Zuletzt hat Grönemeyers Herbert in Wien versucht, als linker Populist Wahlkampf zu machen – aber dieser Herbert taugt eher zum Diktator als zum Populisten. Ein anderer Herbert zeigt da schon ein ganz anderes Format. Gerade unseren Lesern im Homeland NRW müssen wir erst einmal erklären, was ein Populist überhaupt ist, denn dort wird von der Kita bis zur Aussegnungshalle eine permanente Gehirnwäsche betrieben. So „erklären“ die Kindernachrichten (die heißen wirklich so) der WAZ: „Die Leute, die jetzt als Populisten bezeichnet werden, verbreiten oft Unwahrheiten.“ Das beziehen die Kinderredakteure beispielsweise auf den Brexit, wo die Menschen wegen der Populisten falsch gewählt haben. Oder weiter: „Gerade dreht sich die Debatte darum, ob viele Flüchtlinge kriminell sind oder nicht.“ Wer also meint, es gebe kriminelle Flüchtlinge, ist ein Populistenopfer. Wenn Sie jetzt anführen, dass das Düsseldorfer Rheinbad dreimal geräumt werden musste wegen aggressiver Nafris, dann sind Sie auf Populisten hereingefallen. Denn der OB Geisel, natürlich SPD, behauptet steif und fest, es sei doch eigentlich überhaupt nichts passiert. Gottseidank war auch die Überwachungskamera kaputt. Ein Populist ist also, im Umkehrschluss zur schwarzrotgrünen Propaganda, zunächst jemand, der die Dinge beim Namen nennt, anstatt die Tatsachen zu verdrehen oder seine wahren Absichten zu verschleiern zum Wählertäuschen. Aber das alleine reicht nicht. Ein Populist muss ein begabter Rhetor sein. So etwas haben wir in Deutschland derzeit nicht, dafür aber in Österreich, was den Vorteil hat, dass auch wir ihn verstehen können. Herbert Kickl, der durch den Kurz-Putsch abservierte Innenminister Österreichs, zeigte bei der Abschlussveranstaltung der FPÖ auf einem Marktplatz in Wien-Favoriten sein … Der andere Herbert weiterlesen
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