Da hat doch schon wieder einer in der SPD-Zentrale die Panik-Taste gedrückt! Wir sind sofort ausgerückt und haben uns den Schaden mal aus der Nähe besehen. Angeblich sollen Erzbengel Siggi und 100%-Schulz „immer häufiger im Plenarsaal des Deutschen Bundestags miteinander tuscheln“, statt sich standesgemäß zu beschimpfen und abzuwatschen – schon ist von „Putschplänen“ nach der Europawahl die Rede.
Wir können Entwarnung geben. Auch wenn Schulz raunt, „die Wählerinnen und Wähler haben noch bis zum 26. Mai Zeit zu entscheiden“ und Nahles im Amt zu bestätigen, und obwohl er androhte „mit vollem Elan dafür zu kämpfen“, den Rest seiner spezialdemokratischen Tage wird er wohl im Abstellbereich des Versorgungsheims „Bundestag“ verbringen müssen. Und Siggi? Der hat in der Tat mächtige Verbünde wie Wladimir Putin und Gerhard Schröder, außerdem wurde sein Napoleonismus nie wirklich kuriert. Aber bislang kam nur der bayerische SPD-Bundestags-Abgeordnete Florian Post aus der Deckung als Siggi-Unterstützer – und der schiebt wirklich Panik. Die Sozis kommen in Bayern auf nur mehr 6 (in Worten sechs) Prozent.
Trotzdem werden die Sozis ihren Weg in den Untergang unbeirrt fortsetzen, wenn ohne Andrea, dann eben mit Kevin oder Heiko. Die Spezialdemokraten haben in ihrer 1000-jährigen Geschichte schließlich noch nie aus Fehlern gelernt. +++
+++ In Niedersachsen geht sie los, die Bankenrettungspolonäse. Die Nord/LB habe einen „Kapitalbedarf von mindestens 3,5 Milliarden Euro ist in Bankerkreisen die Rede“ – andernfalls drohe die Abwicklung. Deshalb werden CDU und SPD das Steuergeld aus dem Fenster hauen, denn, wie heißt es in Berlin und Hannover: Schwarz-Rot ist die dümmste Nuss, schwarzrot bin auch ich, schwarzrot muss der Bankdirektor sein, gerade so wie ich... +++
+++ Leseempfehlung für die Pfaffen Woelki (Köln) und Bedford-Strohm (umherziehend) in der „Welt“: „Renommierter Historiker – Jesus ist nie auferstanden, weil er nicht starb.“ Endlich mal ein sinnvolles Thema, mit dem sich unsere Merkelapostel beschäftigen können... +++
+++ Noch mal „Welt“: Trotz prosaischem Textanfang – „Es ist Samstag, kurz nach Mitternacht, als das Unglück passiert“ – kein Autor bei der Geschichte in der „Welt“? Zwei Tote (vor einen einfahrenden Zug gestoßen), zwei „jugendliche Täter“? „Unglück“ in Nürnberg? Will da einer seinen Namen nicht hergeben für die tägliche Geschichtskosmetik? +++
+++ Käpt’n Reisch von der „Mission Lifeline“ versucht sich als Zuhälter. Mit „Ihr seid noch nicht verheiratet? Vielleicht verliebt Ihr Euch zufällig in einen Menschen, der*die hier noch kein Bleiberecht hat. Könnte passieren, oder? Bleibt offen!“ locken seine Assistenz-Luden dumme Dinger ins Verderben. (Vorsicht, Mädels und alte Schachteln, billiger wäre eine Bürgschaft, die am Ende der „Staat“ bezahlt...)
+++ „Vor der Europawahl schießen sich die Rechtspopulisten auf Jean-Claude Juncker ein - als Symbol für eine kranke EU“, warnt der „Spiegel“. Wir sind verwirrt. Steht Schonklod nicht für alles was gut und richtig ist bei der EU? Leider steht der Beitrag hinter der Bezahlschranke der berühmten Fälscherwerkstatt... +++
+++ Zum Abschluss noch was Extra-Seichtes. Groß-Schauspielerin Maria Furtwängler (Tatort, Tatort und nochmal Tatort), die, wie in den Fünfziger Jahren üblich, als junges Ding einen alten Knacker (aber Milliardär!) heiratete, kritisierte, dass sich „Mädchen und junge Frauen mit ihren Selbstinszenierungen auf Instagram und YouTube immer noch weitgehend auf althergebrachte Rollenbilder festlegen“ und den alten Traum von der wahren Liebe träumten („Armes Hascherl heiratet Milliardär“). +++
+++ Hillary schließt erneute Kandidatur 2020 nicht aus. Donald wird’s freuen... +++
Quellen: (Merkur, Welt, Spiegel, Breitbart)