Deutschland im Winter

Kein schönes Land in dieser Zeit

Gesinnungslumpen stören Gedenkveranstaltung in Augsburg, und die Münchner Polizei zeigt (außer dem niedergestochenen Kollegen natürlich) ganz viel Humor.

Nun wird also aufgearbeitet. Und natürlich fühlt sich die Ortszeitung Augsburger Allgemeine besonders in die Pflicht genommen. Ein Herr Bürzle schreibt: „Augsburg ist eine sichere Stadt, doch nach der tödlichen Attacke am Königsplatz reichen Zahlen alleine nicht. Es geht auch um das Gefühl.“ Wie sollen wir das verstehen? Dass es für die besonders intensive Videoüberwachung in der Augsburger City – ohne die die Gangsterbande gar nicht gefasst worden wäre – überhaupt keinen Anlass gab und die eigentlich überflüssig ist?

Woher der Wind bei der Allgemeinen pfeift, kann man auch bei der Berichterstattung über eine Kranzniederlegung der AfD-Landtagsfraktion lesen, bei der es zu einem „Aufeinandertreffen von politischen Ansichten“ kam. Will heißen „knapp 100 Gegendemonstranten“, die „stumm Schilder mit Aufschriften wie ‘Gedenken statt Vereinnahmen‘ trugen“ störten die Kranzniederlegung.

Das „Aufeinandertreffen“ verlief „weitgehend ohne Zwischenfälle“, schreibt der Reporter kryptisch, „wobei die AfD-Vertreter sich den Weg durch die Menge bahnen mussten“. „Teile der Gegendemonstranten bedeckten den Kranz nach der Niederlegung mit ihren Transparenten.“ Teile der Gegendemonstranten, hübsch formuliert. Schreiben wir’s mal deutlicher: Nicht mal am Grab zeigen solch rote Lumpen Anstand.

 

München zeigt, wie’s geht.

Besonders mitteilsam gibt sich die Polizei München in Gestalt ihres Pressesprechers Marcus da Gloria Martins. Zunächst ein paar Fakten. Gestern lernten wir wieder etwas Neues von der Sprachfront: Der „23-jährige Deutsche“, der einen Polizisten am Hauptbahnhof schwer verletzte, sei polizeibekannt – „aufgrund des ein oder anderen Steuerungsverlustes“. Was ist damit wieder gemeint? Hat er sich benommen wie Hofreiter im Bundestag?

Heute dann präziser: Der Mordgeneigte „taucht mehrfach im Polizeicomputer auf“, und „vor zwei Jahren habe er bereits einen ‘massiven‘ Selbstmordversuch mit einem Lastwagen unternommen“. Messer, Lastwagen – und wenn Sie sich auf den Kopf stellen, verehrte Leser, das hat nichts mit Nichts zu tun! Man kann die Begeisterung der Münchner Prantl-Presse direkt spüren, wenn sie den Marcus da Gloria Martins zitiert: „Gleichwohl sind aber auch geistige Brandstifter unterwegs, die die unsägliche Frage nach der Nationalität stellen“, aber „wir lassen uns nicht politisch instrumentalisieren“. Der Marcus kommt aus Köln, da kriegt man solche dollen Sprüche mit dem Kölschglas eingeflößt. Schöner hätten es die Prantler aber auch nicht formulieren können.

Richtig begeistert scheint die SZ von der polizeilichen Sprachgewalt, mit der die Münchner Behörde die Anfrage einer Berliner Stadtpolitikerin namens Zielisch auf Twitter gekontert hat. Zielisch fragte: „Bislang gibt es nur die Herkunftsangabe ‘Deutscher’, aber keinen Vornamen? Weiß die Polizei Näheres?“

Und der uniformierte Vogel zwitscherte zurück: „Ja wissen wir. Sie würden weinen, wenn Sie den Vornamen lesen würden. Aber wir sagen nichts, dann können Sie noch weiter spekulieren und die Filterblase mit wilden Theorien ausschmücken.“

Hoffentlich kann der schwer verletzte Polizist auch über den speziellen Humor seines Kollegen lachen. Bei Bild heißt der Irre übrigens „Daniel G.“, und für die Kriminalstatistik bleibt er Deutscher, auch wenn er Ali David S. (den Deutschen können sie googeln) heißen würde. Auffallend ist nur, dass Daniel G. als deutscher Mordgeneigter noch nicht als Rechter identifiziert wurde.

 

Schwere Zeiten für Vermieter.

Nicht nur die Mietpreisbremse macht ihnen demnächst zu schaffen, auch die Belegungspläne von Partei und Staat. Denn die paar Millionen Neubürger müssen ja adäquat untergebracht werden. „Nicht bei mir!“, sagen Sie? Obacht! Gerade musste ein 81-jähriger Vermieter 1.000 Euro an einen von ihm abgelehnten, potenziellen Mieter zahlen, weil der alte Herr wegen schlechter Erfahrungen „nur an Deutsche“ vermieten wollte. Diskriminierung. Ist nicht ein Jeder Deutscher? Irgendwie und irgendwo? Außerdem wollen wir ja keine Ghettos, außer in den ganz teuren Wohngegenden, da wo die grünen und roten Bonzen wohnen.

+++ Bei „muslim-markt.de“ fanden wir das Wohnungsangebot: „Wir vermieten unser Zimmer NUR an männliche Muslime.“ Ist das auch diskriminierend? Wer weiß? Unsere Gerichte sind da wohl lieber nicht zuständig.

 

Das sind Helden.

Aus der Welt: „Laut Innenministerium in Nordrhein-Westfalen wollten zwölf Männer aus dem ’rechten Spektrum‘ in Bonn umsteigen – und landeten in einem Zug mit mehr als 100 Linken.“ Da konnte sich die Welt ein Schmunzeln nicht verkneifen bei diesem „verhängnisvollen Fehler“. So kam es dann zu „körperlichen Auseinandersetzung zwischen circa 80 Personen“. 8 gegen 1, das war ganz im Sinne der Wirsindmehr-Fraktion. Als dann ein massives Polizeiaufgebot anrückte, waren die linken Helden bereits geflüchtet...

 

4 comments

  1. Tobi K. 10 Dezember, 2019 at 21:58 Antworten

    Die Berichterstattung unserer Qualitätsmedien bei der Aufarbeitung des täglichen (Messer-)Wahnsinns treibt schon seltsam komische Blüten. Die spielen ein Sprach-Jojo, wo sich jeder in seiner Intelligenz beleidigt fühlen muss. Aber das kommt scheinbar davon, wenn man paar unterbezahlte Hobby-Journos im Schnelltempo durch die Framingküche zieht. Für mich leiden die alle schlicht an chronischer Stegneritis, in Anlehnung an unseren Pöbel-Ralle. Einfach unbedacht irgendwelchen lächerlichen Blödsinn in die Tasten hauen, sich dabei noch gut und wichtig fühlen und hoffen, die Bevölkerung kauft einem das ab. Und dann wundern die sich, dass die Leute ihre Printmedien nicht einmal zum Ausstopfen nasser Schuhe benutzen wollen.

    Und unsere linken “Helden”. Das sind Gesellschaftsverlierer oder wie andere treffender beschrieben haben, Bodensatz. Denen reicht ihr Abbruchhaus, ihr Billigbier und die Stütze vom Amt. Die besitzen nichts und werden nie etwas besitzen. Die haben ihre Hände nur zum Demo-Schilder hochhalten, Fahrzeuge anzünden und Leute verkloppen. Wir gehen dann doch lieber arbeiten, bestaunen unseren Kontostand, freuen uns auf unser nächstes neues Auto und planen eine Fernreise. Solche leistungslosen Subjekte nehmen wir maximal noch medial zur Kenntnis.

  2. Michael 11 Dezember, 2019 at 00:05 Antworten

    Inzwischen fällt mir auf, dass anscheinend nur noch die Nationalität genannt wird, wenn es ein “Deutscher” (oder Passdeutscher) ist. Die Nationalität soll ja nur genannt werden, wenn sie etwas mit der Tat zu tun hat. Was es dann immer mit dem Tatgeschehen auf sich hat, um in diesen Fällen zu betonen dass es ein “Deutscher” war, verstehe ich nicht wirklich.

    Was natürlich zur Folge hat, dass ich der Nationalität eh keinen Glauben mehr schenken kann….

  3. Tobi K. 11 Dezember, 2019 at 11:40 Antworten

    Vorallem wollen ja die Linksgrünen am liebsten allen “Eingewanderten” so schnell wie möglich die deutsche Staatsbürgerschaft und den deutschen Pass geben. Wegen Integration und so. Dann kannst du dir die Kriminalitätsstatistik erst recht schenken. Dann gibt es faktisch keine Ausländerkriminalität mehr. Das sind dann alles deutsche Täter. Und schon jetzt gehen Straftäter mit mehreren Staatsbürgerschaften als deutsche Straftäter in die Statistik ein. Ob die noch einen türkischen oder libanesischen Pass haben, spielt keine Rolle. Von daher spielt der Vorname bei “deutschen” Tätern eine immer größere Rolle. Denn Papa Achmet wird seinen Sohn wohl kaum Klaus nennen …

  4. Stefan Lanz 11 Dezember, 2019 at 19:20 Antworten

    Bitte nicht verallgemeinern:

    Die Münchner Polizei zeigt ganz sicher keinen Humor bzgl. der Sache am Hauptbahnhof.

    Die Kollegen, und zwar die Kollegen, die noch auf der Strasse arbeiten, haben von der PC, gesteuert vom Innenministerium, allmählich die Schnauze voll.

    Nach aussen wird beschönigt, nach unten wird durchgedrückt, was Justiz und Politik für richtig halten.

    Als Ergebnis erhält man dann die innere Kündigung der Kollegen/Kolleginnen, die mittlerweile immer früher einsetzt..

    Auch diesbezüglich spiegeln die Verhältnisse bei der Polizei genau die Verhältnisse in der Gesellschaft wieder.

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