Noch drei Mal schlafen, dann könnte es amtlich sein und Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans – die Nowabos – sind Parteichefs der SPD. Aus dem Nichts an die Spitze eines milliardenschweren Konzerns. Chapeau!
„Es gibt keine reichere Partei als die Sozialdemokratische Partei in Deutschland“, bemerkte schon vor 20 Jahren der Staatsfunk. „Mit Ausnahme vielleicht der KP Chinas.“ Immobilien, Medien, Dienstleitungen, wir würden – ohne eine Due Diligence gemacht zu haben – den Laden auf gut drei Milliarden schätzen. Ein Hidden Champion.
In der Sparte Politik läuft’s allerdings augenblicklich dermaßen schlecht, dass ein verantwortungsvoller Geschäftsführer diesen Bereich abstoßen würde, aber das geht natürlich nicht, denn offiziell ist die SPD ja eine Partei. Also wird der defizitäre Polit-Bereich nun beherzt saniert, und das sollen die Nowabos machen. Selbst das politische Berlin, die Schreiber und die Treiber, äußerten sich bislang eher schockiert über die beiden Überraschungssieger.
Daran änderte auch deren Auftritt bei Anne Will wenig, im Gegenteil. Die beiden strahlten weder Sachverstand noch Herzlichkeit aus, hatten außer Klimageschwafel (Wir müssen Milliarden investieren, „weil die letzten zwei Sommer so heiß waren“ /Saskia) und Neuverschuldung trotz sprudelnder Steuereinnahmen – hier fühlt sich Norbert besonders fit, der schon als Finanzminister im Homeland NRW seine Haushaltsplanungen vom Verfassungsgericht um die Ohren gehauen bekam – nichts zu bieten.
Nach Andrea Nahles nun also Saskia Esken als zweite Frau an der SPD-Spitze (die Interimsmanus und -malus zählen nicht). Deren Wirken in einem Landeselternbeirat kommentierten laut Josef Kraus bei TE Mitglieder dieses Beirates so: „Ärgerlich, eisig, aggressiv, pöbelnd.“ Eine Gouvernante also. Ihre Biographie fasste Franz Josef Wagner, der Postillon der Bild-Zeitung, kurz und prägnant zusammen: „Früher Kellnerin, Paketpost-Zustellerin, Fahrerin.“ Wenigstens mehr Stallgeruch als Nahles‘ Magisterarbeit „Die Funktion von Katastrophen im Serien-Liebesroman“ nach 20-semestrigem Studium liefern konnte.
Wir dürfen sicher sein: Wenn die Nowabos am Donnerstag die Weihen erhalten, werden die Mainstream-Journos die zwei genauso nachsichtig begleiten wie vorher Schulz und Nahles. Egal, welchen Unsinn sie servieren.
Der Spiegel springt den beiden schon heute bei. Gleich vier Mann hoch erklären sie Nowabos für Dummys: Auch eine „große Anzahl namhafter Ökonomen“ sei für höhere Schulden (wir schätzen mal namhafte SPD-Ökonomen). Schuldenbremse? Die ist natürlich eine übliche parlamentarische Makulatur. Mit vielen Schuldenschlupflöchern.
Polizei-Tweet aus Braunschweig:
„Der vielseitige Protest der Bürgerinnen und Bürger gegen den Bundesparteitag der AfD in Braunschweig verlief im Laufe des Samstags bei zahlreichen Versammlungsaktionen weitgehend friedlich.“
Was für eine Formulierung! „Weitgehend friedlich“ verlief auch der Shopping-Friday in Den Haag und London.
Advent, Advent, ein Tesla brennt
Spiegel-Reporter mussten bis nach Bremen fahren, um einen Feuerwehrhauptmann zu finden, der nach den großen Schwierigkeiten beim Löschen von Elektroautos die lakonische Feststellung traf, das sei „nicht gefährlicher als der Brand eines ‘normalen‘ Pkw“.
Straßenräuber in Münchner Innenstadt.
Ein Tourist von drei Einmännern überfallen. Davon Einmann mit Messer. Die Dorfzeitung schreibt von einem „Gerangel“, und dass die Polizei „im Dunkeln tappt“.
Heute wird erneut der „Reporterpreis“ verliehen, den Claas Relotius für seine Märchen vier Mal erhielt, wenn wir uns nicht verzählt haben. Wer in seine Fußstapfen treten darf, berichten wir morgen, wenn wir’s nicht vergessen.
Sawsan twittert
Sawsan Chebli hat es wieder in die deutsche Welt-Presse geschafft. Weil sie „nach eigenen Angaben von mutmaßlichen Rechtsextremisten mit dem Tode bedroht“ wird. Sie stehe auf derselben Liste wie Cem und Claudia von den Grünen. Was meint die Welt mit der „kurzen Durchsage: Wer Sawsan Chebli beleidigt oder diffamiert, wird gesperrt“? Warum sollte man die Sawsan denn beleidigen oder diffarmieren?
Ist “eingebildete, arrogante Tussi” eine Feststellung oder eine Beleidigung … bin mir nicht sicher … ?
an Barbara Blume; so wie Sie es hier sagen ist es eine Feststellung.
Nur, wenn Sie zu ihr direkt sagen würden “du bist eine eingebildete,arrogante Tussi “, wäre es eine Beleidigung!
Herr Werner, wenn ich sage: “Hinter mir steht eine eingebildete, arrogante Tussi” und ihr dabei den Rücken zukehre? Geht das? Wohlan…
Herr Werner, vielen Dank für Ihre Einschätzung, die meine Meinung bestätigt. 😉
Also, ich würde so etwas niiiiie jemandem “ins Gesicht sagen”. 😉
Die deutsche Sprache bietet ja (bei etwas kreativem Denken) genug “Umschreibungen” ….
Herr Paetow und viele andere TE, AchGut etc. – Autoren bieten ja dankenswerterweise
eine Menge entsprechender Anleitungen… :-)))))
Zitat: ***Warum sollte man die Sawsan denn beleidigen oder diffarmieren?***
Es stellt sich doch eher die Frage – wie oder womit könnte man sie beleidigen oder diffamieren? Mit einem Zitat des pfiffigen Wilhelm Busch etwa? : Oft vereint sind im Gemüte, Dämlichkeit und Herzensgüte.
Herzensgüte zeichnet einen Menschen doch wohl eher aus, oder?
So so. Wilhelm Busch. Hier der Vierzeiler im Ganzen: Oftmals paaret im Gemüte / Dummheit sich mit Herzensgüte, / Während höh’re Geistesgaben / Meistens böse Menschen haben.
Sawsan, wählen Sie …
“Was ihr an Kompetenz mangelt, macht sie durch forsches Auftreten schlimmer.”
Die Rest-SPD wird zwischen den Grünen und der Linken zerrieben, da hilft gar nichts, selbst wenn Greta Thunberg die neue Vorsitzende wäre. Die Partei, die sich nicht erst seit Schröder für den deutschen Arbeiter zu fein geworden ist, braucht niemand mehr.