiet, Menschen meinten ihre Häuser bauen zu müssen. Auch früher schon fuhr Helmut Kohl sofort dorthin um mit THW und sehr viel Geld denen zu helfen die mit verschränkten Armen vor ihren absaufenden, illegal errichteten Häuser standen und nichts weiter taten als auf Hilfe zu warten. Während zur gleichen Zeit in Bayern die selbe Flut spühlte und die Menschen dort weder Geld noch Hilfe erhielten, sondern selbst die größte Not zu lindern suchten.