Die Europäische Union trifft die Arabische Liga, und das alte Lied erklingt: Wenn bei Scharm el-Scheich die Sonne im Roten Meer versinkt, und unser Schonklod noch schnell an der Bar einen Absacker trinkt, dann fahren die Gedanken mal wieder weit aufs Meer hinaus, und wie immer kommt nichts dabei heraus...Den Unsinn des Tages lieferte wieder mal La Merkel ab mit ihren närrischen Worten am Ufer des roten Meeres (Bild) in Scharm el-Scheich: „Das Schicksal der Europäischen Union hängt vom Schicksal der Länder der Arabischen Liga ab.“ Selbst gutwillig lässt sich darauf kein Reim machen. Andersrum wird vielleicht ein Schuh draus: Mitglieder der Europäischen Union haben Libyen zerschlagen, Syrien destabilisiert und den Anatolier mit Steroiden versorgt. Inwiefern die Länder der arabischen Liga mehr als folkloristische Bedeutung für Europa hätten, wenn die EU ihre Grenzen schützen könnte und wenn Europas Richter nicht am One-World-Aid(s)-Virus erkrankt wären, sei dahingestellt. Der Irrsinn der EU ist hausgemacht und hat nichts damit zu tun, ob im Irak eine Moschee umfällt oder nicht.
Merkel merkelte also im Urlaubsort Scharm el-Scheich, wo das Rote Meer ans Ufer plätschert und der Alkohol in Strömen fließt. Und schon sind wir bei Schonklod Juncker, der es neben Angela Merkel mit „Moooment!, Herr Präsident!“ auch in die europäischen Weltnachrichten geschafft hat. Ich war doch dabei, ich war im Saal, so der EU-Kommissar zum Liga-Generalsekretär Ahmed Abul Gheit, „es stimmt nicht, dass wir nicht über Menschenrechte gesprochen haben“. Und wir wollen Zeugnis ablegen für unsere EUroboter. So besoffen können die gar nicht sein, dass die mal nicht von Mnschnrschtn nuscheln...
– Auf Merkel, die über die Ost-Quoten an die Macht schlitterte, folgt ja bekanntlich Annekret, die Frauen-Quotierte. Besser wird’s dadurch nicht. Annekrets Regierungsprogramm lautet in etwa so: „Zum Beispiel die Bewahrung der Schöpfung. Und dass Frauenrechte unteilbare Menschenrechte sind, die nicht eingeschränkt werden dürfen.“
Die Kampagnen laufen volle Pulle
Unsere Genossen Medienschaffenden von der freiwilligen sozialistischen Selbstkontrolle arbeiten hart am Framing der Europawahl. Ziel: rote Sozialisten rauf, grüne Sozialisten ganz nach vorn. Methoden: ständig Umfrageergebnisse mit den Wunschzielen veröffentlichen und Dauerwerbesendungen mit grünen Frauen auf allen Kanälen. In einer SPON-Umfrage legt die SPD mal wieder zu, und Quote Göring löst heute Abend schon wieder die nächste Tanzkarte ein, diesmal bei Plasberg.
Mit den neuen Medien tun sich die Altgenossen bekanntlich schwer. SPD-Vize Ralf Rotzig wärmt vielleicht mit seinen Musikempfehlungen zum Einschlafen das Herz manch Ewiggestriger, aber keiner erreicht so viel Aufmerksamkeit wie Sawsan Chebli. Das SPD-Küken beherrscht auf natürliche Art die Grundvoraussetzungen für Twittererfolg von Politikern: Die Tweets müssen aus der Lameng geschossen kommen und immer offen lassen, ob der Absender noch oder schon wieder unter Drogen stand oder von Haus aus zu den sprachlich Herausgeforderten gehört. Gleichzeitig ist darauf zu achten, dass immer wieder die Meta-Botschaften Hass/Rechte/Ich armes Hascherl eingebaut werden. Heutiges Beispiel anlässlich der Hart-aber-Fair-Sendung: „Heimat Deutschland-nur für Deutsche oder offen für alle? Diese Sprache ist der Grund, warum auch mir gesagt wird, ich soll in meine Heimat zurück, ein Grund für Drohungen, die ich bekomme, für den Hass, ein Grund dafür, dass Rechte denken, sie sind stärker.“
Die Schwarze Axt an Deinem Hals
Apropos Neue Heimat: Der BND warnt vor der Schwarzen Axt und ähnlichen Verbrecherbanden aus Nigeria, was entweder ein wenig spät kommt, oder dem BND hat früher niemand zugehört. Allein im letzten Jahr stellten mehr als 10.000 Nigerianer einen Asylantrag in Deutschland und selbst unsere grenz-debilen Behörden erkannten nur 3% der Anträge an, was allerdings absolut folgenlos blieb.
Natürlich beeilten sich die Berichterstatter darauf hinzuweisen, dass „unter den Migranten aus Nigeria dem BND-Bericht zufolge sehr viele Opfer von Menschenhändlern“ seien. „Vor allem Frauen würden sexuell ausgebeutet und in die Prostitution gezwungen, um ihre Schleuser zu bezahlen.“ Der Vorhang zu und alle Fragen offen: Warum sahen wir dann fast nur schwarze Männer in den Schlauchbooten? Und sind die Verbrecher der Schwarzen Axt nun auch in erster Linie Opfer von Menschenhändlern? Und warum kommt uns da der ungarische Spruch „Önnek is joga van tudni“ in den Sinn? (Sie haben auch das Recht zu wissen)