Heute ist immer noch Wer-mag-wohl-auf-die-Merkel-folgen-Tag. Christian Wulff hätte Zeit (Bettina mal wieder weg). Wenn er Parteichef würde, käme die vielleicht sogar zurück...
Was ein wenig verwirrt. Friedrich Merz ist Chef der Atlantikbrücke, wo die Neocons und Clintonistas kameradschaftlich für den grenzenlosen Raubtierkapitalismus kämpfen, inklusive Migration bis die Länder platzen. Zugleich ist bekannt, dass die Atlantiker Merkel nicht nur unterstützen, sondern gar zur Ikone der „freien Welt“ ausrufen. Merz wiederum ist ein Merkel-Hasser, weil die ihn einst abrasiert hatte. Ist Merz also von Rache getrieben? Von den Atlantikern doch wohl eher nicht. Die wollen Merkel als Kanzlerin halten, so lange es eben geht.
Ist das Volk dumm? Jedenfalls wohl der Teil, den die Umfragen zitieren. Eine Mehrheit sei für Merz? Wegen der Steuerreform auf dem Bierdeckel? Das wäre verständlich. Aber wer einmal flieht, dem folgt man doch nicht! Gilt für Oskar Lafontaine, gilt für Friedrich Merz. +++
+++ Schon wird vermutet, die AfD würde viel verlieren, wenn Merkel weg wäre – weil sie die beliebteste Figur beim politischen Büchsenwerfen sei. Und die „Merkel muss weg“-Plakate (hatten die die überhaupt?) nun wertlos seien. Die Sorge dürfte unbegründet sein, solange ein anderer Merkels verantwortungslose Politik fortsetzt. +++
+++ Wladimir sagte zum Merkelschen Teilrückzug, er wisse von gar nix, denn Russland spioniere nicht in anderen Ländern. +++
+++ Der Verband der Simultandolmetscher warnt: Für den Fall, dass jemals Annalena Baerbock Kanzlerin werden sollte (siehe unsere Talkshow-Kritik), sei eine simultane Übersetzung bei internationalen Treffen nicht mehr möglich: So schnell so viel Blödsinn ließe sich nicht in andere Sprachen übersetzen. +++
+++ ICE-Attacken. Stahlseil über die Strecke gespannt. Bekennerschreiben auf Arabisch? Früher galten in solchen Fällen immer die Linksradikalen als Schuldvermutete. Ist das jetzt eine unheilige Allianz? +++