Der Feldmann und die Feldmaus.
Plus: Knigge für Asoziale

Proleten de Luxe

Schamlos und korrupt, ein Benehmen wie die Axt im Walde. Die Spezialdemokraten, rot und grün, zeigen sich mal wieder in ihrer ganzen Pracht. So lasset denn die Woche beginnen...

Man kann sich darüber streiten, ab welchem Alter Kinder „Bitte“, „Danke“ und „Auf Wiedersehen!“ sagen sollten, aber irgendwann müssen gute Manieren erlernt sein. Das gilt offensichtlich nicht für die Parlamentsabgeordneten im Homeland NRW, wo Jahrzehnte (grün-) sozialdemokratischer Schulpolitik offensichtlich eine Schneise der gesellschaftlichen Verwüstung hinterlassen haben.

So beklagten sich die in den Landtag gewählten AfD-Abgeordneten, ihre „Kollegen“ aus den anderen Parteien würden sich benehmen wie der Rotz am Ärmel. „Anstatt einen Gruß zu erwidern, drehe die Mehrheit eilig ihr Gesicht weg und renne wortlos weiter.“ Nicht einmal ein höflicher Umgang würde gepflegt.

Ausgerechnet ein angeblich Liberaler rechtfertigt das asoziale Verhalten, man müsse „sich strikt distanzieren, sonst würde man den Radikalismus normalisieren“, so FDP-Politiker Henning Höne, der es mit solchen Ansichten  immerhin in die Presse schaffte.

Lediglich vom CDU-Fraktionsvize Gregor Golland hörte man Worte des gesunden Menschenverstandes: „Einen Gruß zu erwidern“ sei „kein Beleg politischer Nähe, sondern guter Erziehung“.

Da bleibt nur, dem Liberalen, den Grünen und Roten zu wünschen, dass sie auf ewig vom Parteiensystem alimentiert werden, denn immerhin über 70 Prozent bei einer Umfrage befragte Bürger betrachteten gute Manieren als Erfolgsfaktor bei der Jobsuche. Da würden sich die Asozialen dann beruflich schwer tun.

 

Ein polarisierender Polizist.

Was ist ein polarisierender Polizist? Ein Berliner Ordnungshüter, der mit den türkischen Grauen Wölfen sympathisiert? Oder ein Polizist, der zugleich Clanbruder ist? Falsch. Laut Welt ist Rainer Wendt ein polarisierender Polizist.

„Wendt war am Wochenende in die Schlagzeilen geraten (Schöne Formulierung... Auf dem Nachhauseweg bin ich leider noch in die Schlagzeilen geraten. Kann ja mal passieren...), weil dem CDU-Mitglied in Sachsen-Anhalt der Posten des Staatssekretärs im dortigen Landesinnenministerium angeboten worden war. Die Personalie stieß auf massive Kritik, die Koalition von CDU, SPD und Grünen wackelte tagelang.“ So die Welt.

Das Angebot an den Bundesvorsitzenden der deutschen Polizei-Gewerkschaft wurde zurückgezogen. Um nun keinen falschen Verdacht in Richtung CDU/SPD und Grüne aufkommen zu lassen, und um einen solchen auf Wendt zu lenken, erzählten die Weltler schnell noch mal die Geschichte um Wendts Bezüge nach, wohl wissend, dass die Verwaltungsermittlungen „in Sachen Wendt“ „bereits am 1. März 2018 abgeschlossen“ und das Disziplinarverfahren gegen Polizeihauptkommissar a.D. Rainer Wendt am 31. Oktober 2019 abgeschlossen wurde. Hauptsache, es bleibt was hängen.

 

Der Feldmann und die Feldmaus

Tja, wie nennt man nun das? Korruption? Vetternwirtschaft? Aber zunächst das Menschliche. Es gehört zur Lebensweisheit, dass ein 61-jähriger Politiker einer knapp halb so alten Kindergärtnerin, die zudem ausgesprochen hübsch ist, mehr bieten muss als seine Weisheit und ein paar schlaue Sprüche. Die Kita-Leiterin Zübeyde Feldmann, Gattin von Peter Feldmann, dem SPD-OB von Frankfurt, darf sich über ein deutlich höheres Gehalt als andere Kita-Leiterinnen freuen und über einen Dienstwagen obendrauf. Danke Arbeiterwohlfahrt (AWO)! Danke Peter? Peter war selbst zuvor bei der AWO, und schon da soll er es mit seinen Aufgaben nicht allzu ernst genommen haben, und sich „statt um Belegungspläne von Seniorenheimen in erster Linie um seinen Wahlkampf gekümmert haben“. Was allerdings durchaus im Sinne seines Arbeitgebers gewesen sein dürfte, denn der rote Filz funktioniert nur, solange an den Schnittstellen, wo Bares zu verteilen ist, die eigenen Genossen sitzen.

Wenig überraschend, dass sich einige „Weltverbesserer“ (so nannte Feldmann seine AWO-Kollegen ohne Spott) von der AWO im Visier der Frankfurter Staatsanwaltschaft befinden. Wegen des Verdachts auf Betrug und Untreue. Abrechnungen für Leistungen rund um Flüchtlingsheime, die die AWO von 2015 bis 2018 betrieben hat, seien „höchst fragwürdig“.

Die Frankfurter Neue Presse hatte herausgefunden, dass die Stadt Frankfurt der Arbeiterwohlfahrt mehr als 200.000 Euro für eine „physiotherapeutische Betreuung und Sportangebote für Geflüchtete“ erstattet hatte. Von derlei Angeboten hatten Mitarbeiter der Unterkünfte allerdings nie etwas mitbekommen. Dann rechnete die AWO frisch gekochtes Essen ab, während sie in Wahrheit einen Billig-Caterer liefern ließ.

Nun müsste eigentlich der letzte Depp verstehen, warum die Genossen und ihre Anhängsel in diversen Vereinen so händeringend nach minderbemittelten Migranten schreien. Ein Bombengeschäft für die Weltverbesserer.

Und was sagen die roten Filzbrüder dazu? Sie wittern „eine politische Kampagne von rechts“. Nie wieder Verschissmus! kann man da nur sagen.

Quelle: Welt.

+++ In Zeiten wie diesen, mit der wundersamen Menschenvermehrung, scheint man nicht nur in Dresden recht fahrlässig mit seinen Preziosen umzugehen...

 

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