Der Spiegel lässt sich Auslandsberichterstattung von Bill Gates bezahlen (hoffentlich als gesponsert gekennzeichnet), und SPD und CDU basteln zur Verbreitung ihrer doch recht eigenwilligen Nachrichten an „Newsrooms“...
Immer wieder der Spiegel! Neueste Idee der Ich-schreibe-mir-die-Welt-wie-sie-mir-gefällt-Dichter: „Wir wollen beleuchten, ... wie Menschen, Institutionen und Gesellschaften dafür kämpfen, soziale Spaltungen zu überwinden und globalen Problemen wie Armut, Bildungsnotständen, Geschlechterungerechtigkeit oder Umweltzerstörung zu begegnen...“ Und weil sie das anscheinend nicht alleine können, geht nun die Bill & Melinda Gates Stiftung mit an Bord („unterstützt das Projekt für drei Jahre“).
Auslandsberichterstattung mit freundlicher Unterstützung von Bill Gates kommt den Journos offensichtlich nicht mal komisch vor. Was folgt als nächstes? Inlandsberichterstattung mit freundlicher Unterstützung von IM-Viktoria und der Antonio-Amadeu-Stiftung? Europaberichte mit freundlicher Unterstützung von George Soros?
True News von SPD und CDU?
+++ Heute sprang uns beim Newsfeed von Facebook Katharina Barley im leuchtend roten Kleid entgegen, und im Laufband stand sinngemäß zu lesen, die CDU setze auf „ein Europa der Banken“, aber die SPD... Schnell weitergewischt. Nur mal zwischendurch: Der Minister, der gerade zwei abgewirtschaftete Banken zu einem großen europäischen Rohrkrepierer machen will, heißt Scholz und ist in der SPD, Baby Baby Barley Barley. Aber das nur am Rande. Dass die SPD nun massiv Anzeigen bei Facebook schaltet, obwohl dem Konzern Riesenstrafen wegen Fake-News damit drohen könnten, liegt wohl an der neuen Mitarbeiterin Carline, die auf den arg fremdenfeindlichen Nachnamen „Mohr“ hört.
Carline leitet nämlich den „Newsroom“ der SPD, der bislang „weit unter seinen Möglichkeiten“ geblieben sei. Das ist ein wenig ungerecht, denn Sawsan Chebli oder Ralf Stegner ersetzen locker jeden Newsroom. Und an den Twitterminister Heiko kommt eh keiner ran...
Facebook darf sich jedenfalls freuen, denn nicht nur aus der SPD fließt nun ordentlich Kohle Richtung Irland, Annekret arbeitet derzeit an einem Konzept für einen eigenen CDU-„Newsroom“.
Eine Hand wäscht die andere
Schon wieder dieser Bundesrechnungshof! Macht den Parteien noch ihre ganze Mauschelwirtschaft kaputt! Dank steuerlicher Sonderregeln durch Verwaltungsanweisungen schieben die Staatsfunker Millionen am Fiskus vorbei, monierten die Spielverderber.
Vielleicht sollten Ingo und Claas einfach mal eine Woche die Fakten richtig gewichten und die Fake-News verbannen – dann werden die Politicos dem Bundesrechnungshof schon die Faxen austreiben! Eine Hand wäscht schließlich die andere.
(Quellen: meedia, Welt)