Nä, wattene traurije Anjelejenheit. In Köln brachten sie Karnevalswagen auf den Weg, die aussahen, als wären sie unter Anleitung des Humorbeauftragten der SPD, Ralf Stegner, entstanden. Selbst für die Büttenreden musste wegen Fachkräftemangels auf politische Ersatzpossenreißer wie Klöckner, Barley und Annekret zurückgegriffen werden.
Bei „Mainz bleibt Mainz“ wurden Humorrentner aus dem Ruhestand zurück auf die Bühne beordert, denen dann auch nichts weiter einfiel, als den amerikanischen Präsidenten als Kanalratte zu bezeichnen, die dringend weggespült gehört – frei nach den Ausbildungskalauern des Witzekombinats der DDR. Vielleicht hat es deswegen Nahles und Dreyer so gut gefallen, für die war das neu.
Also das muss besser werden! Vielleicht ein neues Ministerium für Frohsinn und Heiterkeit unter Chebli und Stegner? Das wäre auch mal eine sinnvolle Tätigkeit für die beiden. +++
+++ Gut, dass Karneval bald wieder vorbei ist und wir wieder ungetadelt über Doppelnamenträger (m/w/d) scherzen können. Kennen Sie zum Beispiel Frau Süder Happelmann? Nein? Dann freuen Sie sich auf die Zeit nach Aschermittwoch. +++
+++ Wo sind nur all unsere Nafris hin? Trotz lockerer Mädels und Alkohol liest man so gut wie nichts von den Merkelgästen und ihren für uns neuen Sitten und Gebräuchen in Düsseldorf, Köln oder Mainz.
In der Provinz jedenfalls haben sich die Zuwanderer bestens integriert. So wird aus einem „Viertel in Opladen, in dem ein berüchtigter Familienclan lebt und ganze Straßenzüge kontrolliert“, berichtet, dass die am Straßenrand „alles zurückwerfen, was sie nicht gebrauchen können.“ Also billige Kamelle. Die Herrschaften hätten gern Markenprodukte. Und „sie bedrohen uns massiv und schüchtern uns ein, wenn sie nicht bekommen, was sie fordern", so eine Jecke. Nun, dann beim nächsten Mal vielleicht einen Integrationsbeauftragten beim kultursensiblen Einkauf der Kamelle mitnehmen.
+++ Frau Dr. Merkel-Meckpomm besuchte übrigens während des närrischen Treibens im Westen heimlich eine niederschwellige Wahlveranstaltung in Chemnitz, allerdings ohne Hütchen oder rote Nase. Auch hielt sie keine Büttenrede, sondern besuchte eine Sportschau und zwei Restaurants, die „Ziele von Übergriffen“ geworden waren.
Mit Vollgas – nur weg!
Haben Sie sich auch gewundert, warum das ganze Autoverbotstamtam hierzulande der Autoindustrie scheinbar am Allerwertesten vorbei geht? Nun, schon heute ist bei einigen Marken die Wahrscheinlichkeit, ein in Deutschland produziertes Auto eines deutschen Autoherstellers zu erhalten, geringer als 50 Prozent.
„Bei BMW und Mercedes liegt der Anteil der in D. produzierten Autos nur noch bei 70 beziehungsweise 68 Prozent. Bei VW ist der Anteil auf 25 Prozent gesunken“, schrieb die WiWo schon 2013, als die Welt noch halbwegs in Ordnung war. Die Autokonzerne interessiert das Eurogezeter nur peripher. Und unter fadenscheinigen Argumenten bereiten sie klammheimlich ihren verschärften Abschied vor. Nicht anders ist das zu verstehen, wenn eine VW-Managerin öffentlich kundtut: „Ich ostdeutschen Betrieben wird die AfD zunehmend zu Problem“. Ein semantisch komplett hirnrissiger Satz, der wohl nur darauf hinweisen soll, dass man nach den Subventionen der letzten Jahre den Laden dort dichtmachen will. Vielleicht geht’s dann nach Nordkorea, China oder in die USA, weil es da ja keine AfD gibt. Und unsere Minister werden sogar Verständnis dafür aufbringen.
Frau Dr. M. kommt NICHT aus Mecklenburg-Vorpommern. Sie ist geborene Hamburgerin und lebt in Brandenburg. Darauf legen wir an der Küste sehr viel Wert. Danke.