Nun war #Eskenfilme doch keine clevere SPD-Aktion, um die Partei-Vorsitzende landesweit bekannt und beliebt zu machen – schließlich wissen 57% der Bundesbürger nicht, wer Saskia Esken ist, oder was sie beruflich macht. Stattdessen gehen die Genossen (m/w/d im Quadrat) mit Naziverdacht auf jeden los, der über #Eskenfilme lacht.
Dumm genug, denn der Mensch hat Spaß an solchen harmlosen Narreteien. Aus allen Ecken des Landes kamen im Sekundentakt neue verballhornte Filmtitel wie „Das fünfte Prozent“, „Das Geben der Anderen“ oder „Steuerzangenbowle“ und machten Saskia Esken inzwischen fast so bekannt wie Witwe Büchner aus dem Dschungelcamp.
Da muss sich Genossin Saskia dann wohl anderswo bedanken, von ihren Genossen sind keine guten PR-Ideen zu erwarten, der letzte halbwegs gelungene Witz war das Gute-Kita-Gesetz. Der Redaktion von „Neues Deutschland“ (Moment, ist das eine SPD-Zeitung oder eine SED-Zeitung? Egal.) war „auffällig, dass vor allem rechte Nutzer*innen den Hashtag nutzen, um die SPD-Chefin für ihre Sozialismus-Äußerungen zu kritisieren.“ Und eine Jusolümmelin schrie: „#Eskenfilme zeigt mal wieder ganz deutlich wie Rechtsextreme und Antifeminist*innen Hand in Hand gehen.“
Schade um unsere Idee #EskenRolle (Filmparts, die Saskia Esken supergut hätte spielen können...) und unseren ersten Vorschlag: Krankenschwester Miss Ratched in „Einer flog übers Kuckucksnest“ (siehe Foto). Trauen wir uns jetzt nicht mehr. Gilt wahrscheinlich als Hassverbrechen. Wir zittern schon wie Eskenlaub.
+++ Großartiger Erfolg der neuen Parteiführung. +++ Abwärtstrend für SPD bei 12,5 % gestoppt (INSA-Umfrage). +++ Danke an Saskia & Norbert (das sozialistische Wundermittel SaNo Fit wirkt). +++
Mein lieber Kokoschinsky.
Dat Polizeipräsidium Bochum distanziert sich und missbilligt!
Ma ährlich, im Ruhrgebiet, wo man heute mit Türkisch und Arabisch besser durchkommt als mit Englisch, hapert es am meisten beim klaren deutschen Sprachgebrauch. Behörden verwenden kultursensibles Neusprech, Unis Genderkauderwelsch und die SPD-Genossen Verschissmus-Vokabular. Aber ganz unten, da wird noch so gesprochen, wie einem Ruhrpottler der Schnabel gewachsen ist.
„Wir bauen Synagogen, wir bauen Minarette und so weiter und so fort, aber wer sich hier nicht benehmen kann, der hat auch kein Aufenthaltsrecht, das sag ich ganz ehrlich“, sagte der Bochumer Polizeibeamte Torsten Heim, der Toto von Toto & Harry, der weichgespülten Doku-Soap von SAT1 (2001 bis 2015).
Und Toto weiß aus seinem Alltag bei der Bochumer Polizei: „Wir sind eigentlich zu weich, das ist leider so. Es wird nicht gleich behandelt und das fällt den meisten Menschen ja auf.“ Und noch mehr kriegt der Toto mit:
„Die Leute haben Angst, ihre Meinung zu sagen, weil sie direkt in die rechte Ecke gestellt werden.“ Und sie haben Angst, „weil viele Leute reingekommen sind, die sich nicht registriert haben, oder die mehrere Anträge mit mehreren Personalien eingereicht haben“.
Weil sich dagegen nun leider keinerlei Argumente ins Feld führen lassen und die Fakten allgemein bekannt sind, bleibt Totos Vorgesetzten nur, pflichtgehorchend ihren politischen Abscheu zu formulieren:
„Das Polizeipräsidium Bochum distanziert sich nicht nur davon, sondern missbilligt sie (Totos Aussagen) ausdrücklich.“
Das wird er geahnt haben, der tapfere Toto: „Gerade ich als Polizeibeamter, der sich 30 Jahre mit linken Zecken rumärgern muss, aber das ist halb so wild. ... „Aber wenn einer mal ein bisschen deutsch sagt, ist er rechtsradikal oder Rassist.“ Ährlich!
#Eskenfilm präsentiert:
Für eine Handvoll Steuer-Dollars
Geschenkt ist noch zu Steuer
Kein Rauch ohne Steuer
Fräulein Eskens feines Gespür für Steuern