Armin Laschet und das Messer
in der Mitte der Gesellschaft

Armin fehlt die Schärfe des Denkens

Ja mei, sagt der Söder, so isser halt, der Hubert. Du weißt doch selber, wie er is. Jedenfalls hat der Aiwanger Hubert, der wo der Stellvertreter vom Söder Markus in Bayern ist, gesagt, dass es ein Unding sei, dass sich „Leute mit mehreren Straftaten und Körperverletzungsdelikten“ frei in Deutschland bewegten, und die Regierung redet von Taschenmesserverboten beim Schützenverein.

Er, der Aiwanger, habe jedenfalls eine deutlich bessere Idee. „Ich bin überzeugt, Bayern und Deutschland wären sicherer, wenn jeder anständige Mann und jede anständige Frau ein Messer in der Tasche haben dürfte und wir würden die Schwerkriminellen einsperren. Das wäre der richtige Weg.“

Wahrscheinlich würde es schon reichen, die Schwerkriminiellen einzusperren oder abzuschieben. Aber das wollen der Horst, der Herrmann und die anderen Freizeit-Sheriffs nun mal partout nicht.

Der Söder Markus sagte, er kenne die Aussage Aiwangers nicht und deshalb könne er leider nichts dazu sagen. Außer, dass er sich schon vorstellen kann, dass so, wie sie gefallen sei, könne die Aussage durchaus vom Hubert stammen. Weil, so isser halt, der Hubert. Immer Klartext.

So ist das Messer nun auch in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Sogar beim Armin Laschet, von dem Thilo Sarrazin mal sagte: „Er ist ein gemütlicher, freundlicher Mann. Kein Mensch von ausgeprägter Schärfe des Denkens.“ Ein netter Dummkopf eben. Dieser nette Dummkopf hat es nun für richtig befunden, die AfD „bis aufs Messer“ zu bekämpfen. Vielleicht will er mit diesem dummen Spruch aber auch nur bei der rasant wachsenden Wählerschaft mit Messer-Hintergrund Eindruck schinden. Fehlt nur noch, dass er im Homeland NRW irgendwann als Al-Aschet, der Messermann, in den Wahlkampf zieht. Es scheint, dass die Haltungsmedien durch Ausschalten ihrer Empörungsmaschinerie ihre Zustimmung zu Laschets Vorstoß signalisieren.

Nicht alles Nazis, oder was?

Der Anwalt, der den Mörder von Halle pflichtverteidigt, scheint eine wahre Plaudertasche zu sein. So kolportiert er, sein Mandant habe gesagt „Man muss nicht Neonazi sein, um Antisemit zu sein“. Jetzt grübeln die Antisemitismusbeauftragten in Bund, Ländern und Gemeinden, wie der Satz zu verstehen ist.

Kleine Korrektur zu Erdolf, dem Prächtigen...

Eingedenk des Bismarck-Spruchs, dass niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd, müssen wir mit aller Vorsicht eine Korrektur unseres gestrigen Beitrages vornehmen. Erdolf, der Prächtige, Erfinder des türkischen Blützkrügs, scheint nun nicht mehr Eroberer von Idlib und Ra al-Ain zu sein. Ra al-Ain bitte streichen, das hat er wohl schon wieder verloren.

Dazu passt, dass Erdolf nun den Westen dringend ersucht, „das Vorgehen seines Landes zu unterstützen oder sich darauf vorzubereiten, Flüchtlinge aus Syrien aufzunehmen“.

Übrigens stützen sich unsere hiesigen Weltmedien hauptsächlich auf die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte, die auch CNN schon gelegentlich reinlegte mit Anti-Assad-Propaganda. Dazu passt, dass der gemeine Bild-Leser den Eindruck gewinnen könnte, dass nur Bomben von Assad und Putin Zivilisten und Kinder töten, andere aber nicht. Die Welt hingegen hat erkannt, dass Erdogans Schergen hauptsächlich „ein wilder Haufen aus Islamisten, Turkmenen und kriminellen Söldnern, die von einem rassistischen Hass auf Kurden und Profitgier angetrieben werden“ sind.

Wir haben uns erlaubt, auch einen Blick auf die andere Seite der Informationsfront zu werfen und zitieren einen Tweet, den wir auf Russia Today fanden:
„Russian military police entered Manbij region and de facto stopped any Turkish military advance against YPG/PKK.“

Unsere hiesigen Maulhelden wollen wir heute mal nicht zitieren. Deren Sprüche gehen sämtlichen Kombattanten ins eine Ohr rein, aus dem anderen raus, und sollen eh nur die Europäer davon ablenken, dass die versammelte EU die Zeit seit 2015 nicht genutzt hat, einen eigenen Grenzschutz zu organisieren.

 

 

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