Nach langem Gejammer erhĂ€lt der SPD-BĂŒrgermeister von Kamp-Lintfort am Niederrhein Personenschutz. Das scheint dem Innenminister vom Homeland NRW sinnvoller zu sein, als dass der kĂ€mpferische Genosse Landscheidt, der im Wahlkampf schon mal Plakate der Konkurrenz herunterreiĂt, auch noch mit einer Knarre herumlĂ€uft, die er beantragt hatte...
Jedenfalls habe eine PrĂŒfung des Staatsschutzes ergeben, dass Christoph Landscheidt gefĂ€hrdet sei. Ach, der Staatsschutz, diese groĂartige und aufmerksame Behörde! Im Homeland NRW dĂŒrfte nach jahrhundertelanger SPD-Herrschaft (nur unterbrochen durch die dunkle Zeit und, gefĂŒhlt genauso kurz, durch die CDU) die Zusammensetzung des Staatsschutzes ideologisch der des WDR nahekommen.
LĂ€ngst nĂ€hern wir uns Weimarer VerhĂ€ltnissen (bitte googeln). In Bremen wurde ein Parteivorstand halb totgeschlagen, ein Hannoveraner Parteimann beim Plakate-AufhĂ€ngen gesteinigt, in Berlin, in Freital, im Westen wie im Osten, werden Politiker ĂŒberfallen, beim Kinobesuch, auf der StraĂe wie im Garten, ihre Autos in Brand gesteckt. Offiziell registrierte (mehr macht sie in solchen FĂ€llen meist nicht) die Polizei im April, Mai und Juni 2019 insgesamt 31 FĂ€lle von Körperverletzung oder gefĂ€hrlicher Körperverletzung, die sich gegen Politiker richteten.
Mehr als drei Viertel (24) der Opfer gehörten der AfD an.
Nur die dĂŒrften nicht gemeint sein, wenn die CDU-Vorsitzende Annekret Kramp-Karrenbauer angesichts âzunehmender Angriffe auf Kommunalpolitiker einen ausreichenden Schutz des Staatesâ fĂŒr diese fordert. Annekret dĂŒrfte sich auf eine krude Statistik des BKA (Chef unser spezieller Freund Holger-10-Punkte-MĂŒnch) beziehen, bei der als Opfer âKommunalpolitiker, Beamte, Richterâ zusammengezĂ€hlt wurden. Das BKA rechnet zusammen: Rechtsextreme sind fĂŒr 36 Prozent der Taten verantwortlich, Linksextreme fĂŒr 20 Prozent. Mehr rechte Angreifer als linke? Das gelingt wohl nur, wenn man Drohmails mit Gewalttaten zusammenrĂŒhrt.
Noch bezeichnender ist dieser Satz: âBei 44 Prozent habe man die Angriffe keiner der beiden Kategorien zuordnen können.â Da eigentlich FĂ€lle, die man nicht zuordnen kann, automatisch unter âRechtsextremâ abgelegt werden, muss es sich wohl um TĂ€ter handeln, die wissen âwo dem Opfer sein Haus wohntâ. Das wiederum wĂ€re erst recht ein staatlicher Offenbarungseid.
+++ Der Spiegel meldet, Heiko, unsere Nackte Kanone Âœ, ist âim Osten Libyens gelandetâ. Hoffentlich hat er genĂŒgend Kohle dabei, sonst behalten sie den noch da.
+++ Apropos Kohle. Muss weg. 40 Milliarden erhalten die vier BundeslĂ€nder, deren Kohleproduktion beendet wird, als Strukturhilfen. âWas machen wir jetzt damit?â, werden sich die Kommunalpolitiker fragen. Hm. Am besten FachkrĂ€fte aus Afrika importieren. Das rechnet sich schon auf kurze Sicht.
+++ Im Zerr-Spiegel: RWE will wegen des von CDU und SPD beschlossenen Kohleausstiegs noch schneller Stellen abbauen. 60 Prozent aller Jobs könnten im nÀchsten Jahrzehnt betroffen sein. Wen die wohl wÀhlen beim nÀchsten Mal? Hm.
+++ Top-Thema der Medienschaffenden heute: Ein Mann hat eine Frau im Jobcenter abgestochen. Irgendwo in der Provinz. Wie kann ein solcher Zwischenfall âvon regionaler Bedeutungâ (Staatsfunk) plötzlich Top-Thema sein? Richtig! Es handelt sich um einen absoluten Sonderfall. Ein Einhorn. Etwas komplett AuĂergewöhnliches, wie die Polizei Konstanz begeistert twittert: âBei dem TatverdĂ€chtigen handelt es sich um einen Deutschen. Ohne Migrationshintergrund.â
+++ Wahre Probleme des 21. Jahrhunderts:
âAls begeisterter Fan Ihrer groĂartigen,
tÀglichen Nachrichtenklarstellung,
leide ich seit Freitag unter starkem Entzug !
Muss ich mich evtl. neu anmelden, oder haben Sie eine
â auf jeden Fall wohlverdiente â Pause eingelegt ?
Besten GruĂ, Leser ***â
Wie mache ich dem Mann klar, dass sein Email-Postfach voll ist?
Â
Â
Na schreiben Sie ihm doch einfach eine elektronische Post *gg*. WohlanâŠ
Nun weiĂ ich nicht was ich davon halten soll, da meine alten âUmweltsau-Augenâ nicht mehr
die Besten sind:
Betrifft die SchĂŒsse auf das BĂŒrgerbĂŒro von Karamba DiabyâŠ
fĂŒr mich sieht das so aus, als wĂ€ren die Randbereiche der Einschusslöcher nach auĂen gewölbt âŠ
Liegt das nun an meinen Augen ? Ist das eine ânormaleâ TĂ€uschung ? oder ?
Spontan ist mir mal wieder der alte Werbeslogan von Toyota eingefallen:
âNichts ist unmööööglichâŠâ