Als wir den 7-Sekunden-Ausschnitt eines CNN-Interviews mit Schonklod Juncker hörten, da dachten wir zunächst, die Wahrheit seiner Worte liege wieder einmal im Weine...
..., aber nach knallharter Recherche und dem Anhören eines knapp vierminütigen Ausschnitts konnten wir diesen Verdacht schnell ausräumen. Zwar schlingert die Aussprache gewaltig, aber nicht der Wein lässt die Zunge stolpern, sondern seine Schwierigkeiten mit der englischen Sprache (mein Gott, wir hatten doch damals nix, auch keine Englischlehrer nach dem Krieg in Luxemburg!)
Nun ist es wieder mal unsere Pflicht, so kurz vor einer Wahl, wichtige Aussagen von Protagonisten der Vereinigten Staaten von Europa nicht einfach so unter den Tisch fallen zu lassen. Schonklod sprach also: „In Afrika und Indien schauen die Menschen auf uns (also ihn, pluralis majestatis) als einen Gott des Friedens.“ Gott des Friedens? Diese Simpel! Wohl erst Recht nach dem Kosovo-Krieg und der Einmischung in der Ukraine, aber was wissen die Inder und die Afrikaner, die Schonklod so trifft, schon? Aber dann kommt’s:
„Diese Populisten („Dis Populists“), Nationalisten, dummen Nationalisten, die lieben ihre alten Länder!“ (They are in love with their old countries.) Der Schonklod weiß also ganz genau, diese Populisten sind keine Ganoven, sondern der Italiener liebt Italien, der Ungar Ungarn, der Pole Polen, der Franzose Frankreich, der Deutsche... nun das werden wir morgen sehen.
Ein bisschen dummes Zeug darf aber bei Schonklod nie fehlen (im Juncker O-Ton): „... and dey dont like die assers, dey dont like sos from far away“. Er aber, Schonklod, „likes sos from far away."
Ach so, das Video gibts hier...
Eine einfache Wahl. Wir könnten einiges von den Amerikanern übernehmen (denen wir bekanntlich damals die Demokratie gebracht haben!). It’s the economy, stupid. Und, zu allererst, die Steuern! Denn es ist das Geld der Wähler, mit dem die Phantasieprojekte der Politiker bezahlt werden müssen, von der Migration bis zum Klima. In diesem Sinne...